Pimpinelle
Die Pimpinelle ist ein Wildgewächs. Bei ihr handelt es sich um eine mehrjährige, krautige Pflanze, die auf vielerlei Wiesen in Leändrien zu finden ist. Sie bevorzugt kalkreiche Böden und ist durch ihre feingefiederten, hellgrünen Blätter gut zu identifizieren. Die Pflanze kann sowohl in der Küche zur Zubereitung von Speisen als auch der Medizin verwendet werden.
Merkmale
Die vor allem auf Weisen und an Wegesrändern vorkommende Pimpinelle wird von einer kräftigen, tief in den Boden reichenden Pfahlwurzel versorgt. Darüber bildet sie aufrechte, dünne und nur leicht verzweigte Stängel mit einer Wuchshöhe von bis zu sechzig Zentimetern aus. Die Stängel sind allesamt leicht behaart und tragen sowohl Blütenstände als auch Blätter der Pflanze. Die feingefiederten Blätter sind eines der besten Merkmale der Pimpinelle. Ihre Blätter sind paarweise angeordnet und bestehen aus kleinen elliptischen Fiederblättchen. Die ebenfalls am Stängel wachsenden Blüten sind auffällig und wachsen in kugelförmigen Blütenständen. In ihrer Blütezeit von Weidemond bis Heumond (Mai bis Juli) blühen sie grünlich-weiß bis rosa auf.
Nutzen
Als frisches Kraut können die Blätter der Pimpinelle dank ihres nussigen Geschmacks Salate, Kräutermischungen und verwandte Speisen verfeinern. Auch Soßen und Suppen verleiht die Pimpinelle eine aromatische Note.
In der Heilkunde sorgt die Pimpinelle als Aufguss oder Tinktur aus Blatt und Wurzel dafür, dass die Wundheilung gefördert und Infektionen verhindert werden können. Als Tee aus den Blättern der Pflanze aufgekocht, vermag die Pimpinelle Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen oder Magenprobleme zu reduzieren.