Mercern

Aus Athalon
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Die steinigen Stufen des Mercern

Der Mercern ist ein Fluss im Norden des Königreichs Weidtland. Er entspringt am nördlichen Ende des Maunas-Gebirges und schlängelt sich zunächst in Richtung Norden, bevor er einen markanten Bogen nach Osten macht. Auf seinem Weg durchquert er den dichten Zeternhain, passiert den Marmorturm und mündet schließlich an der nördlichen Küste in den Leändischen Ozean. Der Mercern ist bekannt für sein wildes, unberechenbares Fließen, das von steinigen Ufern und kleinen Wasserfällen geprägt ist.

Allgemeines

Der Mercern ist ein eher schmaler und lebhafter Fluss, der sich durch die dichten Wälder und felsigen Landschaften des nördlichen Weidtlands schlängelt. Mit einer durchschnittlichen Breite von sechs bis fünfzehn Metern ist er kein besonders großer Fluss, aber dennoch ein zentrales Gewässer. Manchem Landschaftsmaler galt er aufgrund seiner ungezähmten Schönheit schon als Vorlage für so manches Bild. Seine Tiefe variiert stark. Weitgehend weist er eher seichte Stellen mit bis zu zwei Metern Tiefe auf. Stellenweise erreichen seine tieferen Punkte aber bis zu fünf Meter Tiefe. Das Flussbett des Mercern ist dabei von Felsen und Kies geprägt. Immer wieder bilden sich kleine Stromschnellen und Wasserfälle, die das Wasser mit einem lauten Rauschen über die Felsen stürzen lassen. Diese natürlichen Staustufen gelten als das charakteristische Merkmal des Mercern.

Seine Ufer sind von dichten Wäldern gesäumt, die bis an den Rand des Flusses reichen. An diesen wachsen alte Buchen, Eichen und Tannen, deren Wurzeln sich in das Flussbett gegraben haben. Im Schatten der Bäume gedeihen Farne, Moose und wilder Efeu, die den Ufern einen teils mystischen Charme verleihen.

Nach seinem Ursprung im Maunas fließt der Mercern zunächst durch steile Hänge und dichten Wald. Sein Wasser ist hier schnell und wild, und der Fluss bildet mehrere kleine Wasserfälle und Stromschnellen. Nachdem er dieses Gebiet verlassen hat, tritt der Mercern in die offeneren Landschaften des Nordens ein, wo er sich durch weite Wiesen und sanfte Hügel schlängelt. Markant wird der Mercern wieder nach seinem plötzlichen Bogen nach Osten, der ihn direkt am Marmorturm vorbeiführt. Von hier aus fließt der Mercern weiter entlang des Zeternhains, wo das Wasser ruhiger wird und der Fluss sich in breiteren Schleifen durch das Unterholz windet. Die Mündung des Mercern liegt an der nördlichen Küste Weidtlands, wo der Fluss sanft in den Leändischen Ozean mündet.

Quelle

Der Mercern entspringt in einer engen Schlucht am nördlichen Ende des Maunas-Gebirges. Die Quelle ist bekannt als Mercernbogen. Sie setzt sich aus einem felsenumgebenen Teich zusammen, der von Schmelzwasser und unterirdischen Quellen gespeist wird. Das Wasser gilt als eiskalt und kristallklar. Einige große Findlinge wurden um die Quelle aufgestellt und von menschengebauten Steinbögen überdacht. Aus lokalem Holz wurden zudem mehrere Schlafquartiere für Wanderer zur Verfügung gestellt, sodass sich die Quelle des Flusses zu einem Pilgerort entwickelt hat. Sowohl deynistische als auch dem Brauchtum anhängende Pilger legen regelmäßig unterschiedliche Opfergaben an den Steinen nieder.

Wirtschaft

Der Mercern spielt eine insgesamt bescheidene Rolle in der Wirtschaft der Region. Er wird von den Anwohnern allerhöchstens als Wasserquelle genutzt. Wenige Fischer entlang des Flusses versorgen die lokalen Dörfer und Märkte mit frischem Fisch, während das Holz aus den umliegenden Wäldern für den Bau von Häusern und Booten verwendet wird.

Als Transportroute ist der Mercern nicht von Bedeutung, da er zu seicht und unberechenbar für größere Schiffe ist.