Marder

Aus Athalon
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Ein einzelner Marder

Marder sind eine Säugetierart. Marder sind überdies Raubtiere, die in verschiedenen Teilen Leändriens und der Unbekannten Lande vorkommen. Sie sind schlank gebaut, haben scharfe Krallen und einen buschigen Schwanz. Marder jagen geschickt kleine Säugetiere, Vögel, Insekten und fressen auch Früchte. Sie regulieren die Populationen von Nagetieren und dienen als Beutetiere für größere Raubtiere.

Beschreibung

Ausgewachsene Marder haben einen langgestreckten, muskulösen Körper. Ihr buschiger Schwanz kann zusätzlich 20 bis 50 Zentimeter betragen. Das Gewicht variiert stark und liegt im Bereich von 1 bis 5 Kilogramm, je nach Art. Der keilförmige Kopf mit spitzen Ohren und einem auffälligen Gesichtsmuster ist charakteristisch für Marder. Marder haben dichtes Fell, das je nach Art unterschiedlich gefärbt ist. Es gibt Töne von Braun, Grau oder Schwarz. Die Gliedmaßen der Marder sind kurz und kräftig. Sie haben scharfe, nicht-einziehbare Krallen, die ihnen beim Klettern und Jagen helfen. Ihre Pfoten sind oft mit Haarpolstern ausgestattet, was sie leise und geschickt bewegen lässt. Marder haben scharfe, raubtierartige Zähne, die zum Zerreißen von Fleisch geeignet sind.

Marderjunge sind bei der Geburt klein, blind und hilflos. Das Aussehen der Jungtiere variiert je nach Art. Sie entwickeln schnell dichtes, weiches Fell. Oft weist es einen graueren oder braunen Ton auf als das der Erwachsenen. Die Augen öffnen sich in den ersten Wochen. Die Jungen beginnen aktiv zu werden und ihre Umgebung zu erkunden. Das Gewicht der Marderjungen bei der Geburt liegt normalerweise im Bereich von 30 bis 100 Gramm.

Nahrung und Verhalten

Bei den Tieren handelt es sich um vielseitige Raubtiere. Sie haben eine breite Palette von Nahrungsgewohnheiten. Ihre Hauptnahrung besteht aus kleinen Säugetieren wie Mäusen, Nagetieren, Vögeln, Eiern und Insekten. Einige Marderarten, wie der Steinmarder, ergänzen ihre Ernährung auch durch Früchte und Beeren. Diese Anpassungsfähigkeit in der Ernährung ermöglicht es Mardern, in verschiedenen Lebensräumen von Wäldern über Grasländer bis hin zu städtischen Umgebungen erfolgreich zu sein.

Marder sind effiziente Jäger, die ihr Jagdverhalten durch Geschicklichkeit und List prägen. Marder verfügen über eine kräftige Muskulatur, scharfe Krallen und Zähne. Sie sind sowohl am Boden als auch in Bäumen geschickt und können ihre Beute in verschiedenen Umgebungen verfolgen. Oft töten sie ihre Beute mit einem Biss in den Nacken, um sie schnell zu erlegen. Marder sind territorial und markieren ihr Revier mit Duftmarkierungen. Sie warnen damit Artgenossen und locken Paarungspartner an. Während der Paarungszeit führen Marder oft beeindruckende akrobatische Schaukämpfe durch, um die Hierarchie und die Paarungspartner festzustellen.

Lebensraum

Marder bewohnen verschiedene Lebensräume wie Wälder, Grasländer, Bergregionen und sogar städtische Gebiete, direkt bei den Menschen. Sie können sich sowohl in offenen als auch in dichten Umgebungen erfolgreich fortbewegen, da sie sehr anpassungsfähig sind. Die Bauten und Schlafplätze der Marder variieren je nach Art und Umgebung. Viele Marderarten bauen in freier Wildbahn komplexe Höhlensysteme in Hohlräumen unter Wurzeln, Steinen oder in Baumhöhlen. Diese Bauten dienen als Unterschlupf vor Raubtieren, als sichere Orte zum Ausruhen und zur Aufzucht der Jungen. Marder können auch vorhandene Strukturen wie Felsspalten oder verlassene Baue anderer Tiere nutzen.

Einige Marderarten, wie der Steinmarder, bevorzugen Bäume und bauen Nester, sogenannte Kobel, in Astgabeln oder Baumhöhlen. Diese Bauten dienen als Schlafplätze und sichere Rückzugsorte, um Beute zu beobachten. Baummarder sind sehr geschickt beim Klettern und Springen zwischen Bäumen. In städtischen Gebieten ziehen Marder oft in menschliche Strukturen wie Dachböden, Schuppen oder verlassene Gebäude. Ihre Bauten in städtischen Umgebungen sind oft improvisiert und dienen als geschützte Orte für Ruhe und Fortpflanzung.