Großaugenkraken

Aus Athalon
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Großaugenkraken schwimmt auf ein Riff zu

Der Großaugenkraken ist eine Tintenfischart der Unbekannten Lande. Der durch seine auffallend großen Augen und auch seine ansonst großen Körpermaße herausstechende Tintenfisch ist vor allem in den tieferen Gewässern der tropischen Gefilde des Leändischen Ozeans ansässig. Er ernährt sich von kleineren Fischen, Krustentieren, wurde aber auch aber der Verwertung von Aas und größeren Meeressäugern beobachtet.

Beschreibung

Großaugenkraken können eine Länge von bis zu zehn Metern ihrer acht Arme erreichen. Die großen Saugnäpfe können bei ausgewachsenen Exemplaren mit Leichtigkeit einen tauchenden Menschen unter der Meeresoberfläche festhalten. in Aller Regel nutzen die Tiere ihre Arme jedoch nur zur Fortbewegung und Jagd von Beute, die sie besonders in den Hohlräumen und Versteckmöglichkeiten von Riffen ausnutzen. Sein Mantel genannter Kopf kann eine Größe von bis zu anderthalb Metern erreichen und beinhaltet neben seinem als intelligent (für Tiere) eingestuften Gehirn auch seine beiden großen Augen. Diese können einen Durchmesser von bis zu zwanzig Zentimetern erreichen.

Die Tintenfischart ernährt sich vor allem von kleineren Fischen und Krustentieren, die mit den Armen gefasst und dann dem am Mantel ansässigen Mund zugeführt werden. Der opportunistische Kraken macht jedoch auch keinen Halt vor Aas oder verwundeten größeren Tieren, da er mit seinen Armen enorme Kraft aufbringen und sogar Knochen zerbrechen kann.

Er lebt oft in Paaren von Männchen und Weibchen in den tieferen Regionen des Leändischen Ozeans, bevorzugt aber deutlich warme Gefilde. Zumeist suchen die Paare eine leerstehende Höhle oder anderweitige Aushöhlung, die mit Algen ausgelegt oder sogar versteckt wird.

Verhalten

Die paarweise agierenden Großaugenkraken sind vorsichtige Beobachter ihrer Heimatregion. Sie nehmen die Präsenz unbekannter Individuen wahr und reagieren darauf. So soll es schon vorgekommen sein, dass sich ein Paar Großaugenkraken von unterschiedlichen Seiten an einen Perlentaucher vor der Küste Patriens angenähert hat, um diesen zunächst zu begutachten. Nach einer Weile haben sich beide Kraken gemeinsam entfernt, um dann selbst auf die Jagd nach ihrem Futter zu gehen.

Großaugenkraken sollen neben unbekannten Wesen auch die Veränderung von Wärme, Strömung oder anderen Entwicklungen in ihrem Lebensraum wahrnehmen und darauf reagieren können. Sie gelten als intelligent und vorsichtig.