Goldschweifling
Der Goldschweifling ist eine Fischart der Unbekannten Lande. Er ist ein äußerst schöner und ansehnlicher Riffbewohner. Der Fisch erfüllt neben seinem Äußeren keine besondere ökologische Funktion, wurde aber in letzter Zeit als Zierfisch reicher Menschen bekannt. So schön sie auch sein mögen, sind sie jedoch auch sehr anspruchsvolle Meeresbewohner, die empfindlich auf Änderungen in ihrer Lebensumgebung reagieren. Forschende haben bereits herausgefunden, dass andere Temperaturen oder Meeresströmungen das Leben von Goldschweiflingen schnell beenden können.
Beschreibung
Die Fischart bildet vor allem blaue, kann aber auch einzelne goldene Schuppen ausbilden. Ihr langgezogener Körper wird bis zu zwanzig Zentimeter lang und bis zu einhundertfünfzig Gramm schwer. Seine Augenfarbe ist so golden, wie seine Schuppen. Beeindruckend sind jedoch seine ausfedernden Flossen. Er verfügt über zwei goldfarbene Brustflossen, eine große Rückenflosse und eine vor allem zur Zierde dienende Schwanzflosse.
Goldschweiflinge leben in kleinen Gruppen in Riffen des subtropischen Ozeans. Sie kommen ausschließlich vor den Unbekannten Landen vor. Die Riffe nutzen sie als Versteckmöglichkeiten, da sie weder besonders schnell noch besonders taktische Schwimmer und damit insgesamt schlecht gegen Fressfeinde aufgestellt sind. Sie verzehren Zooplankton als Nahrung.
Verhalten
Die gesamte Art versucht sich vor allem durch Verstecken vor Fressfeinden und Jägern zu erwehren. Sie befinden sich ihr ganzes Leben lang im ganzen Riff, wo sie abgelaicht werden und dann auch selbst ablaichen. Oftmals überleben die Tiere kein ganzes Jahr, haben in dieser Zeit aber ohnehin die Geschlechtsreife erhalten und selbst eigene Nachkommen erhalten.
Menschen haben mittlerweile begonnen die hübschen Goldschweiflinge lebend zu fangen. Sie werden dann teilweise über den ganzen Ozean verschifft, um dort in eigenen Becken reicher Persönlichkeiten als Zeichen von Wohlstand präsentiert zu werden. Leider reagieren sie nicht gerade gut darauf, sodass der überwiegende Teil der Goldschweiflinge nicht einmal die Überfahrt übersteht.