Feuerfrosch
Der Feuerfrosch ist eine Amphibienart der Unbekannten Lande. Er lebt im tropischen Regenwald in kleinen Gruppen und ist für seine ölige und selbstentzündliche Haut bekannt. Die rotfarbenen Tiere gelten als gefährlich und werden selbst von vielen Ureinwohner gemieden, da sie nicht wie etwa vergleichbare Giftfrösche genutzt werden können.
Beschreibung
Feuerfrösche sind etwa sieben bis zwölf Zentimeter groß und haben vier Gliedmaßen sowie einen großen Kopf. Die beiden Vorderbeine haben manchmal drei, manchmal vier Zehen, die leichte Schwimmhäute haben. Die Hinterbeine der Froschart haben stets drei Zehen, die ebenfalls durch Schwimmhäute verbunden sind. Auf der Bauchseite verfügen Feuerfrösche über ein hellrotes Punktemuster auf dunkelroter Haut. Sein Rücken ist eine hellrote Fläche, die nur stellenweise durch dunklere Flecken unterbrochen ist. Seine großen Augen sind seitlich am Kopfende angebracht. Sie sind ebenfalls rot und haben ein schwarzes Karo als Iris. Dazwischen sitzen die beiden kleinen Nasenlöcher, darunter das breite Maul.
Feuerfrösche leben in tropischen Feuchtgebieten und benötigen eine stete Wasserquelle zum Überleben. Zumeist befinden sie sich an oder auf Baumstümpfen, die idealerweise auch ins Wasser reichen. Sie leben in Kolonien von wenigen einzelnen bis mehreren Dutzend Tieren. Ihren Nachwuchs geben sie als Laich in naheliegende Wasserquellen, wo diese sich zu Kaulquappen entwickeln und später zu kleinen Jungfröschen werden. Ab diesem Stadium ernähren sie sich von kleineren Insekten, vor allem Fliegen und Mücken.
Verhalten
Die Tierart des Feuerfrosches haben ein für Frösche sehr einzigartiges Territorialverhalten. Sie schützen ihre Wasserquelle, indem sie auf potenzielle Eindringlinge reagieren und diese mit seichten Sprungangriffen attackieren. Sobald sie ihre Opfer erreicht haben, sondern sie ein öliges Sekret aus ihrer Haut ab. Feuerfrösche verfügen über die Möglichkeit zur unbeschadeten Selbstentzündung, die sich sogleich auf ihr Öl überträgt. Sie sind damit in der Lage ihre Gegner in Brand zu setzen. Das ölige Sekret setzt sich besonders auf Fellen oder Stoffen fest und kann nicht ohne Weiteres abgeschüttelt werden. Sie werden daher als gefährliche Gegner für Tiere und Menschen eingestuft.
Besonders riskant ist das Aufeinandertreffen mit Feuerfröschen wenn mehrere der Tiere ein einzelnes Opfer angreifen und an mehreren Körperstellen ihr Sekret absondern. Die dadurch entstehende Brandgefahr soll schon mehrfach Menschen und große Raubtiere zu Asche verwandelt haben.