Eulenbär

Aus Athalon
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Ein Eulenbär im Schnee

Der Eulenbär ist eine Säugetierart, dem eine Verwandschaft zum gemeinen Bären zugeschrieben wird. Er kommt vor allen in den kalten und abgelegenen Regionen im Nördlichem Fahlgebirge vor, wo er für seine Größe und Aggressivität bekannt ist. Eulenbären sind sehr territoriale Tiere und von hoher Seltenheit, nachdem sie über Jahrhunderte aktiv bis zur beinahe Ausrottung bejagt wurden.

Beschreibung

Mit einer stattlichen Höhe im ausgewachsenen Zustand von bis zu dreieinhalb bis vier Metern werden Eulenbären größer als die meisten anderen Bärenarten. Sie können dabei spielend leicht auf ein Gewicht von bis zu fünfhundert Kilogramm kommen, welches sich vor allem in Form von muskeldurchzogenem Fettgewebe ausbildet. Die Art der Eulenbären verfügt über ein schwarzfarbenes Unterfell auf dem sich ihre braunes bis graubraunes Oberfell entwickelt. Untere Teile des Körpers sind für gewöhnlich dunkler gefärbt als die oberen Abschnitte.

Sie verfügen über vier große Beine, jedoch keinen Schwanz. Die mächtigen Beine werden durch große, klauenbewehrten Pranken abgeschlossen, die über jeweils vier einzeln bewegliche Krallen verfügen. Ihre Krallen gelten als hartes Material, wodurch ihre stärksten Angriffe sogar Schilde aus Metall zertrümmern können. Am Kopf tragen die Eulenbären den namensgebenden und an Eulenarten erinnernden Schnabel. Dieser Schnabel ist ähnlich des der Krallen des Tieres doch etwas weicher, um damit tiefer in die Körper seiner Beute eindringen zu können, ohne das der Schnabel bricht oder reißt. Darüber liegen die nach vorn angebrachten Augen, die gerade zur Winterzeit leicht rötlich anmuten. Eulenbären verfügen darüber hinaus noch über zwei Ohren, die ihm einen gut ausgeprägten Hörsinn verleihen.

Die Art lebt alleine in natürlichen Höhlen in den Bergen des Fahlgebirges. Sie wurde aber auch schon in den kalten Talbereichen im Osten der Kurmark, Haldars und der Grenzlande gesichtet. Die großen Eulenbären ernähren sich ausschließlich von Fleisch, welches sie zumeist aus anderen Säugetieren reißen. Sie scheuen aber auch nicht vom Verzehr von Menschenfleisch zurück.

Verhalten

Als Einzelgänger leben die Eulenbären mit Ausnahmen von Paarungsritualen alleine. Zur Paarungszeit im Spätherbst stoßen Weibchen einen schrillen Schreiton aus, der oft über ganze Bergketten zu hören ist. Männchen machen sich daraufhin auf die Suche nach dem Weibchen und kämpfen, häufig mit tödlichem Ausgang für einige Bewerber, um die Gunst des Weibchens. Ein geschlechtsreifes Eulenbärweibchen kann bis zu fünf Junge auf einmal erhalten, die sie auch oftmals alle aufzieht. Die männlichen Tiere verlassen die weiblichen Bären nach der Paarung wieder. Die Muttertiere tragen den Nachwuchs bis zum Sommerbeginn im Bauch und ziehen ihn anschließend über drei bis fünf Jahre auf.

Eulenbären gelten in ihrer Gesamtheit als geschickte und vor allem schnelle Jäger. Sie können mühelos mit der Laufgeschwindigkeit von Rehen oder Elchen für einige hundert Meter mithalten, um sie dann in den Tod zu reißen. Die eindrucksvollen Tiere sind sich ihrer Fähigkeiten und mangelnden Tarnung aufgrund ihrer Größe dabei durchaus bewusst, weswegen sie die meisten Jagden mit einem Ansturm beginnen und beenden.

Für den Menschen sind Eulenbären durchaus gefährlich. Häufig erfordert es nur ein oder zwei Hiebe bzw. Bisse der Wesen, um einen gestandenen Jäger niederzustrecken. Ihr Fell kann jedoch dafür zu einem wertvollen und schützenden Pelzmantel verarbeitet werden, außerdem sind ihre Klauen ein begehrtes Material für die Herstellung spezieller Waffen und Werkzeuge sowie einzigartiger Messer.

Einstufung durch die Tasperiner Jagdgesellschaft

Die Tasperiner Jagdgesellschaft hat die Eulenbären nach Geschlecht in A- und S-Kreaturen unterteilt. Während die schwächeren Männchen als A-Kreaturen gelten, werden insbesondere ihre Jungtiere beschützende Muttertiere als S-Kreatur eingestuft. Hintergrund ist dabei die Aggressivität und Letalität der weiblichen Eulenbären, die schon ganze Jägergruppen unter einem Pfeilhagel niedergestreckt haben sollen.

Die Jagdgesellschaft veröffentlicht seit ihrer Gründung jährliche Jagdfunde über den Eulenbären, nahm diese aber aufgrund zu seltener Funde seit 1351 AD weitgehend zurück.