Baldrian
Baldrian ist ein Wildgewächs. Es kommt eher in den kalten bis gemäßigten Klimazonen der Welt vor. Auch wenn es bestimmte Unterarten auch in diverse andere Klimazonen geschafft haben, ist noch unbekannt, ob diese ebenfalls die gleichen medizinischen Eigenschaften haben. Die krautige Pflanze kann in bestimmten Fällen sogar einen Mann überragen.
Merkmale
Baldrian ist ein Gewächs, welches von Laien mit einem kleinen weißen Flieder verwechselt werden könnte. Die Blätter der Pflanze können gut knapp eine Armlänge erreichen, wobei diese einen schmalen Aufbau besitzen. Man könnte schon fast behaupten die Blätter würden einen gelegentlich gezackten Rand besitzen, welche mit einem recht steilen Winkel an der Spitze zusammenläuft. Die Blütenblätter haben meist eine weiße bis leicht rosige Färbung. Diese Blüten treten bei der Pflanze stets an den Spitzen der Triebe auf, wobei sich diese an besagter Stelle mehrfach verzweigen können. In der Zeit seiner Blüte kann man in seiner Umgebung einen starken süßlichen Geruch vernehmen. Außerdem bemerkenswert ist der meist kerzengerade Trieb des Baldrians, der bei zunehmender Größe der Pflanze an den verdickten Stellen seitliche Nebentriebe bilden kann.
Sonstiges
Baldrian wird neben seiner offensichtlichen Verwendung als Medizin auch in der Küche verwendet. Die gemahlenen Wurzeln werden gerne zum Würzen von Suppen und Eintöpfen verwendet, dabei zeichnet es sich durch einen recht bitteren Geschmack aus.
Auch wenn Baldrian erst seit Kurzem eine schlaffördernde Wirkung nachgesagt wird, so werden Tinkturen der Pflanze auch dafür verwendet, um Kopfschmerzen sowie Verdauungsbeschwerden zu behandeln.