Astrapia

Aus Athalon
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Ein einzelnes Astrapia im Walde

Astrapia bezeichnet eine Säugetierart, die ausschließlich in den Unbekannten Landen vorkommt. Bei den entfernt an Waschbären oder Otter erinnernden Tieren handelt es sich um in Wäldern lebende Nagetiere. Sie gehören zu den Allesfressern, sind scheu und leben in kleinen Rudeln. Ihre größte Besonderheit ist ihr gleichzeitig luftdurchlässiges, aber auch angenehm weiches Fell.

Beschreibung

Die Wesen sind im ausgewachsenen Status bis zu 50 Zentimeter lang, erreichen aber in aller Regel eine Mindestgröße von dreißig Zentimetern. Ihre Ohren sind nur leicht herausstehend, da ihr stärkster Sinn ihre ausgeprägte Spürnase ist. Die Astrapias haben zwei Vordertatzen mit jeweils drei fingerartigen Klauen, die sie einzeln bewegen können. Ihre Hintertatzen werden für das Abstoßen, Laufen und Klettern genutzt und verfügen über vier nur gemeinsam bewegliche Klauen. Sie bewegen sich auf allen Vieren fort, verfügen aber über die Fähigkeit sich auch über kurze Strecken nur auf den Hinterbeinen zu bewegen. Sie sind ausgeprägte Schwimmer und können mühelos für einige Minuten unter Wasser bleiben. In ihren Behausungen leben sie in Rudeln von bis zu sieben Tieren. Weibchen können bis zu zwei Mal im Jahr bis zu drei Jungtiere bekommen.

Der Körper eines Astrapias wird von einem wuscheligen und äußerst weichem braunen Fell umgeben. Unter diesem Fleisch steckt ein sehr sehnige rund nur wenig ergiebiger Körper, sodass sich eine Jagd nur wegen ihres Felles rentiert. Dieses ist zugleich luftdurchlässig und angenehm weich, wodurch es angenehm zu tragen ist. Durch ihre kleinen Körper sind jedoch für die Herstellung eines einzelnen Kleidungsstückes bis zu zwei Rudel Astrapias notwendig.

Nahrung und Jagdverhalten

Die kleinen Nagetiere ernähren sich überwiegend von Insekten oder kleinen Schalentieren, ergänzen ihre Diät aber auch durch kleine Fische und Beeren. Durch ihren Lebensraum im Unterholz der Urwälder gelingt es ihnen eine Vielzahl verschiedener Kleintiere zu verzehren. Mit ihren krallenartigen Händen vermögen sie sogar Schalentiere zu öffnen, um das schmackhafte Fleisch darin zu verzehren. Mit eben diesen Klauen erklimmen sie auch kleinere Bäume und Sträucher, um dann ganze Äste voller Beeren oder anderer Leckereien herunterzureißen. Sie sind recht gute Schwimmer, wodurch sie ein einzigartiges Jagdverhalten unter der Wasseroberfläche an den Tag legen. In einem Rudel von bis zu vier Tieren verfolgen sie in einer Treibjagd einzelne Fische oder ganze Schwärme und versuchen sie in eine Enge zu treiben. Dort angelangt sichern mehrere Astrapias die Fluchtwege der Fische ab. Ein Individuum, zumeist ein Weibchen, reißt sodann mit ihren Krallen die Fische zum gemeinsamen Verzehr.

Daneben wurden auch schon Beobachtungen gemacht, wie einzelne Tiere in niedrigere Astgruppen von Bäumen geklettert sind, um dort Vogelnester hinabzustoßen. Darin befindliche Jungtiere oder Eier konnten sodann ohne Gefahr des Angriffs des brütenden Vogelpaares gefressen werden.

Lebensraum

Ein Rudel lebt in verschiedenen Stellen des tropischen Urwaldes. Die meisten Astrapia-Rudel bevorzugen natürliche oder teils erweiterte Höhlen oder Baumstümpfe in der Nähe von fischreichen Gewässern. In ihren Bau ziehen die Tiere Blätter, Sträucher und Gräser und vereinzelt Hölzer. Es gibt jedoch auch immer mehr Sichtungen von Astrapias, die in höhergelegenen Bäumen oder sogar alten Ruinen ihr Nest eingerichtet haben sollen.