Aerosol

Aus Athalon
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Auch hier werden Aerosole inhaliert

Ein Aerosol ist eine Möglichkeit der Herstellung bzw. Verabreichung eines Arzneimittels in der Medizin. Aerosole werden vor allem durch das Erhitzen so erwärmt, dass ein sich darüber befindlicher Patient die Wirkstoffe einatmet. Es ist bereits bekannt, dass besonders bei Atemwegserkrankungen die Behandlung mit Aerosolen vielversprechend sein kann.

Herstellung

Aerosole werden dem Patienten mittels eines Wasserbades verabreicht. Entweder in einer kleinen Schüssel oder gleich einem ganzen Holzzuber werden die Wirkstoffe in das Wasser gegeben, damit sie dort einziehen können. Im Fall der kleinen Schüssel setzt sich der Patient mit dem Kopf über die erwärmte Schüssel. Ihm wird ein Tuch über Kopf und Schüssel gelegt, sodass die Wirkstoffe nicht entweichen können. Das Gefäß wird anschließend so stark erhitzt, dass das Wasser zu Wasserdampf wird und der Patient die Wirkstoffe einatmen kann.

Auch die Methode im Zuber funktioniert ähnlich, nur das anstelle der Schüssel gleich ein ganzer Zuber als Aerosolquelle dient. Anstelle des Tuches nimmt der Patient ein reichhaltiges Bad im Becken.

Gefahren

Wie bei vielen anderen Arzneimitteln auch kommt es auf die richtige Dosierung der Wirkstoffkonzentration an. Zu geringe Konzentrationen bieten dem Patient keine Hilfe, zu hohe Konzentrationen lösen ggf. Nebenwirkungen aus. Auch muss die Temperatur des Aersolwassers stets im Auge behalten werden, um den Patienten nicht zu verbrühen oder zu kochen.