Störson

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Correction.png Dieser Artikel/Abschnitt ist fertig, muss aber noch Korrektur gelesen werden.
Am Ufer des Störson

Der Störson ist ein im zentralen Norden der Haldarischen Stammesländer liegender See. Er ist von einem großen Nadelwald umgeben, an seinem nördlichen Ufer liegt die Siedlung Talgrund. Einige Tagesreisen entfernt befinden sich die Ausläufer des Nördlichen Fahlgebirges sowie der höchste bekannte Berg Leändriens, der Kalinoctura. Bekannt ist der Störson für die in ihm lebenden Störe.

Allgemeines

Der Störson gilt als der größte See Haldars und liegt recht zentral bei Talgrund. An seinen Ufern befinden sich erdige Gründe, die von tiefem Buschwerk und Nadelbäumen gesäumt sind und fließend in den umliegenden dauerkalten Wald übergehen. Zwischen den vor allem aus Fichten, Kiefern und Tannen bestehenden Waldbereichen leben zahlreiche größere Tierarten und Vögel. Der Störson selbst ist bisher nicht hinreichend erforscht worden. Lediglich eine Tiefe von über zehn Metern wurde bisher gemessen, doch sind gerade seine Uferbereiche kaum ausgemessen worden. Auch ist nicht bekannt, ob er nicht noch weitaus tiefere Stellen hat. Auf seinem Grund soll ein erdiger und aus großen Gesteinsbrocken bestehender Boden vorherrschen. Vor allem für viele Fischarten dienen die Steine als Ablagemöglichkeit für ihre Eier. Der namensgebende Stör soll im Störson reichlich vertreten sein, doch nur eher zufällig gefischt und nicht gezielt entnommen werden.

Über weite Teile des Jahres sind kleinere Eisschollen auf dem See zu sehen. Gänzlich zugefroren sein soll der Störson jedoch nur in den besonders kalten Wintern 1131 und 1317 AD. Bis auf den innersten Bereich hatte sich in diesen Jahren Eis gebildet, welches in den Uferbereichen mehrere Meter dick gewesen sein soll. Zum Zentrum des Sees soll es für Menschen aber gerade so möglich gewesen sein, auf dem See zu laufen. Dank diesen harten Frostperioden wurden Überreste von versunkenen Wäldern bzw. Bäumen auf dem Seegrund ausgemacht. Es wird daher vermutet, dass der Störson vor Jahrhunderten oder noch viel längerer Zeit eine Grube gewesen sein muss, die sich langsam mit Schmelzwässern gefüllt haben muss. Heute hält der See ein stabiles Wasserniveau, das der Bevölkerung von Talgrund und umliegender kleiner Siedlungen als Wasser- und Nahrungsgrundlage dient.

Quelle

Der See wird vor allem im Sommer durch Schmelzwässer von den höheren Lagen des Fahlgebirges gefüllt. Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne auf die Schneemassen der Berge strahlt, schmilzt das Wasser langsam ab. Gebirgsbäche tragen das Wasser dann hinab ins Tal, wo es sich in natürlichen Rinnen und Verwerfungen sammelt, die zum Teil in den Störson führen. Zum Herbst und Winter sinkt das Wasserniveau nur ein wenig ab, wodurch es sich zum Sommer immer wieder erholt, wenn nicht sogar erhöht.

Wirtschaft

Wirtschaftlich wird der Störson nur bedingt genutzt. Vor allem die Bevölkerung der umliegenden Orte entnimmt ihm Wasser oder Eis für den eigenen Konsum. Daneben wird er mithilfe der Kleinfischerei bzw. Angelei als Nahrungsgrundlage genutzt. Die schmackhaften Störe werden teilweise als Handelsware genutzt, um Währungseinheiten zu erhalten.

Durch die teils unvorhersehbaren Eisschollen und -platten auf dem See wird er nur von kleineren Ruderbooten befahren, die vor allem im Sommer und Frühherbst unterwegs sind. Im Winter vermeiden es die Einwohner Haldars den Störson zu befahren.