Sieben Kelche

Aus Athalon
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Die Sieben Kelche sind legendäre Artefakte, die aus insgesamt sieben goldenen Kelchen bestehen. Die Kelche wurden angeblich aus dem Stein der Weisen gefertigt und sollen eine Vielzahl von magischen Kräften besitzen.

Geschichte

Die Sieben Kelche umgeben eine lange und entscheidungsträchtige Geschichte. Es wird angenommen, dass der Stein der Weisen von einem mächtigen Alchemisten namens Vernandez Viscount hergestellt wurde, der im 8. Jahrhundert im Heiligen Sorridianischen Reich lebte. Viscount soll der erste Mensch gewesen sein, der in der Lage war, einen Gegenstand zu transmutieren, welcher den Eigenschaften der Goldherstellung nahekam. Diese Entdeckung war in aller Munde, sodass auch die sorridianische Kirche schnell darauf aufmerksam wurde. Die geistlichen Oberhäupter dieser Zeit erkannten, dass diese Entdeckung katastrophale Folgen für die Welt hätte, ganz zu Schweigen von der Machtstellung des alleinigen Besitzers.

Da allerdings von einem deynistischen Wunder gesprochen wurde, der die Menschen einer Prüfung auferlegte und der Stein einem Heiligtum gleichkam, wurde eine Vernichtung abgelehnt. Es wurde der einstimmige Beschluss gefasst, das Objekt in sieben Kelche einzuschmelzen und in verschiedenen Schatzkammern aller Welt einzulagern. Es wurde gemunkelt, dass von diesen Kelchen dennoch überaus starke und magische Energien ausgingen. Diese Kräfte sollten dafür sorgen, dass die Kelche einander anzogen und in den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu Zwischenfällen, bei denen Kelche in den abstrusesten Wegen zueinander fanden.

Die Sieben goldenen Kelche

Mythos der magischen Kräfte

Neben seiner Eigenheit, einander anzuziehen und wieder nach der Vollkommenheit des Steins der Weisen zu streben, wandelte ein hartnäckiger Mythos um die Zuteilung besonderer Eigenheiten, welche jeden Kelch einzigartig machten. Jeder Kelch soll demnach mit verschiedenen Edelsteinen und Symbolen verziert gewesen sein, welche sogar farbig einzuordnen waren:

  • Kelch der Liebe - Dieser Kelch ist mit rosa Kunzit und Rosenquarz verziert und steht für die Kraft der Liebe. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich geliebt und umarmt.
  • Kelch der Weisheit - Dieser Kelch ist mit blauen Saphiren und Lapislazuli verziert und steht für die Kraft der Weisheit. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, erhält er tiefes Verständnis und Wissen.
  • Kelch des Friedens - Dieser Kelch ist mit grünem Smaragd und Jade verziert und steht für die Kraft des Friedens. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich beruhigt und entspannt.
  • Kelch der Stärke - Dieser Kelch ist mit rotem Rubin und Granat verziert und steht für die Kraft der Stärke. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich körperlich und geistig gestärkt.
  • Kelch der Kreativität - Dieser Kelch ist mit gelbem Citrin und Mondstein verziert und steht für die Kraft der Kreativität. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich inspiriert und wird von neuen Ideen und kreativen Einfällen überschwemmt.
  • Kelch des Glücks - Dieser Kelch ist mit hellblauen Türkis und Sonnenstein verziert und steht für die Kraft des Glücks. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich glücklich und voller Freude.
  • Kelch der Einheit - Dieser Kelch ist mit violettem Amethyst und Bergkristall verziert und steht für die Kraft der Einheit. Wenn jemand aus diesem Kelch trinkt, fühlt er sich mit allen Lebewesen verbunden und spürt eine tiefe Verbindung zur Natur.

Jeder Kelch kann einzeln benutzt werden, um eine bestimmte Energie zu aktivieren. Es wird gesagt, dass die Sieben Kelche ihre volle Kraft zurückerhalten und sich miteinander verschmelzen, wenn sie gemeinsam benutzt werden. Gegen diese Theorie spricht allerdings die offene Frage, warum die geistlichen Oberhäupter überhaupt Ausschmückungen vorgenommen haben sollten. Immerhin ging es grundsätzlich um eine Mundanisierung der Kräfte und keine Aufteilung von magischen Eigenheiten. Trotz allem waren die Sieben Kelche äußerst wertvolle und mächtige Artefakte, welche von Vielen gesucht, aber nur von Wenigen gefunden werden konnten.

Verschmelzung

Im Jahre 1342 kam es nach ganzen 600 Jahren schließlich wieder zur unheilvollen Vereinigung der Sieben Kelche. Einem gierigen Alchemisten, es soll sich sogar um einen Nachfahren des Ur-Schöpfers Vernandez Viscount gehandelt haben, gelang der Streich. Er schaffte es tatsächlich, den Stein der Weisen von unschätzbaren Wert wiederherzustellen. Dem Verdienst von Sir Walter Ripel persönlich, Hochmeister des Solaner Ordens, soll es verdankt gewesen sein, diesen wahnhaften Mann das Handwerk gelegt und die gerechten Übergabe des Stein der Weisen zurück an die Obrigkeiten gewährleistet zu haben. Doch diese Version wird von jüngst aufgetauchten Schriftstücken in Frage gestellt und nennt andere Umstände und auch Retter.

Die heutigen Würdenträger entschieden sich für ein erneutes Einschmelzen des Steins und auf die Berufung der Ahnenentscheidung, da sich andere Möglichkeiten der Zerstörung in der Diskussion als unfruchtbar herausstellten. Obwohl die Informationen der Öffentlichkeit zunächst verwehrt bleiben sollten, um eine Wiederholung der Zusammenkunft zu vereiteln, sickern bereits wieder erste Mutmaßungen der Objekte an die Oberfläche. Offenbar ist die Rede von handlichen Schmuckstücken, insgesamt 99 Ringen, und diverse Königshäuser (je nach Rang und Einflussgrad) haben ihren Teil vom Kuchen abbekommen. Die genauen Standorte verbleiben jedoch ein Mysterium. Auch diesen Gegenständen werden jedoch wieder mit hoher Wahrscheinlichen einen Funken der ursprünglichen Macht innewohnen.