Safáloris

Aus Athalon
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Safáloris
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Name Safáloris
Bewohner 11.500 Verstorbene
Regentschaft Ruinierte Handelsrepublik
Garnisonen Desertierte Silberlegionäre
Tempel Sorridianische Kirche
Wirtschaft Stillstand
Besonderheiten Grab der Grancáis
Stimmung Erdrückende Totenstille

Die florierende Handelsstadt Safáloris, unter Kaufmännern als "Juwel des Ostens" bekannt, war die Hauptstadt der Handelsrepublik Safeaux. Sie hatte sich nach all den Jahren der Wirren und Unruhen im Königreich Fallice den Glanz vergangener Tage bewahren können, sie erneuerte und adaptierte sich durch eine friedliche Reformation von einem verschwenderischen Herzogtum zu einer prosperierenden Handelsrepublik. Obwohl die Stadt ein all zu buntes und unruhiges Bild abgab wurde hier der geschichtsträchtige Vertrag von Safáloris unterzeichnet, indem die stürmischen Gemüter der Königsfamilie Grancáis die Thronfolge klären konnten.

Von Safáloris ist Heute nur noch ein unermesslicher Krater übrig. Die reiche Stadt der Händler wurde im Frühjahr 1359 unverhofft auf einen Schlag ausgelöscht und mit ihr viele wichtige Persönlichkeiten des Königreiches Fallice getötet. So gilt der Untergang von Safáloris als eine der größten Tragödien des Königreiches Fallice, da mit ihr über zehntausend unschuldige Seelen hinfort gerissen wurden und die Linie der Grancáis ausstarb. Safeaux stürzte ins Chaos und der Hoffnungsfunke, das die Unruhen bald vorbei sein würde, erlosch. Das Echo der Toten soll in den ruinierten Hügeln vor der Stadt noch immer hörbar sein.

Geographie

Allgemeines

Safáloris lag einst günstig an der Flussquelle des Safálan, umgeben von malerischen, ruhigen Hügeln mit ausgebauten Wanderwegen in denen vor allem die Frauen mit ihren Kindern erholsame Nachmittage verbrachten. An der Südseite ruht der Safeauxer Wald, der sich bis einige Kilometer vor die Hafenstadt Nonras-Sur-Mer erstreckt - obwohl diese an der Küste liegt und ausländische Händler dort als Erstes anlanden konnte sie sich nur als Umschlagplatz etablieren, während die Waren doch in Safáloris gelagert und wichtige Verträge dort unterschrieben wurden. Die strategisch günstige, sturmwindbefreite sowie ruhige Lage von Safáloris gab der Stadt ihren ganz eigenen Charme - die Oberschicht schwor sogar auf die heilsame Wirkung, welche die Umlande haben sollen. Viele geistige Leiden versuchte man so, durch verordnete Spaziergänge in den Innenanlagen der Stadt oder Ausflüge in den Safeauxer Wald zu mindern. Oft traf man dabei aber ausgerechnet auf wartende Kundschaft, intrigante Rivalen oder geschäftige Handelspartner die sich ebenso "erholten" - und das Debattieren und Feilschen ging dort munter weiter. Die eigenen, prunkvoll ausgestatteten Arbeitszimmer waren so oft der einzige Rückzugsort für die stets gestressten Kaufmänner und Großbürger.

Gewässer

Safáloris wurde um die Quelle des Safálan erbaut. Ein kleiner Hafen mit zwei bis drei Lagerhäusern wurde dort errichtet, doch der Flussverkehr beschränkte sich dabei auf Fischerboote, die im himmelblauen Gewässer vor allem Lachse aus dem Wasser fischten um heiß begehrten Kaviar den Händlerfamilien teuer zu verkaufen. Gegen 1356 jedoch entbrannte ein Wettkampf der Partellados und Urochinger - beides prominente Handelsfamilien - um die Lagerhäuser der verarmten Particados am Hafen. Insbesondere die Partellados schienen große Pläne zu haben, regen Flusshandel über den Safálan zu betreiben, und wurde von den intriganten Urochingers dabei ausgestochen, welche die Preise in die Höhe treiben wollten um den wachsenden Einfluss der Partellados einzudämmen. Aufgrund dem Tod von Königin Ludwill I. und dem Ausbruch der Anarchie in den Kronlanden war an einen Handel über den Safálan nicht mehr zu denken. Doge Agnello partellado gab seine Lagerhalle so Phillipp Particado zurück und sicherte sich so seine Stimme, um seinen Rivalen Udo Urochinger im Handelsrat auszustechen und aus Safeaux zu verbannen, was ihm auch gelang. Gerüchten zufolge soll Udo Urochinger Heute ein Lehen Tasperins in den Westwindinseln verwalten, während seine Rivalen beim Untergang von Safáloris starben.

Klima

Safáloris hing, ähnlich wie Montebrillo, zwischen der subtropischen Zone des heißen und ariden Patriens und der gemäßigten Zone des milden Nordens von Fallice. Im Frühling genießt man zu den aufblühenden Blumen milde Temperaturen und bereitet sich auf den heißen und schwülen Sommer vor, in dem die Bevölkerung zum kühlen Safálan flüchtet, der mit einer sanften Brise Abkühlung verspricht. Der schöne Herbst dauert oft nur wenige Wochen und wird schnell vom kühlen Winter verschluckt. Da die Stadt in den Hügeln höher gelegen ist fällt auch in Safáloris Schnee, sehr zum Ärgernis der Händler, die sich über zugefrorene, rutschige Pflasterstraßen beschwerten und vor allem dem vielem Schlamm, der die aufwendig behauenen Bürgerwege verdrecken ließ

Flora

Besonders stolz waren die Bürger von Safáloris auf ihre sprießenden, bunten Gärten mit Blumen und Bäumen aus aller Welt. Besonders die Handelsfamilie d'Or wusste mit ihrem "Haus der Natur", einer prächtige Villa mit aufwendig und bunt begrünten Fassaden, Fenstern und Dächern die anderen Händler blass vor Neid werden zu lassen. So scherzten ausländische Vertreter oft besonders über die Hauptstraße von Safáloris und nannten diese den "Weg nach Totonia" aufgrund der vielen Pflanzen, die sich dick wie Baumwurzeln und beständig wie Venen durch sie hindurchzogen. Gerissen wie sie waren erfüllten die Pflanzen aber einen zweiten Zweck: Vor allem die begrünten Dächer sorgten durch die Verdunstung für einen passiven Kühleffekt der Häuser. In den Straßen allerdings schwoll die Luftfeuchte vor allem im Sommer dadurch nur noch mehr an, nur, damit im Winter ohnehin die meisten Pflanzen verwelkten und der ganze Frühling wieder mit der unsinnig teuren Begrünung gestartet werden konnte.

Fauna

Genauso artenreich wie die Pflanzen war auch bald das Ungeziefer in Safáloris. Durch die Wettbewerbe um die größten und exotischsten Gärten wurde Safáloris vor allem im Sommer des Jahres 1350 in den Straßen, Häusern und Grünanlagen von tellergroßen Spinnen und meterlangen Schlangen heimgesucht. Diesem "Sommer des Schreckens" konnten nur erfahrene Kammerjäger, die einst aus dem Nostrischen Imperium importiert wurden, Herr werden. Insbesondere der Handelsfamilie Urochinger wurde vorgeworfen, das ekelhafte aber ungiftige Ungeziefer bewusst importiert zu haben, um andere Händler zu nerven. Die Privatsoldaten der Handelsfamilie Ipato wurden deswegen, in der Funktion als Stadtwache, auch immer der Umgang mit solcherlei Getier geschult. So schimpften und spötteten die Bürger über die "Kammerjäger", wie die Stadtwache genannt wurde, da sie selten mit echten Gefahren konfrontiert waren und nur ausrückten wenn Bürger panisch aus den Parks vor Schlangen flüchteten.

Geschichte

Gründung im Heiligen Sorridianischen Reich

Bürgerkrieg und Unabhängigkeit von Fallice

Aufstieg und Untergang der Handelsrepublik

Bevölkerung

Politik

Allgemeines

Militär

Wirtschaft

Gruppierungen

Heraldik

Gesellschaft und Kultur

Architektur

Bildung

Religion und Magie

Feste und Feiertage