Narkobeere: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In Sorridia hingegen, ist sie nirgends offiziell zu finden da | + | Auf [[Insel Neu Corethon|Neu Corethon]] ist die Pflanze bisher nur selten wild angetroffen worden. |
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− | Die Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträucher oder genau genommen etwas verholzenden, ausdauernde krautigen Pflanzen | + | Die Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträucher oder genau genommen etwas verholzenden, ausdauernde krautigen Pflanzen. |
− | Narkosträucher sind Kletterpflanzen | + | Narkosträucher sind Kletterpflanzen. Sie werden zwischen 0,5 und 3 Schritt hoch und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Stacheln dienen |
− | als Kletterhilfe und | + | als Kletterhilfe und Frasschutz. Die Spitzen sind in den meisten Fällen ebenso wie die Beeren mit dem betäubenden Mittel versetzt, wird man |
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eigenen Geschmack. | eigenen Geschmack. | ||
− | Aber wie jedes giftige Gewächs | + | Aber wie jedes giftige Gewächs zeigte auch die Narkobeere nach und nach ihre Schattenseiten. So wurde sie nach mehreren Attentaten auf prominente |
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Version vom 5. Dezember 2020, 17:28 Uhr
Die in Tasperin und Sorridia als Narkobeere bekannte Pflanze, wächst ausschließlich in der Hitze der kalifatischen Küstenwüste. Alnnayimun - wie sie im Kalifat genannt wird, wurde für vielerlei verschiedene Zwecke herangezogen und erfreute sich im ganzen Land hoher Beliebtheit, was sich jedoch später ändern sollte.
In Tasperin wächst die Narkobeere nur noch in Gewächshäusern wohl betuchter Adeliger. Dort werden sie für die Nutzung bei Medici unter kontrollierten Bedingungen, meist bewacht, angebaut. Der Anbau, der Vertrieb und die Nutzung sind grundsätzlich verboten. Nur unter strengen Auflagen dürfen fachkundige Personen geringe Mengen für eine medizinische Behandlung lagern. In Sorridia hingegen, ist sie nirgends offiziell zu finden, da der Anbau unter Strafe steht. Auf Neu Corethon ist die Pflanze bisher nur selten wild angetroffen worden.
Merkmale
Die Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträucher oder genau genommen etwas verholzenden, ausdauernde krautigen Pflanzen. Narkosträucher sind Kletterpflanzen. Sie werden zwischen 0,5 und 3 Schritt hoch und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Stacheln dienen als Kletterhilfe und Frasschutz. Die Spitzen sind in den meisten Fällen ebenso wie die Beeren mit dem betäubenden Mittel versetzt, wird man von ihnen gestochen so entfaltet die Pflanze ihre Wirkung im Körper des Betroffenen. Die Blätter des Strauches laufen spitz zu und sind relativ dick mit einer sehr dichten Pflanzenhaut, die vor Verbrennung durch die Sonne schützen soll. Die Blüten der Narkosträucher sind tief rot und laufen ebenso dünn und spitz zu, wie die Blätter.
Sonstiges
Vorrangig wurde sie seit jeher in der Medizin verwendet, um Patienten bei der Behandlung schwerer Knochenbrüche etwa die Bewegungsfähigkeit zu nehmen und sie ruhig zu stellen. Viehhirten und Jäger verwendeten sie kurz bevor sie die Tiere töteten, da das Fleisch so weitaus saftiger beim Verzehr wäre, als wenn man das Tier bei vollem Bewusstsein grausam schlachtete - ob das stimmt überlässt man besser dem eigenen Geschmack.
Aber wie jedes giftige Gewächs zeigte auch die Narkobeere nach und nach ihre Schattenseiten. So wurde sie nach mehreren Attentaten auf prominente Händler und Adelige im Jahre 1339 schlussendlich streng verboten. Der kommerzielle Anbau wurde gänzlich gestoppt und die Pflanze ist heutzutage nur noch in den Gewächshäusern der Medici hoher Adeliger und vereinzelt in der Wildnis nahe der rauen Küste der Wüste aufzufinden. Ebenso kam es an den Anbaustellen der Narkosträucher öfter zu Todesfällen, als die Arbeiter von den Stacheln erwischt wurden und geradewegs in die dornigen Pflanzen fielen. Völlig unfähig sich selbst zu retten starben die Menschen einen grausamen Hungertod.
Auf Neu Corethon sorgte der öffentliche Verkauf auf dem Marktplatz eines Mittels gemacht aus dieser Pflanze im Jahre 1337 für einen regelrechten Aufschrei. Jeder rechtschaffende und weniger rechtschaffene Bürger konnte das Mittel für wenige Dukaten erwerben und es für seine Pläne verwenden, so grausam sie auch sein mochten. Es gab Berichte über mehrere Vorfälle in welchen jenes Gift Bürger der Stadt betäubt hat, weswegen der Stadtrat schlussendlich den Verkauf verbot und den bis dahin renommierten Alchemisten hinter der Giftmischerei anprangerte. Kurz darauf folgte ein landesweites Verbot, nachdem in der Leiche eines wohlhabenden Kaufmanns die Rückstände der Narkobeere festgestellt worden sind.