Mittländische Torta Granda: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. April 2024, 13:22 Uhr

Mittländische Torta Granda

Die Mittländische Torta Granda ist eine Kuchenspeise, die nach einem etwa anderthalbtausend Jahre alten Rezept aus dem Mittländischen Imperium benannt ist. Im Einzelnen handelt es sich um eine große Torte aus einem mehrschichtigen Zitronenkuchen mit einer sahnigen Cremefüllung und eingebackenen und belegten Heidelbeeren. Nach dem verbreiteten Rezept des Bäckermeisters Cleades Phorcys wird die Torte nur zu besonderen familiären Anlässen zubereitet. So gehören vor allem die Hochzeit oder auch die Geburt zu den Tagen, an denen eine Torta Granda gebacken wird. Zur Zeit Mittlands wurde die Torta Granda mit Minzblättern verziert und teilweise sogar gebacken, doch diese Tradition ist im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen.

Zubereitung

Die Zubereitung der Torta Granda ist sehr zeitaufwendig. Selbst erfahrene Bäcker und Köche können leicht mehrere Stunden mit der Herstellung einer einzigen Torta Granda verbringen. Am Anfang steht die sorgfältige Auswahl und Zubereitung der Zutaten. Frische Zitronen werden von Hand ausgepresst, um genügend Saft für den Zitronenkuchen zu erhalten. Die Heidelbeeren werden so frisch wie möglich und ohne Beschädigungen ausgewählt.

Der Teig besteht aus einfachen Zutaten: Mehl, Eier, Butter und Zucker. Alle vier Zutaten werden in großen Mengen miteinander vermengt, bis eine cremige Masse entsteht, in der keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Zuletzt wird der Zitronensaft hinzugegeben und ebenso sorgfältig verrührt. Der Teig wird auf drei Bleche verteilt, um genügend Kuchenstücke für die verschiedenen Schichten zu haben. Die Teigplatten werden nun in einem möglichst geschlossenen Ofen bei ausreichender Hitze gebacken.

Währenddessen bereitet der Koch die Creme vor. Diese besteht aus frischer Sahne, Honig und je nach Rezeptur einer Prise Gewürzen. Die Sahne wird cremig geschlagen und stellenweise mit Honig verfeinert. Die Gewürze werden idealerweise erst zum Schluss unter die Sahne gemischt. Das Schlagen der Sahne kann eine anspruchsvolle und langwierige Arbeit sein, ist aber für die Festigkeit der späteren Torta Granda von elementarer Bedeutung.

Wenn der Zitronenkuchen und die Sahnecreme fertig sind, wird die Torta geschichtet. Auf eine Schicht Zitronenkuchen folgt eine Schicht Sahnecreme. Dazwischen werden die frischen Beeren in den Zitronenkuchen bzw. die Sahnecreme gedrückt. Besonders begehrt sind Stücke mit vielen Blaubeeren. Manchmal wird das Stück mit den meisten Blaubeeren als Zeichen besonderen Glücks für denjenigen angesehen, der es zufällig auf den Teller bekommt und essen darf. Handelt es sich bei dieser Person jedoch um den Bäcker selbst, bedeutet dies massives Unglück.

Nach dem Aufschichten der Torta werden auch die Seiten mit Sahnecreme bestrichen und verziert. Die Oberseite wird mit weiteren Beeren, Zitronenscheiben und nach altem Rezept mit Minze verziert. In einigen Regionen des Sorridias wird die Torta Granda nur warm gegessen, indem sie für kurze Zeit in den vorgeheizten Ofen geschoben wird.

Varianten

  • Lima Torta Granda: Es werden zusätzlich ganze Zitronenstücke in die Torta Granda eingebacken. Die Torte erhält damit sehr saure, aber gerade zur Sommerzeit auch sehr erfrischende Bissen und einen äußerst zitronigen Geschmack.