Lebkuchenfiguren: Unterschied zwischen den Versionen

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*''Käsige Lebkuchenfiguren'': Mithilfe von Käsestücken können Kleidungsstücke für Figuren geschnitten werden. Dabei sollten eher nussige Käsesorten verwendet werden, da sonst der Geschmack des Lebkuchens nicht mit dem Käse harmoniert.
 
*''Käsige Lebkuchenfiguren'': Mithilfe von Käsestücken können Kleidungsstücke für Figuren geschnitten werden. Dabei sollten eher nussige Käsesorten verwendet werden, da sonst der Geschmack des Lebkuchens nicht mit dem Käse harmoniert.
  
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Aktuelle Version vom 22. April 2024, 13:22 Uhr

Lebkuchenmännchen mit Verzierungen

Lebkuchenfiguren sind eine traditionelle Speise aus der Kurmark, die besonders im Winter bzw. zur Sternennacht gereicht werden. Durch ihre Handlichkeit und ihren Geschmack sind sie mittlerweile im gesamten Einflussgebiet der Silvanischen Kirche bekanntgeworden. Die Figuren werden dabei aus Lebkuchenteig mit süßer oder herzhafter Verzierung hergestellt. In aller Regel nehmen sie traditionelle Formen an, wie beispielsweise Deynkreuze, Glocken oder auch menschliche Silhouetten.

Zubereitung

Die Zubereitung von Lebkuchenfiguren wird üblicherweise von erfahrenen Bäckern und Konditoren vorgenommen. Besonders im Winter werden raue Mengen des Teiges vorbereitet und manchmal über mehrere Tage zum Verkauf angeboten, im Sommer sind Lebkuchenfiguren oftmals nur auf Bestellung erhältlich. Gerade zu Festlichkeiten, Feiern und religiösen Veranstaltungen werden in der Kurmark besonders viele der Lebkuchenfiguren verkauft.

Grundlage einer jeden Figur ist ein spezieller Lebkuchenteig. Er wird aus einer Mischung von Mehl, Honig, Gewürzen wie Zimt, Nelken und Ingwer, Zucker und Eiern angerührt. Die genaue Rezeptur variiert dabei je nach regionaler Tradition und persönlichem Geschmack. In der Kurmark ist der Sôlfurter Lebkuchen als süßer bekannt, der Zandiger dagegen eher als trockener. Auf der Insel Zelberg wird in Danszk eine reichlich cremige Mischung angerührt, die vor allem mit Eiern angereichert wird. Sobald der Teig geruht hat, wird er auf einer bemehlten Fläche ausgerollt und in die gewünschten Formen geschnitten. Stellenweise haben sich schon metallene Ausstechformen etabliert, welche in aller Regel aus Bronze gegossen werden.

Die geschnittenen Formen werden anschließend im Ofen bei einer mittleren Hitze für rund zehn bis fünfzehn Minuten gebacken. Wenn der Teig eine bräunliche Farbe angenommen hat und kurz vor einer Krustenbildung steht, sollte er aus dem Ofen genommen werden. Nachdem diese Grundformen gebacken und abgekühlt sind, kann die eigentliche künstlerische Arbeit beginnen. Mit Zuckerguss oder bunten Zuckerkörnern verzieren die Bäcker die Lebkuchenfiguren der süßen Varianten. Mit feinen Pinseln können Details wie Gesichter, Kleidung und Haare und kleine Verzierungen wie Blumen, Blätter und Früchte angebracht werden.

Nachdem die Lebkuchenfiguren fertig verziert sind, werden sie an einem kühlen Ort zum Aushärten abgelegt. In aller Regel nimmt dieser Vorgang in der Kurmarker Kälte allerhöchstens zwei Stunden in Anspruch, an warmen Tagen aber auch gern mehr Zeit.

Varianten

  • Süße Lebkuchenfiguren: Süße Lebkuchenfiguren werden in aller Regel mit Zuckerguss und gefärbten Zuckerkörnern dekoriert. Besonders kostspielige Lebkuchenfigürchen können auch einen Überzug aus exotischer Schokolade erhalten, die aus den Unbekannten Landen importiert wurde.
  • Nussige Lebkuchenfiguren: Nüsse, wie Mandeln oder Pistazien können zerkleinert werden und somit als Verzierungselemente dienen. Gerade herbe Walnussstücke verleihen in Kombination mit dem Lebkuchen einen guten Geschmack.
  • Käsige Lebkuchenfiguren: Mithilfe von Käsestücken können Kleidungsstücke für Figuren geschnitten werden. Dabei sollten eher nussige Käsesorten verwendet werden, da sonst der Geschmack des Lebkuchens nicht mit dem Käse harmoniert.