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Ein Kaperschiff ist ein seetüchtiges [[Fahrzeuge|Fahrzeug]], welches von einer staatlichen oder privaten [[Organisationen|Organisation]] beauftragt ist, feindliche oder neutrale Schiffe zu kapern bzw. anzugreifen. Kaperschiffe werden in der Regel in den Dienst einer Nation gestellt und mit einem sog. Kaperbrief ausgestattet. Ihr Ziel ist es Handelsschiffe verfeindeter Parteien zu überfallen, Versorgungslinien zu stören und strategische Ziele auf See zu erobern ohne dabei als staatlicher Akteur aufzutreten.
 
Ein Kaperschiff ist ein seetüchtiges [[Fahrzeuge|Fahrzeug]], welches von einer staatlichen oder privaten [[Organisationen|Organisation]] beauftragt ist, feindliche oder neutrale Schiffe zu kapern bzw. anzugreifen. Kaperschiffe werden in der Regel in den Dienst einer Nation gestellt und mit einem sog. Kaperbrief ausgestattet. Ihr Ziel ist es Handelsschiffe verfeindeter Parteien zu überfallen, Versorgungslinien zu stören und strategische Ziele auf See zu erobern ohne dabei als staatlicher Akteur aufzutreten.
  

Version vom 17. April 2024, 16:30 Uhr

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Kaperschiff vor Weidtland

Ein Kaperschiff ist ein seetüchtiges Fahrzeug, welches von einer staatlichen oder privaten Organisation beauftragt ist, feindliche oder neutrale Schiffe zu kapern bzw. anzugreifen. Kaperschiffe werden in der Regel in den Dienst einer Nation gestellt und mit einem sog. Kaperbrief ausgestattet. Ihr Ziel ist es Handelsschiffe verfeindeter Parteien zu überfallen, Versorgungslinien zu stören und strategische Ziele auf See zu erobern ohne dabei als staatlicher Akteur aufzutreten.

Allgemeines

Die Unterscheidung zwischen einem Piraten und einem Kaper ist marginal, besteht aber vor allem in ihrer Legalität. Während die Kaperschiffe von einer staatlichen Autorität Leändriens autorisiert sind, operieren Piratenschiffe bzw. Freibeuter ohne solche Erlaubnis. Piraterie stellt in der Geschichte der Seefahrt ein durchgehendes Problem dar. Die Kaperfahrten sind dagegen erst ein seit rund 1250 AD verstärkt aufgetretenes Phänomen, vor allem aber seit ca. 1305 AD weitgehend präsent. Vor allem das Königreich Weidtland mit seinen Edlen zur See nutzt die Vergabe der Kaperbriefe an dort als Privateers bekannten Schiffsführer extensiv.

Hauptziel von Kaperschiffen ist dabei immer wirtschaftlichen Schaden anzurichten und feindliche Seemächte bzw. -flotten zu schwächen. Das Risiko für ihre Unternehmungen tragen dabei immer Besatzung und Schiff persönlich. Ihr Auftraggeber übernimmt weder eine Schutzfunktion noch trägt er Rechenschaft für die Taten der Kaperfahrer. Ihre Hauptmotivation ist dabei, wie auch in der Piraterie, die Aussicht auf reiche Beute, darunter Waren und Güter, manchmal auch wertvolle Informationen oder Geiseln.

Als Kaperschiffe werden eher schnelle und zugleich gut bewaffnete Segelschiffe genutzt, die für schnelle Manöver und Überraschungsangriffe ausgelegt sind. Als typische Bewaffnung gelten Kanonen, Musketen sowie die in der Seefahrt verbreiteten Entermesser. Stellenweise werden einzelnen Kaperfahrern erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen und Unterbrechungen zugeschrieben. Manche von ihnen werden, besonders für Weidtland, auch mit der Sicherung von Handelsrouten gegen Entlohnung betraut. Stellenweise werden sie wie eine Art Söldner auf See betrachtet sowie behandelt.

Kaperbrief

Ein Kaperbrief ist ein offizielles Dokument, das von einer staatlichen Macht (i.d.R. Königshaus oder vergleichbare adlige Autorität) ausgestellt wird und einem Schiff oder einer Schiffsbesatzung die Erlaubnis erteilt, als Kaper zu operieren. Der ausgestellte Kaperbrief verleiht einem Kapitän und seiner Mannschaft somit die rechtliche Befugnis, feindliche Schiffe zu kapern oder anzugreifen, um eigenständig Beute zu machen und zugleich einen Widersacher zu schwächen.

Die Kaperbriefe legen dabei häufig Bedingungen fest, unter denen die Kaperfahrt durchgeführt werden darf. Zugleich gewähren sie den Kapitänen bestimmte Rechte und Privilegien im Namen ihrer Herrscher oder Auftraggeber.