Familie von Severius

Aus Athalon
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Die Familie von Severius ist eines der mitunter wichtigsten Adelsgeschlecht der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Die ursprünglich aus dem sorridianischen Familienstamm der de la Sabia entstammenden Adligen bilden heute mit Kaiser Cadorian I. die Führung eines der mächtigsten Staaten Leändriens. Ihre Charaktere gelten als führungsbezogen, bestimmt und staatstreu.

Geschichte

Zu einer Zeit, als das heutige Tasperin noch ein wesentlicher Bestandteil der sorridianischen Kolonien im Norden Leändriens war, entstammten vor allem jegliche Führungskräfte und Provinzherrscher aus den eingestammten sorridianischen Adelshäusern. Die auf der Isla de la Riqueza beheimatete Familie de la Sabia bzw. eine ihrer Vorfahren geriet nach internen Streitigkeiten mit dem sorridianischen Gottkönig in eine unliebsame Situation. Der Gottkönig drohte nach mehreren Intrigen mit der Spaltung des Erzherzogtums der de la Sabia; ein einmaliger und bis heute nicht durchgeführter Machtbeweis. Die Familie konnte diesen bevorstehenden herben Verlust ihres Einflussgebietes nur abwenden, indem sie der lebenslangen Entsendung ihres ältesten Sohnes nach Tasperin zustimmten.

Palandro de la Sabia war ohnehin kein besonders beliebter Sohn und geschickter Staatsführer. Er galt während nach seinem Eintritt in die Volljährigkeit 532 AD eher als geschickter Kämpfer und Schönling; manch eine böse Zunge behauptete gar, dass er als Kind zu oft auf den Kopf gefallen war. Seine Eltern stimmten zum Schutz des Adelshauses daher ohne sein Einverständnis, und sehr zu seinem Missfallen, der "Entsendung" nach Tasperin zu. Der verstoßene Sohn selbst sprach von einem Verrat, wurde aber schnell zum Lokalherr der sorridianischen Westprovinz im heutigen Tasperin. Seine Herrschaft war gezeichnet von wenig enthusiastischen Wirtschaftsstärkungen und einer starken Investition in die lokalen Reitställe, dafür ließ er jedoch seine Bauernschaft größtenteils in Ruhe arbeiten.

Zur Ehefrau nahm er sich die aus dem Linnigher Geschlecht entstammende Valentina de Ginario mit der er drei gesunde Kinder auf die Welt brachte. Besonders der zweite Sohn der beiden Adligen konnte sich dem sorridianischen Gottkönig verdient machen und somit den Einfluss der Familie nachhaltig für die nächsten 150 Jahre in Tasperin mehren.

Im Jahre 764 AD rief Johann von Silvarsteed das unabhängige Tasperin in Carviel. Obgleich Carviel schon immer eine besondere Rolle im sorridianischen Reich zuteil wurde, spielte dieser Umstand der Familie von Severius wenig in die Karten. Als unabhängig regierte Reichsstadt war das mächtige und gut gesicherte Carviel zwar räumlich im Gebiet der Familie, lag jedoch rechtlich außerhalb ihres Einflusses. Für den seinerzeit regierenden Joaqim de la Saberta (es erfolgte eine Umbenennung zur Trennung der Familien auf Erlass des Gottkönigs), stand daher die schwierige Entscheidung bevor: Würde er sich dem unabhängigen Tasperin anschließen oder für Sorridia gegen die Freiheitskämpfer in den Krieg ziehen?

Joaqim entschied sich dafür dem neuen Staat zu dienen - in Anlehnung an die Königsfamilie von Silvarsteed nannte er sein Haus in von Severius um. Dieser Schritt diente laut den Geschichtskundlern nicht nur als sprachliche Abwendung von Sorridia sondern auch als Zeichen der vollkommenen Unabhängigkeit des einst sorridianischen Adelshauses. Die militärischen Truppen und vor allem die reichen Goldschätze des Hauses von Severius halfen dem neuen König in seinen ersten Jahren enorm, sodass er ihnen zwar wesentliche Teile ihrer provinziellen Bereiche durch die Neuzuteilung der Machtbereiche abnahm, aber dafür die heute wirtschaftlich stärkste tasperinische Provinz zuteilte - die Herzlande. Das Herzogengeschlecht von Severius in seiner neuen Form war geboren.

Im Laufe der Jahrhunderte wandelten sich Einfluss und Blutlinie der von Severius nur wenig. Stets blieb die Familie, wenn auch in veränderter Form, Herzog der Herzlande. Um 980 AD gab es lautere Gerüchte über inzestuöse Handlungen und Kindergeburt unter Geschwistern in der Familie, doch ebbten diese mit der Zeit wieder ab. Unter der Herrschaft der Familie gab es Hochzeiten und große Tiefpunkte, oftmals bedingt durch Entscheidungen fähiger oder unfähiger Herrscher. Besonders die Zeit der Maria von Severius gilt als Hochzeit, so führte sie Modernisierungen der Wirtschaft und Vereinfachungen der Abgaben ein. Kritiker halten diese Reformen heute noch für ungültig, da sie lediglich die Abwesenheit ihres kampfeslustigen Gatten während eines der vielen Kreuzzüge des Solaner Ordens ausnutzte. Ihre Fürsprecher und das einfache Volk danken ihr aber auch heute noch für die Möglichkeit die Zehntabgaben in Münzen entrichten zu können.

Putsch

Kaiser Cadorian I.