Steppenlande
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Die Steppenlande sind ein unwirtliches und weitgehend tödliches Gebiet östlich des Fahl- und östlichen Wyrzgebirges. Über diese Gebirgszüge bestehen Landgrenzen zu Haldar, Tasperin, Sorridia sowie ein wüstenartiger Übergang im Kalifat Al'bastra nördlich der Toh'zaka-Türme. Alle in die Steppenlande entsandten Expeditionen wurden entweder abgebrochen oder kehrten nie wieder zurück. Die Nationen Leändriens haben die Besiedelung dieses Teils ihres Kontinents daher gegenwärtig eingestellt. Das Kalifat Al'bastra bewacht seine Grenze bis zu einer im Jahr 768 AD festgelegten Grenze. Nördlich dieser Grenze beherrschen schwere Sandstürme das Land.
Beschreibung
Die heute als Steppenlande bekannten Territorien werden bereits seit einigen Jahrhunderten nicht mehr von den Nationen Leändriens als Siedlungsgebiet in Betracht gezogen. Obgleich gegenwärtig nur wenige Menschen sich überhaupt mit diesem unwirtlichen Gebiet beschäftigen, ist es allgemeiner Konsens, dass ein menschliches Leben dort nur unter grauenhaften Bedingungen möglich sein kann. Der wesentlichste Teil der Aufzeichnungen stammt von den Expeditionen der Jahre 720 AD bis 880 AD. In dieser Zeit versuchten verschiedene Tasperiner (nach Gründung 764 AD), Sorridianer und Kalifaten in das Gebiet vorzustoßen - allesamt ohne Erfolg. Während die Abenteuersuchenden und Forscher aus Tasperin und Sorridia den äußerst beschwerlichen Weg über das Fahlgebirge auf sich nahmen, begannen die Esh'shajen ihre Reise an den heutigen Toh'zaka-Türmen.
Der Weg über das Gebirge nimmt selbst für gestandene Bergsteiger mehrere Wochen unter großen Winden und beständiger Kälte in Anspruch. Gerade die Schwierigkeit beim Transport von ausreichend Brennholz und Nahrung sorgte dafür, dass die Mehrheit der Erkundungen abgebrochen werden musste. All diejenigen, die es dennoch über die Bergmassive geschafft hatten, wurden dann mit einem steilen und langwierigen Abstieg konfrontiert. Vom Süden kommend konnten selbst die hitzeresistenten Nomaden der Esh'shajen keine einfacheren Bedingungen vorweisen. Massive Wasserknappheit und eine drückende Hitze zwangen selbst die stärksten Männer und ihre Kamele in die Knie. Das hügelige und durch einen rauen Steingrund markierte Gebiet lässt Pflanzen kaum Raum zum Wachsen. Fehlende Niederschläge sind stumme Auslöser fehlender Wasserreserven, ohne welche kein Lebewesen lang überleben kann. Die alle paar Stunden aufkommenden schweren Sandstürme sind in ihrer Intensität und Geschwindigkeit so stark, dass sie ausgewachsene Menschen von den Beinen reißen. Die Grobkörnigkeit des aufgewirbelten Gesteins sorgte für schwere Verletzungen. Eine Möglichkeit zur Flucht bestand auf den offenen Flächen quasi nie. Wer sich glücklich schätzen konnte und eine natürliche Höhle fand, litt oftmals zeitnah an Infektionen aufgrund verunreinigter Wunden.