Riborkatze

Aus Athalon
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Ausgewachsene Riborkatze auf einem Felsplateu

Die Riborkatze ist eine Katzenart und zugleich ein Säugetier. Bei ihr handelt es sich um eine verwilderte Katzenart, welches bisher nicht gezähmt werden konnte. Sie lebt vor allem in höherlagigen Gebirgsregionen um das Wyrzgebirge herum. Sie wird oft im Tasperin als auch im Sorridianischen als Ribor betitelt. Die Namensherkunft ist dabei gänzlich unklar und geht vermutlich auf das Mittländische Imperium zurück.

Beschreibung

Ausgewachsene Exemplare der Art werden bis zu vierzig Zentimeter lang und beinahe fünfhundert Gramm schwer. Riborkatzen haben einen durch ihr markant gelbes Fell geprägten Farbton am gesamten Körper. Dieses leicht buschige und in größere Haarstränge teilbare Fell bildet eine ideale Abschirmung gegen die manchmal im Gebirge auftretende Kälte und vor allem auch Winde. Ihre Hinterbeine sind durch ein ideal winkelbares Fußgelenk gekennzeichnet. Ihre Vorderpfoten erinnern fast an Klauenhände. Alle vier Beine verfügen über Pfoten mit jeweils fünf fingerarten Auswüchsen. Im Falle der Vorderbeine gliedern sich diese Finger in die vier Krallenfinger und einen Daumen, welcher ähnlich des menschlichen Daumens zum Greifen und Klettern verwendet wird. Die Klauen sind lang und stehen direkt vom Fingerknochen ab. Sie ermöglichen den Riborkatzen sowohl Jagd, als auch einen Halt in engen Felsspalten.

Riborkatzen haben am Körperende einen etwa fünfzehn Zentimeter langen und sehr beweglichen Schwanz. Innerhalb des dortigen Fells sitzt ein starker Muskel, welche die Katzen zum Umgreifen von Objekten verwenden können, um sich so zusätzlichen Halt in schwierigem Gelände zu verschaffen. Ihr Kopf besteht aus einem Mund aus zwei Kiefern mit jeweils vierundzwanzig kleinen, spitzen Zähnen. Darüber sitzt eine deutlich sichtbare und durchgehend feuchte Nase, die die Atemluft der Tiere ausreichend anwärmt. Mithilfe ihrer großen, braunen Kugelaugen vermögen sie auch in der Nacht mit wenig Restlicht auszukommen und extrem gut sehen zu können. Ihre hochstehenden Ohren verwenden sie zum Herausfiltern von Winden und identifizieren von Geräuschen. Markantestes Merkmal an ihrem Kopf sind die beiden seitlich stehenden Haartriebe. Dank dieser beinahe horizontal abstehenden Fellbestandteile sind Männchen sehr leicht von den Weibchen unterscheidbar, da ausschließlich Weibchen diese an ihrem Körper aufweisen.

Die Art lebt in kleinen Gruppen von maximal vier bis fünf Tieren gemeinsam im Hochgebirge. Riborkatzen gehen allein auf die Jagd und teilen ihre Beute mit ihrem Rudel. Ihre Nahrung besteht zum größten Teil aus Vögeln, Eier und kleineren Säugetieren. Bei den Tieren handelt es sich ausschließlich um Fleischfresser, die selbst wiederum als Nahrung für große Wildvögel und Raubtiere dienen. Weibchen können zwei Mal im Jahr mehrere Junge werfen, die sie nach etwa neunwöchiger Schwangerschaft in Berghöhlen zur Welt bringen. Bis die Jungtiere ausgewachsen sind, verbleiben sie für etwa acht Monate im Rudel, bevor sie sich lösen und anderen Rudeln anschließen. Ihren Rückzugsort richten sich die Katzen mit kleinen Nahrungsmittelvorräten in Berghöhlen, ausgehöhlten Baumstämmen und auch Erdgruben ein.

Verhalten

Die Säugetiere sind scheu und halten sich weitgehend fern von menschlichen Siedlungen und Bewegungen. Sollte man ihnen zu nahe kommen oder in ihre Höhlen eindringen, wehren sie sich mit schmerzhaften und tiefgehenden Klauenhieben. Daneben sollen gerade auch ihre Bisse für schwere Infektionen verantwortlich sein. Gegenüber größeren Angreifern verteidigen sich die Riborkatzen oftmals im Rudel, indem sie Seite an Seite die Widersacher zurückhalten und ihre Gelegenheit zum Aufspringen auf die Körper ihrer Angreifer suchen. Dort graben sie sich solange mit ihren Klauen ein, bis sie das Fleisch vom Körper der Getroffenen reißen. Sollten sie auf offener Fläche angegriffen werden, versuchen sie zuallererst jedoch die Flucht anzutreten.

Für den Mensch bietet die Jagd auf die Riborkatze keinen großen Mehrwert. Ihr Fell ist zwar plüschig, jedoch wenig ergiebig und benötigt zahlreiche zusätzliche Schritte des Gerbens, um eine ausreichende Rissfestigkeit herzustellen. Ihr Fleisch ist zäh und schmeckt eher verdorben. Lediglich aus ihren Zähnen und Krallen werden in manchem Bergdorf verkaufte Anhänger und Glücksbringer gefertigt.