51. Nördleändischer Kreuzzug

Aus Athalon
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Zerstörtes Kirchengebäude im ehemaligen Riedland

Der 51. Nördleändische Kreuzzug, war ein Angriffskrieg und damit ein bedeutendes Ereignis des Solaner Ordens und der Riedländer auf die Haldarischen Stammesländer mit dem Ziel den Süden Haldars vom Einfluss der dort lebenden Stämme zu befreien und als Siedlungsgebiet zu befrieden. Er fand von 1342 bis 1343 AD unter gemeinsamer Flagge statt. Die vorbereiteten Haldaren hatten sich bereits vor Kriegsbeginn zusammengeschlossen und weitgehende Fallenstellungen ausgehoben. Ihnen gelang es damit die feindlichen Heere mit kleinen eigenen Einheitengruppen zu beschäftigen und den Angreifern gleichzeitig in den Rücken zu fallen. Das ohnehin geschwächte Riedland wurde im Herbst 1342 AD durch die Haldaren vollständig vernichtet. Ein Gegenangriff auf die Kurmark wurde 1343 AD durch die Hilfe des Tasperiner Heeres zurückgeschlagen. Der Kreuzzug gilt als sogenannte Haldarfahrt.

Hintergrund

Seit der letzten Haldarfahrt der Sôlaner lagen mehr als fünfzehn Jahre zurück. In diesem Zeitraum hatten sich die haldarischen Stämme wieder weit in den Süden ihrer territorialen Gebiete ausbreiten können. Gerade das weitläufige Waldgebiet um Ormas und die Nordtanne erhielt wegen der milderen Klimabedingungen viel Zulauf aus dem Norden der eisigen Einöde. Selbst mehrere Stämme aus dem Trollfenn siedelten sich um die südlicher liegenden Wasserquellen an. Beeinflusst von mehreren kriegerisch geprägten Stämmen, schlossen sich immer mehr junge haldarische Krieger den Raubzügen an, welche stellenweise in die Kurmark, vor allem aber nach Riedland entsandt wurden. Die wirtschaftlich und personell geschwächten Riedländer konnten der Vielzahl der Angriffe nicht mehr standhalten. Auch die Sôlaner Ordensführung hatte zunehmend Schwierigkeiten die Wehrlosigkeit gegen den schnellen Angriffen der Haldaren zu begründen. In einer offiziellen Verhaldnung zwischen Riedland und den Sôlanern wurde beschlossen, dass das nördlich der Grenzen liegende Gebiet befriedet werden muss. Ein neuer Kreuzzug wurde unter der offiziellen Haltung ausgerufen, dass die Missionierungen keinen Erfolg zeigen und daher die Ordnung Deyn Cadors mit dem flammenden Schwert des Sôlerben verkündet werden müsse.

Ausruf

Zum 6. Grasmond (6. April) 1342 AD riefen Sir Walter Ripel als Hochmeister des Sôlaner Ordens und der Landsmeister der Riedländer, Bengt Lindahl Rosenqvist, gemeinsam in der Londanor Tempelfeste von Zandig den 51. Nordleändischen Kreuzzug aus. Im Vorhinein hatten die Sôlaner ihre Truppen bereits marschbereit in Lagern in und um aufgestellt. Die Riedländer konnten ihre verbleibenden Einheiten ebenfalls schnell über ihre Grenzen befehligen. Beide Armeen verzichteten weitgehend auf Belagerungsgeräte. Vielmehr wurde dagegen ein Wert auf berittene Einheiten und ausreichende Vorräte gelegt. Die Riedländer steuerten ihrerseits auch ihre beiden Pioniereinheiten bei, die hinter der Grenze mehrere im Wald stehende Feldlager errichten sollten, um so eine durchgehende Versorgungskette zu schaffen.

Sir Ripel selbst schloss sich aufgrund politischer Verpflichtungen in Carviel nicht den ersten Angriffen an. Auch Landsmeister Bengt Lindahl Rosenqvist verblieb in seiner Festung im Herzen Riedlands. Die Führung der jeweiligen Truppenverbände wurde somit untergeordneten Personen erteilt.

Konfliktparteien

Kreuzfahrer

  • Solaner Orden unter Führung von Großkomtur Theophilis Giesser
  • Riedländische Infanterie unter Führung von Kommandant Karl Holmgren
  • Riedländische Pioniere unter Führung vom Ersten Fahnenadjutanten Joakim Peter Schauman

Haldarische Stämme (Auswahl)

  • Skjoldrheim-Stamm
  • Eisenpfeile
  • Vigormyr-Stamm
  • Stamm Hardbeinsson
  • Gruppierung unter Nærfi Gunnhautrs
  • Kohlenspeer-Stammesverband
  • Blauklauen

Nebenparteien

  • Priester des Weißen Asts
  • Kleinere Orden zur Versorgung und Nachschublieferung
  • Weltliche Ritter
  • Bauernsoldaten
  • Wanderpriester
  • Vertriebene

Verlauf

Als sich im Jahr 1342 AD die Kurmark gemeinsam mit dem Riedländer Orden dazu entschloss den 51. Nordleändischen Kreuzzug gegen die Haldaren zu eröffnen, wurde Lötzen wieder zum Ausgangspunkt eines Angriffs auf die Haldaren. Versammelt unter der Ordnung Deyn Cadors zogen die Ordenskrieger in den kalten Norden. Sie rechneten jedoch nicht mit der vereinten Gegenwehr der Haldaren, welche sich nach langen Streitigkeiten gegen den gemeinsamen Feind zusammengetan hatten. Die Haldaren konnten die wesentlichen Angriffe aus dem Süden abwehren und die Stützpunkte des Riedländer Ordens vernichten. Sie zogen gegen Lötzen und schafften es die Stadt zu isolieren. Jedoch ohne ausreichende Belagerungswerkzeuge verschanzten sich die Verteidiger und ihre Bewohner innerhalb der großen Festung von Lötzen. Über Wochen und Monate konnten die dank der ohnehin großen Vorräte der Stadt wartenden Verteidiger ausharren. Das eigentliche Ziel der Angriff blieb Zandig. Obgleich Hunger und Krankheit wieder einmal in Lötzen zu grassieren begannen, besannen sich die Lötzener auf die ihren Zusammenhalt und Glauben. Vereint hielten sie stand. Dank der aus Tasperin zur Hilfe eilenden Truppen wurde Lötzen 1343 AD von den verbliebenen Haldaren befreit. In der Zwischenzeit zogen viele der verbliebenen Stämme ohnehin bereits ab. Bei Zahlung von Bestechungsgeldern war ein Warenaustausch seit dem Winter 1342 AD bereits wieder möglich geworden. Den Haldaren waren schlichtweg selbst die Vorräte ausgegangen. In Lötzen sprach man daher nur noch von einer Belagerung der Nordtore, der Süden stand zeitweise über eine Woche unbekümmert der Belagerer offen.

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