Nachtzehrer

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Nachtzehrer auf Beutesuche

Nachtzehrer sollen mythologische Schreckenskreaturen sein. Ihre Existenz gilt weder als bestätigt noch als gesichert. Sie sind Teil von Legenden und Sagen aus ganz Leändrien, die sich mindestens seit der Zeit des Mittländischen Imperiums in der Gesellschaft halten. In der Literatur und Kunst werden sie als Geburten von Albträumen und Flüchen porträtiert, die ihre Opfer in unendlicher Qual zerfleischen.

Erscheinung

In der Darstellung der Nachtzehrer sind sich viele Menschen einig, dass sie mit einem schwarzen Fell versehene übergroße Hunde oder Raubkatzen sind. Ihr struppiges Fell ist unregelmäßig wuchernd und stellenweise buschig. Die Wesen sollen über glühendrote bis glutrote Augen verfügen, die selbst in tiefster Dunkelheit ein wahrnehmbares Licht emittieren. Zwei große Nasenlöcher lenken nicht von dem übergroßen Maul mit den geschärften Zähnen ab, die die Nachtzehrer verwenden sollen, um ihren menschlichen Opfern mit tiefen Bissen das Leben zu rauben. Ihre vier kräftigen Beine werden von scharfen Klauen abgeschlossen, die langsam die Haut vom Fleisch reißen können.

Am oberen Körperteil stehen ihre Haare wie Hörner vom Körper ab. Dabei verdecken sie jedoch damit nur ihre fürchterlichen Stacheln, die sie wie penetrierende Haken in den Leib ihrer Gegner rammen können. Am Körperende ist ein langer Schwanz mit einem scharfen Stachel zu finden. Einige Erzählungen schreiben den Nachtzehrern große Flügel aus einer ledrigen Masse zu, andere Berichte schildern stattdessen zwei versteckte Klauenarme an ihrem Rücken.

Lebensweise

Über die Herkunft und das Leben der Nachtzehrer ist kaum etwas bekannt. Sie sollen aus der Tiefe der Nacht und des Chaos von Skrettjah entstanden sein. Ob sie einem der Dämonen des Mannsweibs dienen, ist nicht klar. Sie hausen vermutlich in dunklen Höhlen, abgeschnitten von jeder Quelle des Lichts und ohne Zugang zur Außenwelt bis sie auf ihre schaurigen Aufträge geschickt werden. Wie Tiere verhalten sich die Wesen, sind aber so grausam, wie man es sich nicht einmal ausmalen mag.

Mithilfe ihrer Klauen, Zähne, Greifarme und sonstigen grotesken Körperbestandteile zielen sie nur darauf ab möglichst viel Schaden und Leid anzurichten. Sie ernähren sich vom Fleisch der Gefallenen, bevorzugen eindeutig Menschen und deren Innereien. Letzte fressen sie in rauen Mengen direkt aus dem Bauchraum ihrer Opfer. Blutverschmiert kehren sie nach ihren Taten wieder in ihre dunklen Verließe zurück.

Kultur

Vor allem in literarischen Erzählungen über das Chaos von Skrettjah kommen die Nachtzehrer gelegentlich vor. Sie werden dort als abschreckendes Beispiel der Grausamkeit der Gottheit verwendet und sollen mögliche Sympathisanten grundlegend durch die Unverhältnismäßigkeit sowie Unmenschlichkeit ihrer Taten genannt. Auch die Silvanische und Sorridianische Kirche Deyn Cadors warnen vor der Beschreibung von Nachtzehrern sowie dem Ausspruch von Flüchen mit den grausamen Kreaturen. Ferner führen sie die Nachtzehrer als Teil der Dienerschaft Skrettjahs an.