Rotspore

Aus Athalon
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Die Rotspore ist eine aus Leändrien stammende und womöglich auch schon in die Unbekannten Lande eingeschleppte Pilzart. Bei ihr handelt es sich um eher kleine Pilze, die eine maximal Größe von rund zehn Zentimetern erreichen können. Rotsporen haben ihren Namen aus dem Umstand erhalten, dass sie im Frühherbst massiv gesundheitsgefährdende Sporen in die Luft aussondern. Schon nach den ersten Atemzügen kommt es zu Übelkeitserscheinungen und Atemnot. Der Pilz gilt als nicht verzehrbar und wird von Pilzsammlern oft schon im Frühstadium samt Myzel zerstört. Dennoch gilt er als äußerst hartnäckig und nahezu nicht ausrottbar.

Beschreibung

Die mit einem roten Stil und einer hellroten Kappe daherkommenden Pilze wachsen vor allem in kälteren und gemäßigten Regionen, können aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit auch in wärmeren Gebieten überleben. Sie wachsen ausschließlich in dichten Mischwäldern, wo sie stellenweise eine Symbiose mit umliegenden Baumwurzeln einzugehen scheinen. Ihre Stiele sind dicklich und können maximal sieben Zentimeter groß werden. Der darauf wachsende glatte und mit einer wachsartigen Schicht überzogene Hut ist von hellroter Farbe. Er bildet sich maximal mit einem Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern aus. Unter der Wachsschicht produziert die Rotspore ihre Sporen, welche sie mit den im Frühherbst vorkommenden stärkeren Regenschauern freigibt. Die in der Luft liegenden Sporen sollen eigentlich den Pilz vermehren, doch sind sie eher eine Last für alle Waldbeohner und -nutzer.

Rotsporen sind vor allem in Tasperin, Haldar, Weidtland und stellenweise auch den Nachbarländern zu finden.

Wirkung

Sobald die in der Luft stehenden Sporen der Rotspore eingeatmet wurden, kommt es innerhalb weniger Minuten zu starken Atemreizen. Erst einsetzender Husten und Atemnot werden von Übelkeit und Brechreiz begleitet. Bei besonders hoher Sporenkonzentration kann es zu Atemstillstand und Verstopfungen innerhalb der Atemorgane kommen, sodass die Rotspore potenziell sogar tödlich sein kann. Beim Verzehr des Hutes und Stieles, unabhängig vom Kochzustand, sind innerhalb von wenigen Momenten schwere Magenbeschwerden zu befürchten. Neben sofortigem Brechreiz begleiten tagelange Magenkrämpfe das Leiden nach dem Konsum der Pilzbestandteile. Manche Kräutermischungen sollen hierbei jedoch hilfreich gegen die auftretenden Beschwerden sein.