Schafgarbe
Die Schafgarbe ist ein Wildgewächs. Sie ist als krautige Pflanze unterschiedlicher Wuchshöhe in ganz Leändrien bekannt und wird als Heil- sowie Gewürzpflanze verwendet. Sie wächst dabei vor allem auf Wiesen, Weiden, Äckern und Wegrändern, kann aber auch in Gebirgen gut gedeihen. Ihre Vorkommen beschränken sich vor allem auf den nördlichen Teil des Kontinents bis nach Caldagro, in wärmeren Regionen kommt sie nicht mehr vor.
Merkmale
Bei der Schafgarbe handelt es sich um eine ausdauernde und krautige Pflanze. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter, die dabei je Trieb mehrere oberirdische Ausläufer ausbilden kann. An ihren Stielen sitzen kleine Äste mit kleinen fiederteiligen Laubblättern. Am oberen Ende des Stiels bildet die Schafgarbe große Blütenstände mit zahlreichen körbchenförmigen Teilblüten aus. Jede Blüte ist dabei nur etwa drei bis sechs Millimeter breit und wächst eng aneinander. Die meisten Blüten werden rot oder weiß, in aller Regel blühen sie nur im Weidemond bis Rosenmond (Mai bis Juni) auf.
Nutzen
Der Nutzen der Schafgarbe erstreckt sich auf Anwendungszwecke in der Medizin und in der Küche. Als Arzneimittel können ihre Stängel, Blätter und Blüten zu einem Aufguss oder Saft verarbeitet werden. Die so entstandenen Mittel wirken antibakteriell und krampflösend. Wird das so hergestellte Extrakt eingeflößt, hilft es bei Appetitlosigkeit und Blähungen. Außerdem soll es bei Frauen krampfbefreiend während der Periode nutzbar sein.
Dank ihres würzigen Geschmacks wird Schafgarbe für die Herstellung von Kräutersalze, Teigen, Butter oder Aufstrich genutzt. Hierfür sollten allerdings nur junge und zarte Blätter zerstoßen werden, um eine gewisse Bitterkeit zu vermeiden. Im Norden Tasperins gibt man diese Blätter traditionell zu Salaten oder Suppen.
Ferner wird die Scharfgarbe zum Gelbfärben von Schafwolle genutzt. Hierbei muss die Wolle allerdings zuerst gebeizt werden und dann mit den getrockneten Blättern, Stängeln und Blüten der Schafgarbe leicht aufgekocht werden.