Almura

Aus Athalon
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Almura
Almura.png
Religiöse Schrift
Herkunft Kalifat Al'bastra
Erschienen Unbekannt
Autor Unbekannt
Sprache Kalifatisch
Seitenzahl ca. 9 Seiten
Exemplare Tausende handgeschriebene Fassungen
Fachrichtung Religion


Die Almura ist die wichtigste Schrift der Religion des Kirash sowie des Propheten Abrizzah. Sie beinhaltet Erzählungen über den Aufstieg Abrizzahs in die Göttlichkeit, gibt vage Berichte über das Erreichen der Heiligkeit und wird allgemein als Grundlage der Anbetung des Propheten angesehen. Sie verfügt aber über keine Texte zur Ausübung, Auslebung oder Gestaltung des Kirash.

Geschichte

Die genaue Herkunft der Almura ist ebenso unbekannt wie die erstellende Person. Vermutungen legen zwar nahe, dass das Original aus den Beginnen des Kalifat Al'bastra oder sogar der Djidanistischen Reiches stammen, aber belegbare Nachweise gibt es hierfür nicht. Die Schrift soll erstmals um 265 AD in der Wüste Damacht aufgetaucht sein, wo sie eine Gruppe Nomaden in der Nähe des Abgrund von Kalef entdeckt haben.

Die Schriftrolle habe über einen Kern aus gesandetem Holz verfügt und Papier aus grobgearbeitetem Papyrus gehabt. Auf diesem sei in unsauberer Tinte das Wort des für die damalige Zeit noch unbekannten Propheten vermerkt gewesen sein. Die Nomaden brachten die Schriftrolle auf ihren Wanderungen für über zwei Jahre mit. Sie boten sie jedem Menschen zum Lesen und Studieren an, der ein Interesse daran zeigte. 267 AD verkauften sie die Rolle für ein kleines Entgelt an fahrende Händler, durch welche sie erst nach Schattpur und später Mina Farah gelangte.

Nachdem die Taten des Abrizzah bereits auf vielfältigen Wegen im Kalifat verbreitet wurden, ordneten erste Anhänger des Kirash die Almura dem Glauben an Abrizzah zu. Sie wurde damit zum Ende des Jahres 268 AD als Schrift des Propheten anerkannt, ab 271 AD vielfältig für den rasch erstarkenden Kirash pulbiziert.

Inhalt

Das Werk erzählt auf insgesamt neun Seiten vom Aufstieg des Abrizzah in die Göttlichkeit. Es umreißt ungefähr das Leben des Esh'shajen bevor er seine Erleuchtung fand. Die Taten des Abrizzah werden mit ebenso lobenden Worten erwähnt wie seine Suche nach der Vollkommenheit in seiner neuen Form.

Die Almura gibt jedoch keine Anweisungen über den Kirash. Ferner beinhaltet sie auch keine weiteren Glaubenstexte zum Inhalt der Religion sondern überliefert nur Darstellungen des Propheten.

Verbreitung und Übersetzungen

Die Almura wird ausschließlich in Abschriften auf Schriftrollen angefertigt. Im Kalifat Al'bastra ist es untersagt sie zu drucken, da nur das geschriebene Wort ausreichend bedacht wird, um den Taten des Propheten gerecht zu werden. Sie ist in jedem Tempel des Kirash mehrfach vorhanden, wird oft von wohlhabenden Haushalten gekauft, um für private Zeremonien herangezogen zu werden.

Übersetzungen auf Tasperin und Sorridianisch stehen in einer gedruckten Form oder auszugsweise in Büchern über den Kirash in jeder größeren Bibliothek von Städten oder bedeutsameren Orten zur Verfügung.