Gepunkteter Moosling
Der Gepunktete Moosling ist eine Insektenart aus den Unbekannten Landen. Die Art zeichnet sich durch ihre kräftig grüne Farbe, ihre hellen Punkte auf dem Rückenpanzer und eine Verbreitung auf moosbewachsenen Bäumen und Baumstümpfen aus. Obgleich die Insekten schon ein beeindruckendes Äußeres haben, ist vor allem ihr lautes Zirpgeräusch in der Nacht dominierend. Besondere natürliche Funktionen oder auch ein Nutzen der Tiere für den Menschen konnte bisher nicht entdeckt werden.
Beschreibung
Mit einer maximalen Größe von bis zu acht Zentimetern Länge gehört der Gepunktete Moosling zu den größeren Käferarten. Ausgewachsene Exemplare werden bis zu zweieinhalb Zentimeter breit und um die fünfzig Gramm schwer. Die Art verfügt über insgesamt sechs Beine, die jeweils parallel zueinander an den Körperseiten des Tieres stehen. Seine Beine sind an der Unterseite seines bauchigen Körpers angebracht. Während eben diese Unterseite schwarz mit einem Rillenmuster erscheint, trägt er auf seiner Oberseite einen grünen Rückenpanzer. Der Rückenpanzer besteht aus vier eliptischen Panzerlamellen, die hinter einem Nackenschild und dem Kopf auswachsen. In beinahe geraden Linien sind kleine Punktmuster in zumeist hellen Farben auf dem Moosling zu erkennen. Jungtiere und Larven tragen die Punkte und Panzerlamellen noch nicht. Sein vorstehender Kopf verfügt über zwei große, schwarze Augen, bis zu sechs Fühler und einen Mund mit kleinen Greifarmen.
Gepunktete Mooslinge leben meist als Einzeltiere in und auf Moosablagerungen. Sie bevorzugen dabei feuchtwarme Gebiete auf Hölzern. In diese Hölzer beißen sie mühselig eine kleine Höhle, die sie als Rückzugsort und Eiablageort nutzen. Zur Paarung treffen sich männliche und weibliche Tiere zur Dämmerung. Während ihrer Fresszeit sind die Käfer tagaktiv, da sie dank ihrer grünen Farbgebung einen recht guten natürlichen Schutz gegen Fressfeinde haben. Besonders Vögel haben es dennoch auf die Insekten abgesehen.
Die Art ernährt sich hälftig vor allem von kleineren Lebewesen, wie Blattläusen, Kleininsekten und Larven. Zur anderen Hälfte verzehrt sie frisches Blattwerk. Naturkundler vermuten, dass sie mit dieser Aufteilung ihrer Speisen eine möglichst gute Verdauungsmischung erreichen wollen.