Schnabelwal

Aus Athalon
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Schnabelwal durchbricht Wasseroberfläche

Der Schnabelwal ist eine Säugetiertart Athalons. Sie gehören zur Oberkategorie der Wale. Die Tiere leben in allen bekannten großen Meeren, allen voran dem Leändischen Ozean. Schnabelwale halten sich in der Regel fern von Küsten. Sie sind aufgrund ihres schnabelförmigen Maules und ihrer Aggressivität gegenüber Walfängern bekannt geworden.

Beschreibung

Ausgewachsene Schnabelwale werden bis zu zwanzig Meter lang. Bereits ihre Kälber erreichen eine Länge von rund drei Metern. Es wird vermutet, dass gerade ausgewachsene weibliche Tiere ein Gewicht von mehreren Tonnen haben. Sie leben in den Tiefen der Meere und kommen lediglich zur Nutzung ihrer Luftlöcher am Rücken an die Oberfläche. Schnabelwale sollen für mehrere Stunden unter Wasser bleiben können, ohne Auftauchen zu müssen. Sie verfügen über eine lange Schwanz- und zwei große und kräftige Brustflossen. An ihrem Kopf sitzt ein langer und mit Zähnen besetzter Schnabel, der beinahe an eine Zange oder Schere erinnert. Schnabelwale sind meist blau und weiß gefärbt, ältere Exemplare sollen aber eher einen grauen Farbton annehmen.

Sie ernähren sich überwiegend von Kleinstlebewesen, können jedoch auch unabsichtlich verzehrte Fische verwerten. Während ihres Schwimmvorgangs sind die Wale konstant parallel mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Ihr Körper bildet große Mengen Fett aus, wodurch sie ein begehrtes Ziel für den Walfang sind.

Verhalten

Schnabelwale werden als Herdentiere klassifiziert. Oft schwimmen sie in Familienkonstellationen umher und ziehen ihren Nachwuchs eigenständig auf, bevor dieser nach Erreichen des zweiten bis dritten Lebensjahres sich auf die Suche nach einer neuen Familie macht. Die großen Kreaturen können sich darüber hinaus als sehr wehrhaft erweisen. Sie sind in der Lage mit ihrem großen Maul Raubtiere oder Angreifer ebenfalls anzugreifen bzw. in die Flucht zu schlagen. Dabei soll es schon mehrfach zu schweren Gegenschlägen auf Walfangschiffe gekommen sein.


„Gerade als wir das Kalb des verdammten Wals mit drei Harpunen getroffen hatten, begann das Boot zu wackeln. Clemens ist schon an das Einholen der Leinen gegangen, hat mit den Jungs zusammen gerade die Trommel bewegt. Ich stand hinten auf dem Schiff. Da brach das vermaledeite Muttertier in ihrer gigantischen Pracht durch das Wasser, fletschte mit seinen mannshohen Zähnen und zerriss die gesamte Burtenhuugler einfach in zwei Teile! Zwei Teile! Geert wurde in Teile zerschmettert, sein Oberarm landete direkt vor meinen Füßen. All das Blut und die Schreie. Ich kann froh sein, dass unser Schiff zerbrochen ist, sonst wäre ich wohl auch krepiert. Ich hab mir das Schiffslog und die Truhe vom Käpt'n geschnappt, das hintere Ruderboot runtergelassen, während dieses Monstrum von Wal sie alle bei lebendigem Leibe aufgefressen hat.

Dabei hat es die ganze Zeit geschrien. Geschrien, als hätten wir etwas Schlechtes gemacht. Wir wollten doch nur das verdammte Tran; und dieses Monster tötet Väter, Ehemänner und Söhne. Verflucht sei's. [...]“

3. Maat Marten Joops (Schiffslog Burtenhuugler | 63) - Original in Tasperin
„Schiffslog der Burtenhuugler, Silventrumer Walfangschiff, 1349 AD