Covienta
Der Covienta ist der größte und längste Fluss der sorridianischen Region Caldagro. Er entspringt im Wyrzgebirge und führt quer durch die Region, bis er in das Nostrische Meer mündet.
Allgemeines
Die Lebensader Caldagros ist ein gemächlich dahinlaufender Fluss von wenigen Dutzend Metern Breite. Schon kurz nach der Quelle führt er enorme Wassermassen, die vor allem auf seine ungewöhnlich große Tiefe zurückzuführen sind. Strömungen unter der Oberfläche machen das Schwimmen und Durchqueren im Covienta zu einem stets gefährlichen Unterfangen. So mancher Sorridianer oder unkundiger Reisender soll schon den Halt verloren haben. Leichen können meist erst im Nostrischen Meer aus dem Gewässer gezogen werden. Selbst ein ganzes Dorf an kräftigen Arbeitern vermag es manchmal nicht die Körper der Ertrunkenen zu halten.
Links und rechts des Ufers liegen zahllos kleine Dörfer, eingebettet in Felder und Wälder. Die Bewohner nehmen sich ihr Trinkwasser und die Bewässerung ihrer Felder aus dem Covienta. Wichtigste Städte am Flusslauf sind hierbei Anadilga und Jevasqèz. Dank der starken Strömung ist das Beschiffen flussaufwärts nur für Schiffe mit möglichst geringem Tiefgang möglich, damit die Schiffsführer den unaufälligen Strömungen entgehen können.
Quelle
Der Covienta entspringt einer Bergquelle im Wyrzgebirge. Aus mehreren kleinen Steinritzen sprudeln große Wassermassen an die Oberfläche, die in einer tiefen Bodengrube aufgefangen werden. Diese Grube führt bergab in ein Seitental, wo wiederum ein kleiner See gespeist wird. Aus diesem See heraus fließt das Wasser in den Lauf des Covienta und damit gen Ozean.
Das Quellwasser soll als Segnung Deyn Cadors gelten, weshalb die Sorridianische Kirche eine Kapelle neben der Bodengrube errichtet hat. Mithilfe kleiner Schöpflöffel können sich die Pilger das erfrischende und kristallklare Wasser einverleiben.
Wirtschaft
Auf dem Fluss werden kaum wirtschaftliche Aktivitäten betrieben. Vor allem die Nutzung als Wasserquelle hat sich etabliert. Nur wenige Schiffe überwinden die Strömungen und sind in der Lage auch flussaufwärts zu fahren. Mithilfe gespannter Seile bleiben die wenigen Fähren im Flussverlauf in ihrer Position, wenn sie nicht schon durch Brücken ersetzt wurden. Fischer werden nur selten fündig, oftmals werden ihre Köder einfach weggespült oder von der Strömung mitgerissen.