Remsfleht

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Remsfleht
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Name Remsfleht
Bewohner 34.200 Einwohner
Regentschaft Hochmeister Thomas Wiliam Schandler
Garnisonen Ordensritter der Meeresdiener
Tempel Kathedrale der Gezeiten
Wirtschaft Überwiegend Handel und Fischerei
Besonderheiten Ordenssitz des Ordens der Meeresdiener
Stimmung kirchlich
Ordensstadt Remsfleht
Im Hintergrund die Kathedrale der Gezeiten und am Hafen der Sitz des Hochadmirals
Bildnutzung mit Genehmigung durch den Autor: 달 봉이

Die Ordensstadt Remsfleht ist eine mittelgroße Hafenstadt im Norden Silventrums. Remsfleht wird vom Orden der Meeresdiener regiert, der wiederum Teil der Silvanischen Kirche ist und sich dem Dienste unter der Heiligen Marina verschrieben hat.

Geographie

Als Ordensstadt der Heiligen Marina haben sich die Remsflehter an der Küste Silventrums, direkt am Leändischen Ozean, angesiedelt. Der Hafen der Stadt ist im westlichen Teil Remsflehts gelegen und dient als Hauptumschlagsplatz des Ordens.

Auf der Ostseite der Stadt erstreckt sich unterhalb der Kathedrale der Gezeiten ein großer See, der von den Einheimischen "Zeemeeuwenmeer" genannt wird. Übersetzt bedeutet der Name "Möwensee", was vermutlich mit der großen Population der Seemöwen zusammenhängt, die sich auf Grund der Meeresnähe hier angesiedelt haben. Bei diesem See handelt es sich um einen Salzwassersee, der durch einen kleinen, im Ozean mündenden Fluss gespeist wird. Aus diesem Grund tauchen hin und wieder Fische im See auf, die man normalerweise im Meer verorten würde.

Geschichte

Das genaue Gründungsdatum der Stadt lässt sich nicht genau bestimmen. Eine Ordenslegende lässt auf einen ungefähren Zeitraum im 5. Jahrhundert schließen.

Eine andere Geschichte, die auch unter der Bevölkerung Silventrums geläufiger ist, handelt davon, dass vor einigen Jahrhunderten sich verschiedene Schiffe einer Stadt zusammenschlossen, um einen bevorstehenden Piratenangriff abzuwehren. Trotz ihrer enormen Unterzahl sollen die Stadtbewohner als Sieger hervorgegangen sein, weswegen sie angeblich ab diesem Zeitpunkt für Sicherheit und Schutz auf der See sorgen wollten.

Unabhängig davon, welche Geschichte wirklich wahr ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass die Meeresdiener um das Jahr 852 AD als Orden in die Silvanische Kirche eingegliedert wurde.

BAUSTELLE - Sam

Politik

Allgemeines

Die Ordensstadt Remsfleht wird stets vom amtierenden Hochmeister der Meeresdiener geführt.

Militär

Da die Stadt unter kirchlicher Führung steht, werden die Aufgaben der Stadtwachen durch Ordensritter und Waffenbrüder ausgeführt. Der Orden stellt unter den Idealen der Silvanischen Kirche Recht und Ordnung durch. Die militärische Führung übernimmt im Regelfall der Hochadmiral der Meeresdiener, wobei der Hochmeister des Ordens immer noch die oberste Gewalt inne hat. Remsfleht ist durch eine hohe Mauer geschützt, die sich bis zum Hafen streckt. Der Hafen selbst ist durch schwere Verteidigungsanlagen und Schiffe des Ordens abgesichert, die Tage und Nacht besetzt sind.

Wirtschaft

Lebensmittel und andere Alltagswaren werden hauptsächlich von Laienbrüdern und -schwestern produziert. Neben den Meeresdienern hat sich auch eine kleiner Orden des Heiligen Marcos in Remsfleht niedergelassen. Der Orden nutzt die Stadt als Drehkreuz für seine Handelsgeschäfte und kümmert sich gelegentlich sogar um Überfahrten für Reisende in die Unbekannten Lande.

BAUSTELLE - Sam

Gesellschaft und Kultur

Bevölkerung

Die Bevölkerung von Remsfleht setzt sich zu einem großen Teil aus Mitgliedern des Ordens der Meeresdiener zusammen. Dadurch werden viele der essentiellen Berufe durch den Orden ausgeführt. Neben den Ordensmitgliedern haben sich natürlich auch gewöhnliche Bürger in der Ordensstadt niedergelassen. So findet man Handwerker verschiedener Professionen, die in Remsfleht ihre Waren herstellen und anbieten. Gerade die Wirtshäuser sind immer stark gefragt, da die Stadt ein viel befahrenes Ziel von Seefahrern ist.

Architektur

Festung der Meere

Unter den architektonischen Bauten von Remsfleht stellt die Kathedrale der Gezeiten eine herausstechende Besonderheit dar. Die Kathedrale ist dabei allen voran das größte und auch wichtigste Gebäude im gesamten Stadtgebiet. Hier findet alljährlich eine prächtige Messe zum Fischfest statt, um der Heiligen Marina zu danken. Zusätzlich ist die Kathedrale auch der Sitz des Hochmeisters der Meeresdiener und seinem Stellvertreter. Von hier aus leiten sie die Geschicke des Ordens und führen die Ordensstadt. Es fungiert also neben seinen kirchlichen Zwecken auch als Rathaus der Stadt Remsfleht.

Der Kirchenraum des Gebäudes ist enorm groß und bietet Platz für den Großteil der Gläubigen. Sollte die Kathedrale an einem fest Tage voll sein, können die großen Flügeltüren im Eingang geöffnet werden und bieten einen gute Sicht für Gläubige, die die Messe von draußen verfolgen müssen. Die großen Türen erfüllen aber nicht nur den Zweck als ein großes Sichtfenster. Sie haben auch einen praktischen Nutzen für die Erhaltung des Gebäudes.

Um die Aspekte der Heiligen Marina besser darstellen zu können, wurden in den Kirchenraum der Kathedrale viele verschiedene Wasserspiele und Wasserfälle eingebaut. Das wohl berühmteste Wasserspiel ist eine große Statue der Heiligen im Altarraum. Die Statue ist in die Wand der Kathedrale eingebaut. Über den Schultern wurden Öffnungen für zwei Wasserzugänge geschlagen, die durch geschickte Bearbeitung des Steins den Körper der Marina umhüllt. Der Verlauf der Wasserströme wirkt so, als würde es ein Kleid aus Wasser für die Heilige bilden.

Da die verschiedenen Wasserspiele auch eine enorme Feuchtigkeit abgeben, kann man praktischerweise die großen Eingangstüren öffnen, um durchzulüften, da die Feuchtigkeit sich sonst in das alte Mauerwerk setzen würde. Heutzutage kann die Pracht der Wasserspiele auch nur noch am Fischfest genossen werden, da das Betreiben dieser Kunstwerke mit enormen Kosten verbunden ist.

Neben der Kathedrale wird in vielen Büchern über die Stadt der Meeresdiener auch deren Festung der Meere erwähnt. Hierbei handelt es sich um eine kleine Hafenfestung im nördlichen Teil der Stadt. Diese dient als militärisches Zentrum der Meeresdiener sowie auch als Sitz des Hochadmirals, von wo aus er die Flotte des Ordens führt. Die Festung besitzt dabei eine eigene Anlegestelle, die für das Flaggschiff oder hochrangigen Besuch vorgesehen ist.

Bildung

Da es sich bei Remsfleht um eine Ordensstadt handelt, ist es um die Bildung der Einwohner in der Regel relativ gut bestellt. Fast jeder Einwohner ist bis zu einem gewissen Grad des Lesens und Schreibens mächtig, was schon durch die vielen Handelshäuser notwendig ist. Vor allem die Ordensmitglieder besitzen weiterführende Kenntnisse.

Wissenschaftliche Einrichtungen sind jedoch dünn gesät und sehr spezifisch. Die Stadt ist weniger für ihre Alchemisten und Medici bekannt, als vielmehr für ihre (selbst für Silventrumer Verhältnisse) hervorragenden Seefahrer und Schreiner. Der Großteil der Bevölkerung ist eher in Werkstätten zu finden, als in Hörsälen. Der Orden verfügt jedoch über eine äußerst angesehene Flottenakademie, die auch jeder Jünger bis zu einem gewissen Grad durchlaufen muss. Nach Ablauf eines Quartals kann das Matrosenpatent erlangt werden, das für alle weiterführenden Laufbahnen verpflichtend ist. Für das Steuermannspatent ist ein weiteres halbes Jahr erforderlich. Das Kapitänspatent bedarf eines weiteren ganzen Jahres.

Alle Patente werden nur nach einer bestandenen Prüfung verliehen, weshalb die Ausbildung mitunter auch länger dauern kann. Sowohl die Prüfungen, als auch die Ausbildung an sich sind sehr praktisch ausgelegt.

Religion und Magie

Da es sich bei Remsfleht um eine Ordensstadt handelt, sind die meisten Menschen dort auch im Glauben sehr gefestigt. Magie dagegen ist stark verpöhnt. Magier werden innerhalb der Mauern geduldet, solange sie sich an den Codex Ars Magica halten, dürfen sich aber nicht in der Stadt dauerhaft niederlassen.

Feste und Feiertage

Der höchste Feiertag der Stadt ist unbestritten das Fischfest der Heiligen Marina. Auf diesen Tag bereitet sich die Stadt in der Regel bereits Monate im Voraus vor. Höhepunkt der Feierlichkeiten sind die alljährliche Hafenregatta, sowie das Fischerstechen. Auch die anderen Feiertage der silvanischen Kirche werden angemessen zelebriert, jedoch nicht einmal annähernd in gleichem Ausmaß.

Der Orden des Heiligen Marcos begeht zudem alle 3 Jahre das große "Haggelfest". Dabei bekommt jeder Teilnehmer einen Silberling und muss versuchen bis zum Ende des Tages so viel Profit wie möglich damit zu machen. Es ist Brauch, den Silberling am Ende zurückzuzahlen und den vierten Teil des Profits für das Allgemeinwohl zu spenden. Jedoch ist beides nicht verpflichtend.