Insel Neu Corethon
Neu Corethon ist die Insel der gleichnamigen tasperinischen Kolonie, welche im Jahr 1299 inmitten der Westwind-Inseln gegründet wurde. Sie wird als spiritueller Nachfolger der gescheiterten Kolonie Corethon empfunden, welche auf einer nahegelegenden Insel vollständig zerstört wurde. Sie untersteht wie alle Inseln der Westwinde dem Einfluss der zentralen Hauptstadt Vladsburg, welche sich auf Caryaku befindet.
Es handelt sich bei Neu Corethon um die hauptsächliche Spielwelt des Servers Athalon.
Geographie
Allgemeines
Neu Corethon stellt eine klimatisch sehr diverse Insel dar. Dieser Diversität erstreckt sich von den gemäßigten Bereichen im Süden und Zentrum der Insel bis hin zum tropischen Urwaldklima im Norden der Insel. Auf Neu Corethon gibt es weite Felder, dichte Wälder, hohe Gipfel, große Moore, einen Dschungel sowie an der Nordspitze einen Vulkan. Auf Grund dieser hohen Diversität sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Tierarten und Pflanzen heimisch.
Gebirge
Da Neu Corethon eine vergleichsweise kleine Insel ist, gibt es dort keine große Gebirgszüge, jedoch zwei Felsformationen. Die eine wird Himmelsgipfel wegen ihrer Höhe genannt, die andere der verbrannte Berg, da dieser ein inaktiver Vulkan ist.
Gewässer
Die Insel Neu Corethon wird von einigen Flüssen durchzogen. Der südliche Teilabschnitt, ausgenommen der Stadt Neu Corethon selbst ist durch ein großes Moor gezeichnet. In den Höhen der Himmelsgipfel entspringen einige kleiner Süßwasserflüsse. Die Grenze zwischen dem Lichtenwald und dem Kaskaden-Dickicht wird durch einen großen Salzwasserfluss gezogen. Im Kaskaden-Dickicht selbst befindet sich ein großer See.
Klima
Die Temperatur auf Neu Corethon schwankt das gesamte Jahr über zwischen 24°C und 32°C. Von Juli bis Dezember ist das Wetter relativ trocken und ruhig, während das restliche Jahr über ein sehr feuchtes Klima mit nahezu alltäglichen Regenschauern und Stürmen üblich ist
Regionen
Dunkelwurz-Marschen
Die Dunkelwurz-Marschen befinden sich nördlich der Stadt und erstrecken sich kilometerweit über die Landschaft. Zwei Sehenswürdigkeiten in diesen Landmassen prägen den weitreichenden Sumpf: Das ehrenvolle Nordmannsgrab am Fuße eines Berges und der schier unergründliche, hohle Baumstamm im Süden der Dunkelwurz-Marschen. Das Nordmannsgrab wurde kurze Zeit nach dem blutigen Nordmannsangriff Neu Corethons von den Nordmänner selbst aufgerichtet. Das Grabmal soll einige berühmte Oberhäupter der Nordmänner und großartige Reichtümer enthalten, die allerdings mit Fallen und Hindernissen gegen Grabräuber geschützt werden. Der hohle Baumstumpf scheint schon seit Jahrhunderten still vor sich hinzudümpeln und der mutige Abenteurer der es wagt, in die Tiefen des Baumstammes zu kraxeln, wird den Anblick der anmutigen Lagunenhöhle, die sich im Inneren befindet, nicht bereuen. Um die die Dunkelwurz-Marschen kursieren einige Legenden und Mythen. Jeder Mensch der diesen Geheimnissen auf den Grund gehen möchte, muss aufpassen, nicht selber im tiefen Morast des unbarmherzigen Sumpfes quallvoll zu verenden. Im Norden des Sumpfes befindet sich ein riesiger lebendiger Baum, der auch als Wurzelbert bezeichnet wird. Er wuchs innerhalb weniger Jahre an der Stelle des alten Observatoriums und kann unachtsamen Wanderern sehr gefährlich werden.
Krähenfelsen
Die Krähenfelsen befinden sich östlich der Insel und haben ihre kantigen und felsigen Formationen mit dem Laufe der Gezeiten durch Wind und Wetter erhalten. Sie gelten als eines der abgeschottetsten Gebiete auf der Insel und wurden deshalb schon oft von Flüchtlingen oder Schurken genutzt, um sich vor Verfolgung zu verstecken. Außer den großen Lehm- und Kiesvorkommen, die an der Oberfläche oft vorzufinden sind, haben die Krähenfelsen keine sonderbaren Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Abends können viele Bürger, die den Pfad durch die Krähenfelsen wählen, erstaunliche Pfeiftöne wahrnehmen. Diese entstehen durch den starken Wind, welcher durch die Gesteinsritzen pfeift. Bevor dieses Phänomen enthüllt wurde, glaubten viele Leute, dass verfluchte Seelen durch diese kahlen Lande streiften und die Bürger heimsuchten. Einige behaupten noch heute, seltsame Gestalten zu Abendstunden wahrgenommen zu haben. Unter anderem findet man auch in den Krähenfelsen der Drachenhügelstollen.
Himmelsgipfel
Die Himmelsgipfel befinden sich nördlich der Krähenfelsen und charakterisieren das größte und höchste Gebirge der Insel. Sie bestehen aus verschiedenen Gebirgsketten, die ineinander laufen und jedem einfachen Wanderer durch seine steilen Felswände den Weg erschweren. Von der Küste bieten die Bergketten einen atemberaubenden Anblick, die jeden mutigen Besucher belohnen. Flüsse, Teiche und Seen durchziehen das Gebirge, welche für eine ausgeglichene Vegetation und einer großen Anzahl von Wasserfällen sorgen. Ein kompliziertes Höhlensystem untergräbt das gesamte Bergreich, welches mit Eisen- und Kohleadern vollgestopft sein soll. Seltsame Bauwerke und Ruinen befinden sind in so manchen Höhen und verwundern bis heute zufällig vorbeikommende Wanderer. Niemand weiß so wirklich, was sich in diesen Ruinen alles befindet, möglicherweise riesige Schätze oder seltene Artefakte. Doch nur die mutigsten und klügsten werden irgendwann die Rätsel der Himmelsgipfel lösen können und dessen Geheimnissen auf den Grund gehen.
Lichtenwald
Nebelfelder
Kaskaden-Dickicht
Der verbrannte Berg
Städte und Dörfer
Stadt Neu Corethon
→ Zum Hauptartikel: Stadt Neu Corethon
Dorf der Eingeborenen
Im Kaskaden-Dickicht lebt das Volk der Bororo, die auch als Eingeborene bezeichnet werden.
Piraten
Es wird erzählt, dass auch einige Piraten sich einen Stützpunkt auf der Insel errichtet haben.
Sehenswürdigkeiten
Verlorenes Eiland
Südlich des Kaskaden-Dickichts liegt ein kleines Eiland, welches im Gedächtnis der Kolonisten sinnlich als "Verlorenes Eiland" bekannt wurde. Durch dessen relativen Nähe zum Hafen der Stadt Neu Corethon ist hier schon so manch ein Abenteurer auf Grund gelaufen oder gestrandet. Im Jahr 1321 strandete die Avalon unter Führung von Kapitan Leonhard Falkenstein bei ihrer Jungfernfahrt auf dieser Insel. Auf Grund einen fatalen Fehlers der Steuermanns Revar unterschätzte die Crew die tiefe vor Ort und lief auf Grund. Eine Rettungsmannschaft wurde per Floß zurück zur Stadt gesendet, um Hilfe zu holen. Schlussendlich wurde das Schiff mit Hilfe eines Heißluftballons von der Sandbank gezogen und zurück in die Werft geschleppt. Im Jahr 1353 lief dort die Sommerbrise auf Grund, es handelte sich dabei um ein Postschiff des zentralen Post- und Zollamts Vladsburgs. Ihre Besatzung konnte durch einen Suchtrupps nur noch tot geborgen werden, demnach habe sich zuvor an Bord ein wüstes Drama auf hoher See ereignet. In der Zwischenzeit wurde die Sommerbrise geboren und in die Werft der Stadt geschleppt.