Weitenfeld

Aus Athalon
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Weitenfeld
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Name Weitenfeld
Bewohner ca. 45.000 Einwohner
Regentschaft
Garnisonen Stadtwache
Tempel Kirche der Silvanische Kirche
Wirtschaft Landwirtschaft
Besonderheiten
Stimmung


Weitenfeld ist eine Stadt im Süden der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Sie liegt westlich der Provinzhauptstadt Kornfalls, Linnigh, und östlich von Silberlauf. Die gesamte Stadt und das gesamte Umland sind landwirtschaftlich geprägt. Überall blühen die Ähren auf, die später über die Prage in den Rest des Landes transportiert werden, um die hungrigen Mäuler der Bevölkerung zu stopfen. Auf den Weiden grasen Rinder und anderes Getier. Die Weitenfelder sind traditionell, arbeiten gern und hart. Doch freuen sie sich ebenso auf ihre freien Tage, um dann in Tanz und Trunk ihre Sorgen für zumindest einen Abend vergessen zu können.

Geographie

Weitenfeld befindet sich in der gemäßigten, landwirtschaftlich geprägten Provinz Kornfall im Süden der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Die Stadt liegt inmitten einer fruchtbaren Landschaft, die von üppigen Feldern, grünen Wiesen und sanften Hügeln geprägt ist. Von den höchsten Türmen der Stadt aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die endlosen Weiten der Getreidefelder, die sich wie ein goldener Teppich bis zum Horizont erstrecken.

Die städtische Bauweise von Weitenfeld spiegelt die traditionelle Architektur der Tasperiner wieder. Die Häuser sind aus warmen, erdigen Tönen und aus der Region beschafften Baumaterialien, wie Granitsteinen und Eichenholz erbaut. Die meisten Gebäude haben steile, spitz zulaufende Dächer, die mit Schindeln oder Stroh gedeckt sind. Kleine, verwinkelte Gassen schlängeln sich durch die Stadt. Die Straßen sind mit Kopfsteinpflaster belegt, und in regelmäßigen Abständen finden sich kleine Plätze, auf denen Markttage und Feierlichkeiten stattfinden. Im Zentrum der Stadt befindet sich ein lebhafter Markt, auf dem frische Erzeugnisse wie Getreide, Obst, Gemüse und Milchprodukte zum Verkauf angeboten werden.

Einen weiteren markanten Punkt der Stadt bildet das Goldene Kornhaus, ein beeindruckendes Gebäude im traditionellen Fachwerkstil. Es dient als zentrales Lagerhaus des Handelshauses Risthor für die kostbaren Ernten der Bauern. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Weitenfeld ist der "Bauernmarkt", der jeden Samstag auf dem zentralen Marktplatz stattfindet. Hier bieten die Bauern und Handwerker ihre Produkte und Waren an, von frischem Obst und Gemüse bis hin zu handgefertigten Kunstwerken. Der bunte Markt zieht Besucher aus nah und fern an und ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs für die Bewohner von Weitenfeld.

In Weitenfeld herrscht ein gemäßigtes Klima, das von den Jahreszeiten geprägt ist. Im Frühling erwacht die Stadt zu neuem Leben, wenn die Tage länger werden und die Temperaturen allmählich steigen. Die Felder erstrahlen in leuchtendem Grün, und die Blumen blühen in bunten Farben. Der milde Frühlingswind lässt die Bewohner die warme Sonne auf ihren Gesichtern genießen, während sie die Vorbereitungen für die bevorstehende Erntesaison treffen. Der Sommer in Weitenfeld ist warm und sonnig, ideal für die landwirtschaftlichen Arbeiten auf den Feldern. Die goldenen Getreidefelder wiegen sich sanft im Wind, während die Bauern eifrig ihre Ernten einbringen. Die Tage sind lang, und die Bewohner nutzen die Zeit, um gemeinsam Feste zu feiern und das fröhliche Treiben in der Stadt zu genießen. Der Herbst bringt eine reiche Ernte und eine prächtige Farbenpracht, wenn sich das Laub der Bäume in warmen Rottönen, Gelb und Orange färbt. Die Bauern bringen ihre Waren auf den Markt, und die Stadt ist erfüllt von einem reichen Überfluss an frischen Früchten und Gemüse. Die kühleren Abende laden zu gemütlichen Zusammenkünften in den Tavernen ein, wo die Bewohner Geschichten austauschen und das reiche Erntedankfest feiern. Mit dem Winter kehrt eine ruhige Besinnlichkeit in Weitenfeld ein. Die Temperaturen sinken, und manchmal fällt Schnee, der die Stadt in eine weiße Decke hüllt. Die Bewohner versammeln sich um wärmende Feuerstellen, um gemeinsam die kalten Tage zu überstehen. In den engen Gassen werden die Häuser mit Kerzen und Laternen erleuchtet, und die Stadt erstrahlt in einem sanften Glanz.

Außenbereich von Weitenfeld

Der Boden besteht größtenteils aus einer tiefen, dunklen Lehmschicht, die reich an Nährstoffen ist und perfekte Bedingungen für den Anbau verschiedener Nutzpflanzen bietet. Die Landwirte von Weitenfeld schätzen den Boden für seine Fähigkeit, reiche Ernten hervorzubringen, sei es Getreide, Gemüse oder Obst.

Geschichte

Begründet wurde die Stadt offiziell um 1027 AD per Dekret der Krone Tasperins. Mit dem Ziel den Ertrag in Kornfall noch weiter zu steigern musste eine neue Siedlung entlang der nördlichen Kornebene her. Nachdem der Bau einer Straße zu den Anlegern der Prage vollendet wurde, offerierten Marktschreier im ganzen Land verbesserte Pachtbedingungen und boten sogar Leibeigenen an, dass sie für eine Umsiedlung einen kleinen Obolus erhalten sollten. Teilweise wurden sie gar von ihren alten Herren abgekauft, um der wachsenden Bevölkerung die immer wichtiger und knapper werdende Nahrung anzubauen.

Erste Bauarbeiten begannen im Herbst des Jahres 1027 AD und zogen sich über den gesamten Winter durch bis ein kleiner Ortskern errichtet war. Mit dem Wachstum des Landes schloss sich auch Weitenfeld der beständigen Expansion Tasperins an. Erste Handelshäuser eröffneten ihre Niederlassungen, große Speichergebäude wurden errichtet und auch die Silvanische Kirche ließ nicht lange mit dem Bau einer zentralen Kirche auf sich warten. Weitenfeld erlebte einen beinahe typischen Verlauf eines städtischen Voranschreitens ohne große Hindernisse. Aufgrund der Lage fernab der Grenze verzichtete man seither auch auf den Bau einer Stadtmauer, vor allem um einen einfacheren Fluss der großen Warenmengen durch die Stadt zu ermöglichen. Lange Zeit galt dies als großer Vorteil Weitenfelds, selbst wenn sich auch Kriminelle diesen Umstand längst zunutze gemacht hatten.

Mit Kriegsbeginn 1337 AD zwischen Tasperin und Königreich Sorridia nutzten die Sorridianer diese Schwachstelle jedoch auch direkt aus. In einem schnellen Angriff zog eine Sorridianische Kavalleriedivision in Weitenfeld ein, versetzte die gesamte Bewohner in eine Flucht und schnitt die Stadt und damit auch die wichtigen Versorgungsrouten der Tasperiner von der Außenwelt ab. Schnell verstärkte Sorridia seine Linien, während Tasperin statt einer Verteidigung seine Angriffe gegen Padarak verstärkte. Den mächtigen Truppen Sorridias gelang es somit zügig die Stadt zu befestigen und die eintreffenden Verteidiger in Scharmützel in den Gassen zu verwickeln. Erst 1338 AD gelang es den Truppen des Tasperiner Heeres Weitenfeld wieder zu befreien und sorridianische Kriegsgefangene zu nehmen. Die Stadt war indes völlig verwüstet. Die Aufräumarbeiten hielten bis 1343 AD an.

Politik und Wirtschaft

Markt in Weitenfeld

Gesellschaft und Kultur