Remsfleht
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Die Ordensstadt Remsfleht ist eine mittelgroße Hafenstadt im Norden Silventrums. Remsfleht wird vom Orden der Meeresdiener regiert, der wiederum Teil der Silvanischen Kirche ist und sich dem Dienste unter der Heiligen Marina verschrieben hat.
Geographie
Als Ordensstadt der Heiligen Marina haben sich die Remsflehter an der Küste Silventrums, direkt am Leändischen Ozean, angesiedelt. Der Hafen der Stadt ist im westlichen Teil Remsflehts gelegen und dient als Hauptumschlagsplatz des Ordens.
Auf der Ostseite der Stadt erstreckt sich unterhalb der Kathedrale der Gezeiten ein großer See, der von den Einheimischen "Zeemeeuwenmeer" genannt wird. Übersetzt bedeutet der Name "Möwensee", was vermutlich mit der großen Population der Seemöwen zusammenhängt, die sich auf Grund der Meeresnähe hier angesiedelt haben. Bei diesem See handelt es sich um einen Salzwassersee, der durch einen kleinen, im Ozean mündenden Fluss gespeist wird. Aus diesem Grund tauchen hin und wieder Fische im See auf, die man normalerweise im Meer verorten würde.
Geschichte
Politik und Wirtschaft
Die Ordensstadt Remsfleht wird stets vom amtierenden Hochmeister der Meeresdiener geführt.
Remsfleht ist durch eine hohe Mauer geschützt, die sich bis zum Hafen streckt. Der Hafen selbst ist durch schwere Verteidigungsanlagen und Schiffe des Ordens abgesichert, die Tage und Nacht besetzt sind. Da die Stadt unter kirchlicher Führung steht, werden die Aufgaben der Stadtwachen durch Ordensritter und Waffenbrüder ausgeführt. Der Orden stellt unter den Idealen der Silvanischen Kirche Recht und Ordnung durch. Die militärische Führung übernimmt im Regelfall der Hochadmiral der Meeresdiener, wobei der Hochmeister des Ordens immern och die oberste Gewalt inne hat.
Gesellschaft und Kultur
Die Bevölkerung von Remsfleht setzt sich zu einem großen Teil aus Mitgliedern des Ordens der Meeresdiener zusammen. Dadurch werden viele der essentiellen Berufe durch den Orden ausgeführt. Die Aufgabenfelder der Stadtwache werden durch Waffenbrüder und Ordensritter ausgeführt. Lebensmittel und andere Alltagswaren werden hauptsächlich von Laienbrüdern und -schwestern hergestellt. Neben den Meeresdienern hat sich auch eine kleiner Orden des Heiligen Marcos in Remsfleht niedergelassen. Der Orden nutzt die Stadt als Drehkreuz für seine Handelsgeschäfte und kümmert sich gelegentlich sogar um Überfahrten für Reisende in die Unbekannten Lande.
Neben den Ordensmitgliedern haben sich natürlich auch gewöhnliche Bürger in der Ordensstadt niedergelassen. So findet man Handwerker verschiedener Professionen, die in Remsfleht ihre Waren herstellen und anbieten. Gerade die Wirtshäuser sind immer stark gefragt, da die Stadt ein viel befahrenes Ziel von Seefahrern ist.
Unter den architektonischen Bauten von Remsfleht stellt die Kathedrale der Gezeiten eine herausstechende Besonderheit dar. Die Kathedrale ist dabei allen voran das größte und auch wichtigste Gebäude im gesamten Stadtgebiet. Hier findet alljährlich eine prächtige Messe zum Fischfest statt, um der Heiligen Marina zu danken. Zusätzlich ist die Kathedrale auch der Sitz des Hochmeisters der Meeresdiener und seinem Stellvertreter. Von hier aus leiten sie die Geschicke des Ordens und führen die Ordensstadt. Es fungiert also neben seinen kirchlichen Zwecken auch als Rathaus der Stadt Remsfleht. Der Kirchenraum des Gebäudes ist enorm groß und bietet Platz für den Großteil der Gläubigen. Sollte die Kathedrale an einem fest Tage voll sein, können die großen Flügeltüren im Eingang geöffnet werden und bieten einen gute Sicht für Gläubige, die die Messe von draußen verfolgen müssen. Die großen Türen erfüllen aber nicht nur den Zweck als ein großes Sichtfenster. Sie haben auch einen praktischen Nutzen für die Erhaltung des Gebäudes. Um die Aspekte der Heiligen Marina besser darstellen zu können, wurden in den Kirchenraum der Kathedrale viele verschiedene Wasserspiele und Wasserfälle eingebaut. Das wohl berühmteste Wasserspiel ist eine große Statue der Heiligen im Altarraum. Die Statue ist in die Wand der Kathedrale eingebaut. Über den Schultern wurden Öffnungen für zwei Wasserzugänge geschlagen, die durch geschickte Bearbeitung des Steins den Körper der Marina umhüllt. Der Verlauf der Wasserströme wirkt so, als würde es ein Kleid aus Wasser für die Heilige bilden. Da die verschiedenen Wasserspiele auch eine enorme Feuchtigkeit abgeben, kann man praktischerweise die großen Eingangstüren öffnen, um durchzulüften, da die Feuchtigkeit sich sonst in das alte Mauerwerk setzen würde. Heutzutage kann die Pracht der Wasserspiele auch nur noch am Fischfest genossen werden, da das betreiben dieser Kunstwerke mit enormen Kosten verbunden ist.
Neben der Kathedrale wird in vielen Büchern über die Stadt der Meeresdiener auch deren Festung der Meere erwähnt. Hierbei handelt es sich um eine kleine Hafenfestung im nördlichen Teil der Stadt. Diese dient als militärisches Zentrum der Meeresdiener sowie auch als Sitz des Hochadmirals, von wo aus er die Flotte des Ordens führt. Die Festung besitzt dabei eine eigene Anlegestelle, die für das Flaggschiff oder hochrangigen Besuch vorgesehen ist.