Kreuzzug nach Szemäa: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Dezember 2020, 00:21 Uhr
Der Kreuzzug nach Szemää, auch als 921. Südleändische Kreuzzug oder Kreuzzug 1346 bezeichnet, war ein Angriffskrieg mehrerer Silvanischer und Sorridianischer Orden sowie der Nationen Tasperin, Patrien, Sorridia und Erzbistum Kurmark auf die Inselnation Szemää unter Führung der Kirche des Lebenden Gottes. Im späteren Kriegsverlauf griff auch das Kalifat Al'bastra mit seinen Truppen als dritte Fraktion an. Als Sieger gingen die Nordleändischen Nationen und ihre Orden hervor, das Inselreich Szemää fiel vollständig dem naheliegenden Sorridia zu.
Hintergrund
Überwiegender Kriegsgrund für den Kreuzzug nach Szemää war die rasante Verbreitung der Kirche des Lebenden Gottes auf der Inselnation. Mithilfe großzügiger Geldschenke und verheißungsvollen Angeboten lockten die Anhänger des Kultes immer weitere Menschen in ihre Reihen. Die weitgehend einfach lebenden Bewohner der zuvor von der Sorridianischen Kirche geprägten Inseln ließen sich oftmals schnell auf diese Anreize ein. Die Kirche des Lebenden Gottes versprach besonders am Anfang materielle Kompensation für eine Fügung. Zudem setzte sie dank Bestechung und Korruption ihre eigenen Anhänger in Schlüsselpositionen ein, um ihr Machtgefüge weiter zu stärken. Besonders in den Städten Jeorgina und Aironia besetzte sie so bald alle wichtigen Stellen in Militär und Verwaltung.
Besonders der Solaner Orden aber auch beide Kirchen sahen sich schnell genötigt etwas gegen die wachsende neue Gruppierung zu unternehmen. Offiziell wurde sie als gotteslästerlich und falsch deklariert, intern galt jedoch auch die Nähe zu Sorridia und offene Ausbreitung als Gefahrenquelle. In schnellen Verhandlungen wurden Bündnispartner berufen und die militärische Stärke Szemääs abgeschätzt. Schnell fanden sich Nationen und Orden zusammen, die in den Krieg ziehen und die Menschen befreien wollten.
Ausruf
Ausgerufen im Sommer des Jahres 1345 AD durch den Anführer des Solaner Ordens Sir Walter Ripel dauerte es über ein halbes Jahr bis die Nationen kriegsbereit waren. Besonders die vorangegangenen Kriege und Dürren machten das Beschaffen von Vorräten schwierig. Auch der umständliche Weg nach Szemää bereitete manchen Truppen Probleme. Besonders die Blockade Sorridias, die keine weltlichen Truppen durch die eigenen Lande ziehen lassen wollte, sorgte dafür, dass Tasperin aus dem Kreuzzug ausschied. Den Solanern wurde es als Ordensstaat erlaubt auch das Festland Sorridias zu durchqueren. Die meisten Truppen reisten allerdings auf dem Seeweg entlang des Leändischen Ozeans sowie des Nostrischen Meeres an. Viele schiffe umfuhren die Isla de la Riqueza und brauchten bereits beim Segeltörn ihre Vorräte vollständig auf.