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+ | Die wirtschaftlichen Politiken dienen überwiegend der Handelskontrolle und Ausweitung der Industriebestrebungen innerhalb und außerhalb der Stadtmauern. So wurden mehrere eigene Weingüter aufgebaut und letztlich auch die sorridianische Münzschmiede in der Nähe der Stadt errichtet, um eine allseits sichere Währungsquelle zu haben. | ||
+ | Innerhalb des Landes gilt Montebrillo als Hafen der Sicherheit für alle Personen, die sich allseits dem sorridianisch-deynistischen Glauben unterwerfen. Der Gottkönig und seine Familie tolerieren keine Abweichung von den Geboten oder einen Bruch mit Deyn. Sie fordern eine Treue zur Kirche, geben diese Treue dafür aber auch ihrem eigenen Volk und Glauben zurück. | ||
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Version vom 5. Oktober 2020, 20:13 Uhr
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Montebrillo | |
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Name | Montebrillo |
Bewohner | 89.700 Einwohner |
Regentschaft | Gottkönig Juan Aldagro de la Estrada |
Garnisonen | Gotteswache, Silvanische Kirche, stehendes Heer |
Tempel | Dom der sorridianischen Kirche |
Wirtschaft | Landwirtschaft, Kunst und Pilgerarbeit |
Besonderheiten | Hauptstadt des Königreichs Sorridia |
Stimmung | deynverbunden und gläubig |
Montebrillo ist die Hauptstadt des Königreichs Sorridia und Sitz des sorridianischen Gottkönigs. Die Stadt liegt auf den Farinaraz-Ausläufern des Granhojas-Massivs, umgeben von der hügeligen Berglandschaft der Isla de la Riqueza. Die Stadt ist bekannt für den zweitgrößten Dom Deyn Cadors in Leändrien.
Geographie
Allgemeines
Das Landschaftsbild Montebrillos wird von den Farinaraz-Ausläufern geprägt, die die verschiedenen Stadtteile durch ihre Höhenunterschiede voneinander trennen. Ein ausgeklügeltes System aus Brücken und Treppen verbindet die unterschiedlichen Stadtteile miteinander, da der Höheunterschied bis zu 100 Meter betragen kann. Montebrillo liegt überdies vor den hohen Bergen des Granhojas-Massivs, welches den einmaligen und unverwechselbaren Hintergrund und Rückenschild der Stadt bildet.
Montebrillos Wasserversorgung läuft weitgehend ungesehen von den Augen der Bürgern ab. Durch eine Vielzahl kleiner Gebirgsbäche und sogar unterirdischer Wasserzuflüsse werden erreichen gerade noch ausreichende Mengen die Stadt. Die sorridianische Hauptstadt hat selbst keinen Meereszugang, als Seehafen gilt XXX.
Gewässer
Da Alagón und Jórmez, als größte Flüsse auf der Isla de la Riqueza, nur entfernt an der Stadt vorbeifließen, müssen allerlei Gebirgsbäche in den Farinaraz-Ausläufern die Wasserversorgung der Stadt sicherstellen. Was viele Jahre durch ausreichende Reservoirhaltung und üppige Schneeschmelzen im Granhojas-Massiv die stetig wachsende Bevölkerung ausreichend versorgen konnte, wurde vor über einhundert Jahren zum Problem für die Stadt. Der Gottkönig musste die Wassernutzung für manchen Garten und sogar für die Weingüter beschneiden, damit jeder Bürger ausreichend Trinkwasser zur Verfügung hatte. Sogar der Zuzug in die Stadt wurde stark limitiert, um das Problem nicht noch zu verschärfen.
Erst nachdem einige findige Sorridianer mehrere unterirdische Bäche in der Stadt durch ein weitverzweigtes Brunnennetz entdeckt und erschlossen haben, konnte die Wasserblockade gelöst und der Zuzug nach Montebrillo wieder ermöglicht werden. Heute bilden vor allem die unterirdischen Flussläufe mit ihrer unbekannten Herkunft die zentrale Wasserversorgung. Viele Entdecker haben sich bereits in die dunklen Schächte unterhalb der Gebirgsstadt aufgemacht, doch nur wenige kamen überhaupt wieder zurück, um ihre spärlichen Funde zu präsentieren. Heute predigt vor allem die Sorridianische Kirche die Bäche als Segen Deyn Cadors für die Bewohner der Stadt.
Klima
Montebrillo liegt in einer manchmal subtropisch anmutenden bis gemäßigten Zone. Die Frühlinge beginnen mit warmen, trockenen Perioden, bei denen bereits in den frühen Morgenstunden mehr als 20 Grad erreicht werden. Viele Bewohner lassen sich daher nur durch die frische Morgensonne wecken und genießen den angenehmen Frühling, bevor der heiße Sommer kommt. Die Temperaturen erreichen schnell über dreißig Grad und das Granhojas-Massiv im Rücken der Stadt verhindert, dass die kühlen Winde des Leändischen Ozeans in die Stadt kommen. Regen fällt auch im Sommer nur wenig, sodass die Montebriller froh sind, wenn sich der Herbst mit seinen fallenden Temperaturen ankündigt.
Ständige Regenschauer bieten den Weinreben und Obsthainen den benötigten Regen, damit am Ende eine üppige Ernte anfallen kann. Die Temperaturen sinken wieder auf unter 20 Grad ab, selbst wenn tagsüber meist noch strahlender Sonnenschein die Stadt erhellt. Die Winter sind weitgehend mild, Schneefall und Eisbildung kommen nur in den höheren Stadtvierteln dann und wann vor. Die Temperaturen sinken auf unter 15 Grad und lassen die meisten Bewohner mit wenig Pelzbekleidung den Winter überstehen, bis der warme Frühling wieder vor der Tür steht.
Flora und Fauna
Flora
Fauna
Geschichte
Bevölkerung
Politik
Allgemeines
Montebrillo ist die Hauptstadt des Königreichs Sorridia und Sitz des sorridianischen Gottkönigs. Gottkönig Juan Aldagro de la Estrada aus dem Adelshaus der Erzherzöge de la Estrada residiert und lebt in der Stadt. Von hier aus lenkt der die Geschicke seines weitverzweigten und mächtigen Reiches. Zeitgleich übernimmt er auch die Führung der Stadt sowie der Sorridianischen Kirche aus seinem üppigen Palastgebäude am Berghang Montebrillos heraus.
Der Gottkaiser gilt als sehr deyntreu und religionsbezogen. Seine Politiken zielen vor allem auf den Erhalt des sorridianischen Königreichs, die Verbreitung des deynistischen Glaubens sowie die Erschließung der Unbekannten Lande ab. Die Stadtführung wird vor allem von nahen verwandten der Familie und eingesetzten Statthaltern ausgeübt, die die Geschicke der Stadt im Namen des Gottkönigs übernehmen, gleichzeitig aber auch die Verantwortung übernehmen müssen. Die wirtschaftlichen Politiken dienen überwiegend der Handelskontrolle und Ausweitung der Industriebestrebungen innerhalb und außerhalb der Stadtmauern. So wurden mehrere eigene Weingüter aufgebaut und letztlich auch die sorridianische Münzschmiede in der Nähe der Stadt errichtet, um eine allseits sichere Währungsquelle zu haben.
Innerhalb des Landes gilt Montebrillo als Hafen der Sicherheit für alle Personen, die sich allseits dem sorridianisch-deynistischen Glauben unterwerfen. Der Gottkönig und seine Familie tolerieren keine Abweichung von den Geboten oder einen Bruch mit Deyn. Sie fordern eine Treue zur Kirche, geben diese Treue dafür aber auch ihrem eigenen Volk und Glauben zurück.
Militär
Wirtschaft
Das Königreich Sorridia nutzt als offizielle Währung die Solidas mit einer Stückelung von jeweils 50 Cervizas. 1 Cerviza unterteilt sich wiederum in 10 Salantas. Die Währung hat sich, dank den von der Zweibacher Wisselbank festgesetzten Kursen, zur zweiten großen Handelswährung in Leändrien neben der tasperinischen Gulde etabliert. Geprägt werden die Münzen in einem riesigen Prägewerk in der Nähe von Montebrillo.
Die sorridianische Wirtschaft ist, wie auch der Rest des Landes, durch den Bürgerkrieg starken Verlusten ausgesetzt gewesen. Die Erzförderung im Granhojas-Massiv läuft erst langsam wieder an, viele Minen wurden aus Protest zerstört und sind seitdem weitgehend unzugänglich. Darunter leidet auch die verarbeitende Industrie, wie Schmiede oder Gießereien, von denen sich viele nicht am Markt halten konnten. Aufblühend ist in Sorridia dahingegen erneut die Alkoholproduktion, insbesondere die Winzereien und Weingüter, sowie die allgemeine Landwirtschaft. Besonders sorridianische Stoffe und die daraus hergestellten feinen Seidenkleider mit aufwendigen Stickmustern und teuren Färbungen erfreuen sich großer Beliebtheit auch über die Landesgrenzen hinaus.
Die aus Sorridia stammende Waren gliedern sich in einige größere Untergruppen. Besonders landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie Trauben oder Zitrusfrüchte wachsen bei dem vorherrschenden Klima einzigartig gut und sind daher weitgehend eine sichere Einnahmequelle für die Landwirte. Darüber hinaus verfügt Sorridia über die größte Wein- und Traubenproduktion Leändriens. Dem Land wird nachgesagt, dass es die besten Weine und Alkoholica für jedermann herstellt, darunter bspw. Montebriller Cera, Cuarenta oder Rotwein.
In den Küstenregionen ernähren sich viele Dörfer ausschließlich vom Fisch- und Muschelfang, teilweise gibt es Walfangschiffe oder Haijäger, da dieses Fleisch als besondere Delikatesse gilt. Daneben zeigt die vom Bürgerkrieg geschüttelte Industrie Sorridias langsam wieder einen Aufstieg, da das Granhojas-Massiv große Vorkommen an Eisen und Zinn verbergen soll. Zum Teil wurden auch Gold und Edelmetalle gefunden, weshalb sich im Landesinneren eine leichte Goldgräberstimmung aufgetan hat und viele Menschen sich dem Bergbau widmen wollen.
In der verarbeitenden Industrie dominieren besonders die Näherinnen und Stoffweber. Sorridianische Baumwolle gilt als ausgesprochen komfortabel und tragefreundlich und die Seide als der edelste Stoff für betuchte Menschen. Besonders Schmuggler erfreuen sich an dem seit langem bestehenden Seidenembargo gegenüber Tasperin.
Generell widmen sich Sorridianer aber allerlei Möglichkeiten Geld zu verdienen. Architekten und Baumeister sind ebenso gefragt, wie Schmiede oder Fassbauer.
Gruppierungen
Besonders die mächtige und wohlhabende sorridianische Kirche begann nach dem Bürgerkrieg massiv in die Wirtschaft zu investieren und gründete viele eigene Betriebe und kaufte alte Handelsunternehmen auf. Heute hält die Kirche an fast allen großen Geschäften Anteile und profitiert so immens vom großen wirtschaftlichen Aufschwung und den vorher äußerst niedrigen Preisen. Alle namenhaften Weingüter, Zuchtställe und ein Drittel der großen Reedereien Sorridias gelten mittlerweile als vollständig im Besitz der Kirche. Die Sorridianer empfinden jedoch auch Ehre und Stolz, wenn sie - selbst als einfacher Bauer oder Stalljunge - für die Kirche arbeiten können.
Heraldik
Gesellschaft und Kultur
Architektur
Bildung
Man kann ohne Spott sagen, dass die Bewohner von Montebrillo wohl die Wohlhabendsten in ganz Sorridia sind. Durch den großen Dom wandern täglich Pilger in die Stadt, die den Gasthöfen und Tavernen viel Geld bringen. Viele Menschen führen die Pilger herum und verdienen sich so etwas Geld dazu. Die Arbeiter der Stadt haben im Vergleich zu anderen Städten meist mehrere Zimmer in ihren Wohnungen und die wenigen Obdachlosen der Stadt werden durch Suppenküchen und Tagewerk am Leben gehalten. Die Reichen leben meist in der Nähe des Doms, um Deyn Cador so nah wie möglich sein zu können.