Nachtbraut: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachtbräute sollen [[Mythologie|mythologische]] bzw. chaotische Diener des [[Cho'theng]] sein. Diese niederen dämonischen Wesen treten äußerlich als äußerst ansehnliche junge Frauen oder auch käufliche Prostituierte bzw. Freudenmädchen auf. Mithilfe des dadurch gewonnen Charmes vermögen sie gerade männliche Individuen in ihre Quartiere zu locken, wo sie ihre Opfer in einem ekstatischen Trieb zunächst in die Bewusst- und Besinnungslosigkeit treiben. Anschließend rauben sie ihren Zielen jegliche Menschlichkeit und machen sie zu willenlosen Marionetten des [[Zwölf Dämonen|Dämons]]. | Nachtbräute sollen [[Mythologie|mythologische]] bzw. chaotische Diener des [[Cho'theng]] sein. Diese niederen dämonischen Wesen treten äußerlich als äußerst ansehnliche junge Frauen oder auch käufliche Prostituierte bzw. Freudenmädchen auf. Mithilfe des dadurch gewonnen Charmes vermögen sie gerade männliche Individuen in ihre Quartiere zu locken, wo sie ihre Opfer in einem ekstatischen Trieb zunächst in die Bewusst- und Besinnungslosigkeit treiben. Anschließend rauben sie ihren Zielen jegliche Menschlichkeit und machen sie zu willenlosen Marionetten des [[Zwölf Dämonen|Dämons]]. | ||
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− | Das Äußere einer Nachtbraut in Verkleidung erscheint zunächst stets das einer neu zugezogenen, wahrlich ansehnlichen jungen Frau. Oft mit aufwendigen Frisuren und einer makellosen Haut gesegnet, ziehen sie potenzielle männliche Opfer mit ihrem Aussehen allein in ihren Bann. Daneben haben sie eine sanfte und umschmeichelnde Stimme, die mit der sicheren Ausdrucksfähigkeit der Nachtbräute gepaart, eine nur schwer zu entziehende Kombination ergibt. Sollten ihre Opfer dennoch Verdacht schöpfen, soll es den Kreaturen sogar möglich sein, Mitleid durch traurige Lebensgeschichten oder Berichte über eigene schwere Verluste zu erringen. Nur wenige Individuen sollen | + | Das Äußere einer Nachtbraut in Verkleidung erscheint zunächst stets das einer neu zugezogenen, wahrlich ansehnlichen jungen Frau zu sein. Oft mit aufwendigen Frisuren und einer makellosen Haut gesegnet, ziehen sie potenzielle männliche Opfer mit ihrem Aussehen allein in ihren Bann. Daneben haben sie eine sanfte und umschmeichelnde Stimme, die mit der sicheren Ausdrucksfähigkeit der Nachtbräute gepaart, eine nur schwer zu entziehende Kombination ergibt. Sollten ihre Opfer dennoch Verdacht schöpfen, soll es den Kreaturen sogar möglich sein, Mitleid durch traurige Lebensgeschichten oder Berichte über eigene schwere Verluste zu erringen. Nur wenige Individuen sollen ihren betörenden Worten entgehen können. Das Opfer wird sodann in seine eigenen Quartiere oder in den Rückzugsort der Nachtbraut geführt. Dort beginnen die beiden einen innigen Akt, der das Opfer nur noch mehr Lust gegenüber dem dämonischen Wesen aufbringen lässt. Sobald der Mann rücklings auf dem Bett liegt und von der Nachtbraut begattet wird, legt diese ihm die Hände liebkosend an das Gesicht. |
− | In diesem Moment verwandelt sie sich langsam von ihrer Tarnung zu ihrem wahren Äußeren. Die einst rosig weiche Haut wird gräulich und von tiefen Adern durchzogen. Das | + | In diesem Moment verwandelt sie sich langsam von ihrer Tarnung zu ihrem wahren Äußeren. Die einst rosig weiche Haut wird gräulich und von tiefen Adern durchzogen. Das zuvor farbenfrohe Haar verwandelt sich in einen grau-schwarzen Spliss. Die vollen Lippen fallen zu einem tiefen Schwarz ein. Die Augen drehen sich mit einem Ruck und werden zu gelblich leuchtenden Sehschlitzen in einer schwarzen Masse. Ihre Fingernagel wachsen zu leichten Krallen aus und aus ihren Geschlechtsorganen werden Werkzeuge des Cho'theng. Selbst ihre Kleidung wird zu einem alten, mit der Zeit immer weiter ergrauenden und daher auch namensgebendem Brautkleid. Die wenigsten Menschen vermögen in dieser Situation noch die Ruhe zu behalten, doch unterdrückt die Nachtbraut jedes Wort aus der Kehle ihres Opfers. Den wenigen bekannten Aufzeichnungen zufolge, sollen die meisten Opfer nur wenige Sekunden aushalten, bevor die Nachtbraut sie endgültig gebrochen und erobert hat. |
Ihr Opfer selbst fängt nach diesem Akt mit einem durchgehenden Sabbern aus den Mundwinkeln an. Männern sei eine durchgehende Erektion anzusehen, Frauen ähnliche Reaktionen ihres Geschlechts. Von Nachtbräuten besessene Menschen sind vollständig in den Händen des Cho'theng. Sie wandeln als ebenso lustvolle Objekte umher, begehen jedoch deutlich grausamere Taten und stiften Unruhe in der Bevölkerung von Städten. Rückschlüsse auf die Nachtbräute sind dabei kaum zu schließen, da die Täter oftmals direkt aufgrund ihrer Taten an den Strick geführt werden. Die Verwandlungsgabe der Kreaturen Cho'thengs macht es auch für die meisten [[Orden]] äußerst schwierig, die dämonischen Diener ausfindig zu machen zu stoppen. | Ihr Opfer selbst fängt nach diesem Akt mit einem durchgehenden Sabbern aus den Mundwinkeln an. Männern sei eine durchgehende Erektion anzusehen, Frauen ähnliche Reaktionen ihres Geschlechts. Von Nachtbräuten besessene Menschen sind vollständig in den Händen des Cho'theng. Sie wandeln als ebenso lustvolle Objekte umher, begehen jedoch deutlich grausamere Taten und stiften Unruhe in der Bevölkerung von Städten. Rückschlüsse auf die Nachtbräute sind dabei kaum zu schließen, da die Täter oftmals direkt aufgrund ihrer Taten an den Strick geführt werden. Die Verwandlungsgabe der Kreaturen Cho'thengs macht es auch für die meisten [[Orden]] äußerst schwierig, die dämonischen Diener ausfindig zu machen zu stoppen. |
Aktuelle Version vom 8. März 2025, 13:06 Uhr
Nachtbräute sollen mythologische bzw. chaotische Diener des Cho'theng sein. Diese niederen dämonischen Wesen treten äußerlich als äußerst ansehnliche junge Frauen oder auch käufliche Prostituierte bzw. Freudenmädchen auf. Mithilfe des dadurch gewonnen Charmes vermögen sie gerade männliche Individuen in ihre Quartiere zu locken, wo sie ihre Opfer in einem ekstatischen Trieb zunächst in die Bewusst- und Besinnungslosigkeit treiben. Anschließend rauben sie ihren Zielen jegliche Menschlichkeit und machen sie zu willenlosen Marionetten des Dämons.
Beschreibung
Das Äußere einer Nachtbraut in Verkleidung erscheint zunächst stets das einer neu zugezogenen, wahrlich ansehnlichen jungen Frau zu sein. Oft mit aufwendigen Frisuren und einer makellosen Haut gesegnet, ziehen sie potenzielle männliche Opfer mit ihrem Aussehen allein in ihren Bann. Daneben haben sie eine sanfte und umschmeichelnde Stimme, die mit der sicheren Ausdrucksfähigkeit der Nachtbräute gepaart, eine nur schwer zu entziehende Kombination ergibt. Sollten ihre Opfer dennoch Verdacht schöpfen, soll es den Kreaturen sogar möglich sein, Mitleid durch traurige Lebensgeschichten oder Berichte über eigene schwere Verluste zu erringen. Nur wenige Individuen sollen ihren betörenden Worten entgehen können. Das Opfer wird sodann in seine eigenen Quartiere oder in den Rückzugsort der Nachtbraut geführt. Dort beginnen die beiden einen innigen Akt, der das Opfer nur noch mehr Lust gegenüber dem dämonischen Wesen aufbringen lässt. Sobald der Mann rücklings auf dem Bett liegt und von der Nachtbraut begattet wird, legt diese ihm die Hände liebkosend an das Gesicht.
In diesem Moment verwandelt sie sich langsam von ihrer Tarnung zu ihrem wahren Äußeren. Die einst rosig weiche Haut wird gräulich und von tiefen Adern durchzogen. Das zuvor farbenfrohe Haar verwandelt sich in einen grau-schwarzen Spliss. Die vollen Lippen fallen zu einem tiefen Schwarz ein. Die Augen drehen sich mit einem Ruck und werden zu gelblich leuchtenden Sehschlitzen in einer schwarzen Masse. Ihre Fingernagel wachsen zu leichten Krallen aus und aus ihren Geschlechtsorganen werden Werkzeuge des Cho'theng. Selbst ihre Kleidung wird zu einem alten, mit der Zeit immer weiter ergrauenden und daher auch namensgebendem Brautkleid. Die wenigsten Menschen vermögen in dieser Situation noch die Ruhe zu behalten, doch unterdrückt die Nachtbraut jedes Wort aus der Kehle ihres Opfers. Den wenigen bekannten Aufzeichnungen zufolge, sollen die meisten Opfer nur wenige Sekunden aushalten, bevor die Nachtbraut sie endgültig gebrochen und erobert hat.
Ihr Opfer selbst fängt nach diesem Akt mit einem durchgehenden Sabbern aus den Mundwinkeln an. Männern sei eine durchgehende Erektion anzusehen, Frauen ähnliche Reaktionen ihres Geschlechts. Von Nachtbräuten besessene Menschen sind vollständig in den Händen des Cho'theng. Sie wandeln als ebenso lustvolle Objekte umher, begehen jedoch deutlich grausamere Taten und stiften Unruhe in der Bevölkerung von Städten. Rückschlüsse auf die Nachtbräute sind dabei kaum zu schließen, da die Täter oftmals direkt aufgrund ihrer Taten an den Strick geführt werden. Die Verwandlungsgabe der Kreaturen Cho'thengs macht es auch für die meisten Orden äußerst schwierig, die dämonischen Diener ausfindig zu machen zu stoppen.
Mythologisches
In den alten Schriften des Heiligen Sorridianischen Reiches werden sie oft als Boten der Verführung oder auch Hüterinnen der Lust und des Verderbens bezeichnet. Sie sind die Verkörperung der dunklen Versuchung, die den Menschen von seinem Pfad der Tugend abbringen und ihn in die Arme des Chaos führen soll. Es heißt, dass Cho'theng einst eine Gruppe von Frauen verfluchte, die in einem abgelegenen Dorf lebten und sich ihm widersetzten. Diese durchaus hübschen und stolzen Frauen, wurden von Cho'theng aufgrund ihrer Widerspenstigkeit in dämonische Wesen verwandelt, die fortan als seine Dienerinnen dienen sollten. Ihre Aufgabe war es, die Schwächen der Sterblichen auszunutzen und sie in die Dunkelheit des Chaos zu ziehen.
In den Sagen und Legenden der fallicischen und sorridianischen Regionen gibt es zahlreiche Geschichten über die Nachtbräute. Eine der bekanntesten ist die Sage von der Braut von Chalonnax, die erzählt, wie eine Nachtbraut einst ein ganzes Dorf in den Wahnsinn trieb. Die Braut, die sich als schöne Fremde ausgab, lockte die Männer des Dorfes in ihre Falle und verwandelte sie in willenlose Diener des Chaos. Erst als ein mutiger Bauernjunge sich zu einem radikalen Schritt entschloss, konnte die Nachtbraut zur Strecke gebracht werden. Er nahm sich die Mistgabel aus dem Schuppen und folgte seinem eigentlich seiner Mutter treuen Vater in die Nacht hinaus. Als er sah, dass sein Vater seine eigene Mutter mit der wunderschönen Nachtbraut betrog, rannte er wutentbrannt mit der Mistgabel voran in die Bettenkammer, wo sich die Tat zutrug. Von hinten erstach er die Kreatur Cho'thengs. Aus Rache nahm sie jedoch auch seinen Vater mit in den Tod. Die grausame Szene wurde dabei fast die ganze Zeit von der ebenfalls verfolgenden Mutter beobachtet. Sie verfiel noch derselben Zeit dem Wahnsinn.