Abgrund von Kalef: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Abgrund von Kalef ist eine Schlucht inmitten der Wüste [[Damacht]] im [[Kalifat Al'bastra]]. Er befindet sich zwischen [[Mor'al-Dred]], [[Waha'Kandh]], der [[Oase Hadije]] und dem [[Grabmal des Askelad]] tief inmitten der sandigen Einöde im Westen Al'bastras. Die aus Sandstein geformte Schlucht ist an seiner tiefsten Stelle rund 150 Meter tief und kann nur durch zwei Auf- und Abstiege halbwegs sicher betreten bzw. verlassen werden. Sie hat keine natürlichen Wasserquellen und wurde lange Zeit als Ort für Verbannungen und grausame Wüstentode innerhalb des Landes genutzt. Besonders am östlichen Ende finden sich daher zahlreiche menschliche Gebeine am Grund der Schlucht.  
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Der Abgrund von Kalef ist eine Schlucht inmitten der Wüste [[Damacht]] im [[Kalifat Al'bastra]]. Er befindet sich zwischen [[Mor'al-dred]], [[Waha'Kandh]], der [[Oase Hadije]] und dem [[Grabmal des Askelad]] tief inmitten der sandigen Einöde im Westen Al'bastras. Die aus Sandstein geformte Schlucht ist an seiner tiefsten Stelle rund 150 Meter tief und kann nur durch zwei Auf- und Abstiege halbwegs sicher betreten bzw. verlassen werden. Sie hat keine natürlichen Wasserquellen und wurde lange Zeit als Ort für Verbannungen und grausame Wüstentode innerhalb des Landes genutzt. Besonders am östlichen Ende finden sich daher zahlreiche menschliche Gebeine am Grund der Schlucht.  
  
 
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Wenige Jahre später fand man den ersten halbwegs sicheren Abstieg in die Tiefe der Schlucht. Als dann bekannt wurde, dass die [[Chimäre]] ''Aglandûm'' aus dem Abgrund stammte, bevor Abrizzah sie unter den [[Ankrahwall]] verbannte, wurden die ohnehin äußerst aufwendigen Hinrichtungen am Abgrund eingestellt. Fortan wurden alle paar Jahrzehnte Untersuchungen des Abgrunds von Kalef initiiert, die vor allem die Suche nach Hinweisen auf Abrizzah zum Ziel hatten. Erst um 630 AD konnte die gesamte Schlucht kartographiert werden, Jahre später war man sich sicher, dass auch die hintersten Winkel durch Menschen betreten worden waren. In all der Zeit rankten sich mehr Mythen und Legenden um den Abgrund, als das wahre Erkenntnisse an das Tageslicht gelangten. Vielmehr wurden sich die [[Esh'shajen]] bewusst, dass es sich zwar um einen bedeutsamen Ort des Abrizzah handelte, am Ende aber doch lediglich eine tiefe Schlucht inmitten der Wüste sei.
 
Wenige Jahre später fand man den ersten halbwegs sicheren Abstieg in die Tiefe der Schlucht. Als dann bekannt wurde, dass die [[Chimäre]] ''Aglandûm'' aus dem Abgrund stammte, bevor Abrizzah sie unter den [[Ankrahwall]] verbannte, wurden die ohnehin äußerst aufwendigen Hinrichtungen am Abgrund eingestellt. Fortan wurden alle paar Jahrzehnte Untersuchungen des Abgrunds von Kalef initiiert, die vor allem die Suche nach Hinweisen auf Abrizzah zum Ziel hatten. Erst um 630 AD konnte die gesamte Schlucht kartographiert werden, Jahre später war man sich sicher, dass auch die hintersten Winkel durch Menschen betreten worden waren. In all der Zeit rankten sich mehr Mythen und Legenden um den Abgrund, als das wahre Erkenntnisse an das Tageslicht gelangten. Vielmehr wurden sich die [[Esh'shajen]] bewusst, dass es sich zwar um einen bedeutsamen Ort des Abrizzah handelte, am Ende aber doch lediglich eine tiefe Schlucht inmitten der Wüste sei.
  
Heute ist der Abgrund von Kalef immer noch Ziel von Pilgern und Reisenden, jedoch mehr aus Neugierde oder [[Religion|religiösem]] Fanatismus. Mehrere [[Organisationen]] wie etwa die [[Majik Mul'shaat Al'bastra]] halten gelegentlich Rituale und Zeremonien an der Schlucht ab, die sie oftmals mit einer Pilgerreise zu den Stätten des Wirkens des Abrizzah verbinden. Für die meisten Karawanen und Reisenden stellt die in der Damacht gelegene Schlucht kein großes Hindernis da, weil lediglich die [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] [[Mor'al-Dred]] und kleinere Wüstendörfer im westlichen Teil des Landes verborgen liegen.
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Heute ist der Abgrund von Kalef immer noch Ziel von Pilgern und Reisenden, jedoch mehr aus Neugierde oder [[Religion|religiösem]] Fanatismus. Mehrere [[Organisationen]] wie etwa die [[Majik Mul'shaat Al'bastra]] halten gelegentlich Rituale und Zeremonien an der Schlucht ab, die sie oftmals mit einer Pilgerreise zu den Stätten des Wirkens des Abrizzah verbinden. Für die meisten Karawanen und Reisenden stellt die in der Damacht gelegene Schlucht kein großes Hindernis da, weil lediglich die [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] [[Mor'al-dred]] und kleinere Wüstendörfer im westlichen Teil des Landes verborgen liegen.
  
 
==Kultur & Mythologie==
 
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Der Abgrund von Kalef ist ein Ort für Pilgerreisen für diejenigen Anhänger des [[Kirash]], die das Wirken Abrizzahs verfolgen wollen. Daneben gelten die meisten Mythen der Schlucht als gelöst. Gerüchteweise sollen immer noch mehr als ein Dutzend [[Minotaurus|Minotauren]] tief unten in der Schlucht leben, doch konnten keine Beweise ihres Wirkens jemals gefunden werden. Auch die Gerüchte über eine Armee aus Knochenkriegern oder gar einer gigantischen menschlichen Statue aus den Knochen der in den Tod gestürzten Menschen haben sich bisher nicht bewahrheiten können.
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Nichtsdestotrotz wird der Abgrund von Kalef vor allem von den nomadischen [[Esh'shajen]] als Sehnsuchtsort, gleichzeitig aber auch als Objekt der Furcht beschrieben. Wer in der Wüste nicht mehr über ausreichend Wasser verfüge und kurz vor dem Verdursten sei, dem erscheine das Bild des Abgrunds. Anstelle des langsamen und qualvollen Verdurstens sei ein Sprung in die Tiefe möglich, um das Leben wenigstens leidvoller zu beenden und die eigenen Knochen bei den Gebeinen längst vergessener Generationen ruhen zu lassen.
  
 
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Version vom 12. Mai 2024, 15:38 Uhr

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Am Boden der Schlucht

Der Abgrund von Kalef ist eine Schlucht inmitten der Wüste Damacht im Kalifat Al'bastra. Er befindet sich zwischen Mor'al-dred, Waha'Kandh, der Oase Hadije und dem Grabmal des Askelad tief inmitten der sandigen Einöde im Westen Al'bastras. Die aus Sandstein geformte Schlucht ist an seiner tiefsten Stelle rund 150 Meter tief und kann nur durch zwei Auf- und Abstiege halbwegs sicher betreten bzw. verlassen werden. Sie hat keine natürlichen Wasserquellen und wurde lange Zeit als Ort für Verbannungen und grausame Wüstentode innerhalb des Landes genutzt. Besonders am östlichen Ende finden sich daher zahlreiche menschliche Gebeine am Grund der Schlucht.

Beschreibung

Die aus Sandstein bestehende Schlucht ist ein Ort der Hitze und des Todes. Nur mit ausreichend Vorräten und einer guten Karawane kann der Abgrund von Kalef überhaupt erreicht werden. Seinen Namen hat er von einem Nomadenführer, der zur Zeit des Djidanistischen Reiches die Schlucht entdeckt haben soll. Mit seinen Männern und Kamelen sei Kalef nach dem Fund zum Herrscher seines Reiches zurückgekehrt und habe ihm von dem Fund berichtet. Nachdem auch einige Priester die Existenz des Abgrund bestätigen konnten, verlieh man ihm den offiziellen Namen Abgrund von Kalef. Erst Jahrhunderte später erhielt die Schlucht aber ihren ersten Nutzen, nachdem die ganze Region vorher nur als Warnung und verlassenes Gebiet klassifiziert wurde. Karawanen machten in der Wüste Damacht einen großen Bogen um die Schlucht, schließlich gab es dort schlichtweg nichts.

Erst mit einer Stärkung des Djidanistischen Reiches wurde dem Abgrund ein Zweck zugesprochen. Die Anführer des mittlerweile längst vergessenen Landes brachten ihre Gefangenen an den Abgrund. Manche von ihnen wurden in den Tod gestoßen, andere mussten hinab- und wieder hinaufklettern. Niemand schaffte den beschwerlichen und äußerst gefährlichen Abstieg, sodass der Abgrund mehr und mehr zu einem Ort des Sterbens wurde. Erst 265 AD wandelte sich dieser negative Status, nachdem die Almura, die bedeutsame Schrift des Abrizzah, in der Nähe gefunden wurde. Fortan wurde der Abgrund näher untersucht, nachdem man sich sicher war, dass auch Abrizzah einst an der Schlucht gewandelt sein muss. In weiteren Schriften stellten die Gelehrten fest, dass Abrizzah einst über die Schlucht gewandelt sei. Neben den weiter stattfindenden Hinrichtungen, die fortan eher als Opferungen zugunsten der Wüste oder Abrizzahs bezeichnet wurden, pilgerten Menschen für Abrizzah an den Abgrund.

Wenige Jahre später fand man den ersten halbwegs sicheren Abstieg in die Tiefe der Schlucht. Als dann bekannt wurde, dass die Chimäre Aglandûm aus dem Abgrund stammte, bevor Abrizzah sie unter den Ankrahwall verbannte, wurden die ohnehin äußerst aufwendigen Hinrichtungen am Abgrund eingestellt. Fortan wurden alle paar Jahrzehnte Untersuchungen des Abgrunds von Kalef initiiert, die vor allem die Suche nach Hinweisen auf Abrizzah zum Ziel hatten. Erst um 630 AD konnte die gesamte Schlucht kartographiert werden, Jahre später war man sich sicher, dass auch die hintersten Winkel durch Menschen betreten worden waren. In all der Zeit rankten sich mehr Mythen und Legenden um den Abgrund, als das wahre Erkenntnisse an das Tageslicht gelangten. Vielmehr wurden sich die Esh'shajen bewusst, dass es sich zwar um einen bedeutsamen Ort des Abrizzah handelte, am Ende aber doch lediglich eine tiefe Schlucht inmitten der Wüste sei.

Heute ist der Abgrund von Kalef immer noch Ziel von Pilgern und Reisenden, jedoch mehr aus Neugierde oder religiösem Fanatismus. Mehrere Organisationen wie etwa die Majik Mul'shaat Al'bastra halten gelegentlich Rituale und Zeremonien an der Schlucht ab, die sie oftmals mit einer Pilgerreise zu den Stätten des Wirkens des Abrizzah verbinden. Für die meisten Karawanen und Reisenden stellt die in der Damacht gelegene Schlucht kein großes Hindernis da, weil lediglich die Stadt Mor'al-dred und kleinere Wüstendörfer im westlichen Teil des Landes verborgen liegen.

Kultur & Mythologie

Der Abgrund von Kalef ist ein Ort für Pilgerreisen für diejenigen Anhänger des Kirash, die das Wirken Abrizzahs verfolgen wollen. Daneben gelten die meisten Mythen der Schlucht als gelöst. Gerüchteweise sollen immer noch mehr als ein Dutzend Minotauren tief unten in der Schlucht leben, doch konnten keine Beweise ihres Wirkens jemals gefunden werden. Auch die Gerüchte über eine Armee aus Knochenkriegern oder gar einer gigantischen menschlichen Statue aus den Knochen der in den Tod gestürzten Menschen haben sich bisher nicht bewahrheiten können.

Nichtsdestotrotz wird der Abgrund von Kalef vor allem von den nomadischen Esh'shajen als Sehnsuchtsort, gleichzeitig aber auch als Objekt der Furcht beschrieben. Wer in der Wüste nicht mehr über ausreichend Wasser verfüge und kurz vor dem Verdursten sei, dem erscheine das Bild des Abgrunds. Anstelle des langsamen und qualvollen Verdurstens sei ein Sprung in die Tiefe möglich, um das Leben wenigstens leidvoller zu beenden und die eigenen Knochen bei den Gebeinen längst vergessener Generationen ruhen zu lassen.