Pallutros

Vier Pallutros in einer Bronzeschüssel

Pallutros bezeichnet eine alte Zwischenmahlzeit aus dem Mittländischen Imperium. Sie ist auch heute im sorridianischsprachigen Raum weiterhin sehr beliebt und wird vor allem als schnelles Frühstück von vielen Städtern oder Dorfbewohnern genutzt. Im Kern handelt es sich bei den Pallutros um Knödel aus Weizengrieß.

Zubereitung

Die schmackhaften kleinen Pallutros werden aus einer Mischung aus geriebenem oder gezupftem Käse und Weizengrieß hergestellt. Je nach gewünschter Konsistenz wird der Anteil an Käse bzw. Weizengrieß erhöht oder verringert. Mehr Käse sorgt in aller Regel (und je nach Käseart) dafür, dass die Speise herzhafter und cremiger, dabei aber auch weicher wird. Das Weizengrieß kann je nach Konsistenz und Beschaffenheit dazu beitragen, dass die Pallutros eher wie ein Gebäckstück enden oder an Knödel erinnern.

Zur Zubereitung wird der gewünschte Käse mit dem Weizengrieß gemischt. Mit nassen Händen oder einem Tuch werden anschließend Knödel daraus geformt. Diese Knödel werden in einem gefetteten Bronzegefäß gebraten. Traditionell werden große Töpfe genutzt, theoretisch eignen sich aber auch Kochplatten oder an einen Ofen erinnernde Bauten. Die Pallutros werden angebraten bis sie auf einer Seite leicht braun sind. Anschließend werden sie mithilfe von Holzlöffeln umgedreht und ebenso auf der anderen Seite angebraten. Je nach Hitze der Kochstelle dauert das Anbraten zwischen fünf und fünfzehn Minuten. Nach einem kurzen Auskühlen werden sie mit Honig bestrichen und Mohn bestreut.

Varianten

Die Vielfalt der Pallutros ergibt sich vor allem aus ihren Mischverhältnissen und der Wahl des Käses.

• Klassische Variante: Die älteste Form nutzt einen leichten Ziegenkäse mit dem Weizengrieß, nimmt dabei aber nur einige Finger voll Käse, sodass vor allem der Weizengrieß den Gaumen erfüllt.
• Drómou-Pallutros: Die Drómou-Pallutros werden vor allem auf den Straßen Nostriens verkauft. Sie bestehen zu einem Fünftel aus Schafs- oder Ziegenkäse und werden extra lang auf Bronze gebacken, um knusprige Außenseiten und ein zartzerfließendes Inneres zu haben.
• Pallutros Profeta: Die Pallutros des Propheten, Jakobus des Hühnerzüchters, sollen zumindest der Legende nach sein tägliches Frühstück als Hühnerzüchter gewesen sein. Jakobus habe an jedem Morgen gleich zwei Pallutros mit dem Käse einer Kuh verzehrt und diese mehrfach in Honig oder warme Milch eingetaucht.