Silvanos-Edikt: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Unabhängigkeit der [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Kaiserlichen Monarchie Tasperin]] vom [[Königreich Sorridia|Heiligen Sorridianischen Reich]] 764 AD verblieben die meisten Glaubensanhänger weiterhin als Mitglieder der [[Sorridianische Kirche|Sorridianischen Kirche]]. Unzufrieden mit einer weiteren Glaubensführung durch den [[Gottkönige Sorridias|Gottkaiser Sorridias]] und geprägt von [[Zeitrechnung|Jahrhunderten]] der Unterdrückung lokaler Riten und Glaubensvorstellungen, pilgerten in den folgenden fünf Jahren unzählige Einwohner Tasperins sowie der [[Erzbistum Kurmark|Kurmark]], [[Vereinigte Provinzen von Silventrum|Silventrums]] und auch [[Königreich Weidtland|Weidtlands]] in die tasperinische Hauptstadt [[Reichsstadt Carviel|Carviel]]. Getrieben von dem Wunsch eine Veränderung auf Seiten des Glaubens herbeizuführen, wie sie bereits auf weltlicher Seite erfolgt war, äußerten die Menschen ihre Wünsche.
  
 
Hinter den Kulissen liefen bereits unzählige und sehr zähe Verhandlungen über eine Abspaltung, die sich jedoch nie wirklich manifestieren konnte. Streitpunkte bestanden in beinahe allen Bereichen der kirchlichen Lebens- und Glaubensweise, sodass über Jahre eher fruchtlose statt zielführende Gespräche geführt wurden. Die Sorridianische Kirche versuchte währenddessen mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht eine Glaubensunabhängigkeit zu verhindern.
 
Hinter den Kulissen liefen bereits unzählige und sehr zähe Verhandlungen über eine Abspaltung, die sich jedoch nie wirklich manifestieren konnte. Streitpunkte bestanden in beinahe allen Bereichen der kirchlichen Lebens- und Glaubensweise, sodass über Jahre eher fruchtlose statt zielführende Gespräche geführt wurden. Die Sorridianische Kirche versuchte währenddessen mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht eine Glaubensunabhängigkeit zu verhindern.
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Besonders auf Tasperin sind Abschriften in allen Bibliotheken und Glaubensniederlassungen verfügbar. Jeder Orden und jede Kirche verfügt über eine Reproduktion des Silvanos-Edikts. Besonders in der Kurmark, in Weidtland, in Silventrum und Tasperin hat fast jeder Mensch vom Silvanos-Edikt gehört.
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In den anderen Nationen ist die Kenntnis über das Edikt auch verbreitet, Abschriften oder ihr Inhalt sind aber weitaus schwerer zu erhalten.
  
  
 
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Version vom 6. Februar 2024, 16:51 Uhr


Silvanos-Edikt
Silvanos-Edikt.png
Religiöse Schrift
Herkunft Tasperin
Erschienen 769 AD
Autor Silvanische Kirche
Sprache Tasperin
Seitenzahl 3 Seiten
Exemplare Tausende gedruckte Fassungen
Fachrichtung Religion


Das Silvanos-Edikt ist eine der wichtigsten Schriften der Silvanischen Kirche und seiner Orden. Es entstand im Jahr 769 AD mit der Begründung der Kirche selbst und beschreibt die Anerkennung der Zwölf Heiligen als Aspekte Deyn Cadors. Abschriften des Silvanos-Edikts sind in beinahe jeder kirchlichen Niederlassung vorhanden. Der Inhalt gehört zum Grundgerüst der Ausbildung von Priestern und Ordensrittern aller silvanischen Glaubensanhänger.

Geschichte

Nach der Unabhängigkeit der Kaiserlichen Monarchie Tasperin vom Heiligen Sorridianischen Reich 764 AD verblieben die meisten Glaubensanhänger weiterhin als Mitglieder der Sorridianischen Kirche. Unzufrieden mit einer weiteren Glaubensführung durch den Gottkaiser Sorridias und geprägt von Jahrhunderten der Unterdrückung lokaler Riten und Glaubensvorstellungen, pilgerten in den folgenden fünf Jahren unzählige Einwohner Tasperins sowie der Kurmark, Silventrums und auch Weidtlands in die tasperinische Hauptstadt Carviel. Getrieben von dem Wunsch eine Veränderung auf Seiten des Glaubens herbeizuführen, wie sie bereits auf weltlicher Seite erfolgt war, äußerten die Menschen ihre Wünsche.

Hinter den Kulissen liefen bereits unzählige und sehr zähe Verhandlungen über eine Abspaltung, die sich jedoch nie wirklich manifestieren konnte. Streitpunkte bestanden in beinahe allen Bereichen der kirchlichen Lebens- und Glaubensweise, sodass über Jahre eher fruchtlose statt zielführende Gespräche geführt wurden. Die Sorridianische Kirche versuchte währenddessen mit aller ihr zur Verfügung stehenden Macht eine Glaubensunabhängigkeit zu verhindern.

Im Jahr 769 AD staute sich der Frust vieler Bürger Tasperins an. Auch unzählige Ordensmitglieder, Priester und Laienbrüder und -schwestern zog es auf der Suche nach Veränderung nach Carviel. Viele von ihnen erhofften sich eine zentrale Lösung vom Kaiserhaus, hatten es die Glaubensführer doch selbst über Jahre hinweg nicht vermocht, sich aus den Fäden des Gottkaisers zu lösen. Dieser drohte zeigleich offen mit einem verheerenden Krieg sollte seine Glaubensmacht angerührt werden.

Carviel soll in den folgenden Wochen so gefüllt gewesen sein, dass keine Unterkunft mehr freie Plätze hatten. Die Menschen schliefen auf den Straßen, unter Brücken und überall dort, wo Platz war. In einer mehrtägigen Sitzung fanden sich im Palast der Hauptstadt anwesende Vertreter der in Tasperin verbliebenen Sorridianischen Kirche ein. Sie formulierten über Nächte hinweg all das, was über Jahre gefordert war. Nicht nur wurde die Silvanische Kirche als Institution in diesen Nächten geboren, auch das wegweisende Silvanos-Edikt wurde erlassen.

Bereits in den Folgetagen wurde es zum Unmut Sorridias publiziert, überall verkündet und verlesen. Obgleich der Gottkaiser von Verrat an Deyn Cador höchstselbst sprach, blieb eine kriegerische Antwort Sorridia aus.

Inhalt

Namensgebung

Das Edikt wurde dem Wanderpriester Silvanos nach benannt. Er war ein frommer Mann, der aus Nordtasperin stammte und die Lehren vieler heilgier Wesen im Angesicht Deyn Cadors übermittelte. Bis heute ist nicht ganz klar wie der alte und verschrobene Mann überhaupt in den Palast kam, doch hatte sein einziger Wortbeitrag enorme SIgnalwirkung.

Silvanos überzeugte die anwesenden Vertreter die Gesamtheit der Zwölf Heiligen aufzunehmen und als Aspekte Deyn Cadors anzuerkennen. Vor allem aber berichtete er von einem Einzug der Seelen von Verstorbenen, die in die Heiligen Stätten der Heiligen einziehen würden anstelle einfach nur das Himmelsreich zu betreten. Die Abgesandten der Orden zeigten sich von dieser Erfüllung ihres Lebens so beeindruckt, dass sie Silvanos an den Lippen geklebt haben sollen. Selbst von Jakobus dem Hühnerzüchter erzählte er ausführlich.

Während der darauffolgenden Debatte verschwand der alte Mann so schnell, wie er gekommen war. Versuche ihn später wiederaufzufinden blieben gänzlich erfolglos.

Verbreitung und Übersetzungen

Das Silvanos-Edikt wurde in die gängigen Sprachen des Sorridianisch und Kalifatisch übersetzt. Neben dem Original auf Tasperin existieren Fassungen in Alt-Sorridianisch für erlesene Verlautbarungen.

Besonders auf Tasperin sind Abschriften in allen Bibliotheken und Glaubensniederlassungen verfügbar. Jeder Orden und jede Kirche verfügt über eine Reproduktion des Silvanos-Edikts. Besonders in der Kurmark, in Weidtland, in Silventrum und Tasperin hat fast jeder Mensch vom Silvanos-Edikt gehört.

In den anderen Nationen ist die Kenntnis über das Edikt auch verbreitet, Abschriften oder ihr Inhalt sind aber weitaus schwerer zu erhalten.