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Version vom 5. Februar 2024, 16:16 Uhr
Die Alva, auch als S.S. Alva bekannt, war ein Schiff der Gilde der Kartographen. Bei der im Jahr 1327 AD getauften Alva handelt es sich vom Schiffstyp um eine Silventrumer Fleute mit einigen Verstärkungen. Die Alva ist vermutlich im Jahr 1335 AD auf der Westwind-Insel Carni auf Stein aufgelaufen und manövrierunfähig zerstört worden. Sie liegt bis heute auf der Insel und wird mittlerweile von der Archäologischen Vereinigung untersucht.
Beschreibung
Die Alva ist ein beinahe fünfzig Meter Meter langes Expeditionsschiff mit zwei Hochmasten. Sie erreicht eine Breite von rund 14 Metern bei einem maximalen Tiefgang bis bis zu dreieinhalb Metern, der vor allem aufgrund der schweren Holzbeplankung im Bugbereich resultiert. Das Schiff verfügt über eine besondere Segelanordnung, die vor allem für langwierige Fahrten gedacht ist Am Hauptmast befinden sich über den beiden Großsegeln noch zwei Kleinsegel, die vor allem für schwierige Manövrierfahrten gedacht sind. Am Hecksegel wurde eine ähnliche Konstruktion gewählt, die sich aber auf ein Kleinsegel beschränkt. Ferner hat sie aufgrund der tiefer eingebauten Kombüse einen rohrartigen Schornstein im hinteren Schiffsteil, der gleichzeitig als Rauchsignalquelle dienen kann.
Das Schiff ist aus geölten und gehärteten Holzplanken gebaut worden, die zuvor in den Dampfkammern der Silventrumer Werften biegsam gemacht wurden. Die Segel wurden aus einem speziellen Stoffverbund gefertigt, der eine schnelle Trocknung bei gleichzeitiger Reißfestigkeit, insbesondere in Sturmlagen, erarbeitet wurde. Die Takelage wurde aus eigens beschafften Doppeltauen angelegt, die mithilfe gängiger Seemannsknoten temporär im Schadensfall ersetzt werden könnten.
Die Kartographengilde verzichtete auf der Alva auf einzelne Schlafräume sondern erprobte zugleich Mehrbetträume sowie eine große Koje als Rückzugsort für alle Segler. Die Besatzung wird offiziell mit zwölf Mann angegeben, wobei das Schiff auch für seine wesentlichen Funktionen mit der Hälfte an Mannstärke auskommen soll. Es können bis zu zweiundzwanzig Personen auf der Alva mit ausreichend Vorräten untergebracht werden. Am Heck befindet sich eine einzelne Kapitänskajüte mit Navigationswerkzeugen und einer Kartenwand. Ebenfalls am Heck ist die Kombüse mit der Rohrkonstruktion angebracht. Unterhalb des ersten, vor allem für die Besatzung eingeplanten Decks, befinden sich zwei Etagen voller Material für Erkundungen und Reparaturen. Die Alva wurde von der Gilde der Kartographen großzügig mit Ersatzmaterialien ausgestattet, damit sie in Schadensfällen nicht schiffbrüchig wird.
Die Standardbesatzung wird mit einem Kapitän, einem Maat, einem Steuermann sowie Koch, Navigator und Quartiermeister gelistet. Hinzu kommen Matrosen, die die aufwendigen Hilfsarbeiten erledigen müssen. Wie auf vielen anderen Schiffen wurde von der Mannschaft eine große Flexibilität hinsichtlich ihrer alltäglichen Arbeiten erwartet.
Historie
1325 - Die Gilde beschließt eine Flotte zur Erkundung Leändriens und der Unbekannten Lande aufzustellen. Es handelt sich hierbei um drei Schiffe (Die Alva, die Arion und die Seewolf), die die Unbekannten Lande besegeln sollen, sowie zwei weitere Schiffe (Die Josephstern und die Stubbs), die für die Erforschung Leändriens genutzt werden sollen. Diese Erkundungen sind nur durch die zunehmenden Investitionen der reichen Bürger und auch einiger Adliger ermöglicht worden.
1331 - Die Schiffsflotte unter Molow entdeckt bei ihrer Überfahrt an den Küsten des Kalifat zufällig einen äußerst günstigen Strömungsverlauf, der es ermöglicht, den Handelsweg enorm zu verkürzen. Die Strömung erhält den Namen Alva, der Name des Schiffes, welches die Strömung zuerst entdeckte.
Kapitän Peltier (S.S. Alva)
Wrack der S.S. Alva Das Wrack der S.S. Alva befindet sich im Nordwesten Carnis und liegt zerschellt am Felsmassiv neben der Korwian-Insel. Den im Schiff gefundenen Aufzeichnungen zufolge sei das Schiff im Jahr 1330 mit dem Ziel der Kartographierung der Unbekannten Lande für die Gilde der Kartographen aufgebrochen. Begleitet wurde die Alva von zwei weiteren Schiffen, der Arion und der Seewolf. Sowohl die Arion als auch die Seewolf wurden auf der Reise verloren, gerüchteweise gab es sogar Meutereien an Bord.
Die S.S. Alva zerschellte im Jahr 1335 des Herrn in der Dunkelheit an den Klippen Carnis, alle überlebenden Besatzungsmitglieder fanden ihren Tod auf Carni.
Inzwischen wurde das Wrack zu einem Museum umgebaut, das von der Archäologischen Vereinigung geführt wird.