Josephstern: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus dem Logbuch der Expedition geht hervor, dass im Jahr 1321 AD erstmals unbekannte Gewässer mit der Josephstern angesteuert und durchsegelt werden. Über den Verlauf dieses und des nächsten Jahres müssen zahlreiche Stürme, Hindernisse und Hürden überstanden werden. Der Schiffsschreiner muss zwei überzählige Betten und einen Tisch langsam über kochenden Wasserkesseln biegen, um Bretter für durch ein Stein entstandenes Loch zu haben. Auch der Segelmacher muss mehrfach improvisieren und so etwa seine eigene Hose vernähen, um die unzähligen Löcher in den Segeln zu stopfen. Im Spätsommer 1322 AD gelangt die Josephstern unter Kapitän Molow in das Perlenmeer. Sie kehrt 1323 AD nach [[Reichsstadt Carviel|Carviel]], an den Hauptsitz der Gilde der Kartographen, zurück. | Aus dem Logbuch der Expedition geht hervor, dass im Jahr 1321 AD erstmals unbekannte Gewässer mit der Josephstern angesteuert und durchsegelt werden. Über den Verlauf dieses und des nächsten Jahres müssen zahlreiche Stürme, Hindernisse und Hürden überstanden werden. Der Schiffsschreiner muss zwei überzählige Betten und einen Tisch langsam über kochenden Wasserkesseln biegen, um Bretter für durch ein Stein entstandenes Loch zu haben. Auch der Segelmacher muss mehrfach improvisieren und so etwa seine eigene Hose vernähen, um die unzähligen Löcher in den Segeln zu stopfen. Im Spätsommer 1322 AD gelangt die Josephstern unter Kapitän Molow in das Perlenmeer. Sie kehrt 1323 AD nach [[Reichsstadt Carviel|Carviel]], an den Hauptsitz der Gilde der Kartographen, zurück. | ||
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− | + | Die nächsten drei Jahre verkehrt das Schiff entlang der Küsten des nördlichen Leändriens. Drei Kartenzeichner fertigen rund um die Uhr extensive Seekarten an. Alle zwei Wochen nimmt die Josephstern Vorräte in verschiedensten Hafenstädten auf, um die Kartographierung fortzusetzen. Die Besatzungen werden mehrfach ausgetauscht, aber Kapitän Josephstern verbleibt an Bord seines Schiffes. 1331 AD beschießt er den Plänen seiner eigenen Gilde nicht mehr zu folgen. Es sollte jedoch noch zwei weitere Jahre bis zur Durchsetzung seines eigenen Vorhabens dauern. Erst zum Sommer 1333 AD bespricht er sich mit der Mannschaft und bietet ihnen an, an einer neuartigen und gefährlichen Unternehmung teilzuhaben. Ungefähr die Hälfte der Mannschaft bleibt bei ihm und wird in den nächsten Häfen durch Neuzugänge ergänzt. Josephstern setzt große Mengen Kapital der Gilde ein, um schnellstmöglich alle benötigten Vorräte zu beschaffen. Ab dem Herbst des Jahres 1333 AD segelt er mit Josephstern und Stubbs zum Meer der Stille. Beide Schiffe kehren unbeschadet 1335 AD nach Carviel zurück. | |
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Version vom 17. Januar 2024, 14:13 Uhr
Die Josephstern ist ein Schiff der Gilde der Kartographen. Bei der im Jahr 1320 AD getauften Josephstern handelt es sich vom Schiffstyp um eine Silventrumer Fleute. Sie dient bis heute als Expeditionsschiff der Gilde, welches dafür bekanntgeworden ist, eine sichere Route zum Perlenmeer gefunden und das Meer der Stille erreicht zu haben.
Beschreibung
Die Josephstern ist ein siebenundzwanzig Meter langes Expeditionsschiff mit insgesamt drei Masten. Ihr dritter Mast muss dabei nicht zwingend mit Segeln ausgestattet sein, da die Jospehstern auch mit ihren ersten beiden Masten eine stattliche Geschwindigkeit erreicht. Als Silventrumer Fleute hat sie lediglich einen Tiefgang von bis zu zwei Metern im schwerbeladenen Zustand. Das Schiff wurde nach Joseph Josephstern, dem Gründer der Gilde der Kartographen zu dessen Ehren benannt. Der Schiffsbau begann im Herbst des Jahres 1319 AD und wurde 1320 AD abgeschlossen. Die Josephstern wurde dann in Zweibach zu Wasser gelassen, nach Carviel überführt und dort der Kartographengilde ausgehändigt.
Das Expeditionsschiff ist aus geölten und gehärteten Holzplanken gebaut worden, die zuvor in den Dampfkammern der Silventrumer Werften biegsam gemacht wurden. Ihre Segel bestehen auch heute noch aus doppelt genähtem Leinenstoff mit Baumwollverwebungen. Dieser Stoffverbund ermöglicht eine schnelle Trocknung nach einem Regenschauer, bietet aber auch genug Stabilität für harte Winde.
Sie bietet Platz für insgesamt siebzehn Besatzungsmitglieder, die jeweils in engen Zweierkajüten untergebracht werden können. Für Kapitän Josephstern wurde an der hinteren Backbordseite eine einzelne Kajüte mit verglastem Fenster und Kartentisch eingebaut. Vor den Zimmern der Besatzung liegt eine kleine Kombüse und ein Speiseraum. Unterhalb dieses ersten, vor allem für die Besatzung eingeplanten Decks, befinden sich zwei Etagen voller Material für Erkundungen und Reparaturen. Die Josephstern führte auf jeder ihrer Fahrten mehrere Ersatzsegel, Planken und kleine Ruderboote für Notfälle sowie Naherkundungen mit.
Besetzt wird sie neben Kapitän und Steuermann mit mehreren Matrosen, einem Schreiner, einem Medikus, oftmals einem Segelmacher sowie einer Handvoll Mitglieder der Gilde der Kartographen. Wie auf den meisten Expeditionsschiffen ist die eingesetzte Mannschaft ein langjährig eingespieltes Team.
Historie
Die Josephstern wurde dank den Spendern einer reichen Gruppe Händler 1319 AD in Zweibach in Auftrag gegeben. Ein Jahr später wurde das Schiff dann an die Gilde der Kartographen übergeben, Josephstern getauft und für ihren ersten Auftrag in den Dienst gestellt. Die Händlergruppe verlangte das Auffinden einer sicheren Route zum Perlenmeer als Gegenleistung für die Spende der Fleute. Der spätere Kapitän der Marengo, Simon Molow, wurde zu diesem Zweck von der Gilde der Kartographen mitsamt einer aus angeheuerten Matrosen bestehenden Mannschaft, beauftragt. In der Hauptstadt des Kalifat Al'bastra, Mina Farah, wird die Expedition mit Vorräten beladen und noch einmal überprüft. Im Spätherbst 1320 AD verlässt sie den Hafen und sticht in See.
Aus dem Logbuch der Expedition geht hervor, dass im Jahr 1321 AD erstmals unbekannte Gewässer mit der Josephstern angesteuert und durchsegelt werden. Über den Verlauf dieses und des nächsten Jahres müssen zahlreiche Stürme, Hindernisse und Hürden überstanden werden. Der Schiffsschreiner muss zwei überzählige Betten und einen Tisch langsam über kochenden Wasserkesseln biegen, um Bretter für durch ein Stein entstandenes Loch zu haben. Auch der Segelmacher muss mehrfach improvisieren und so etwa seine eigene Hose vernähen, um die unzähligen Löcher in den Segeln zu stopfen. Im Spätsommer 1322 AD gelangt die Josephstern unter Kapitän Molow in das Perlenmeer. Sie kehrt 1323 AD nach Carviel, an den Hauptsitz der Gilde der Kartographen, zurück.
Ab 1324 AD wird die Josephstern umfassend repariert und in einer Werft bei Leinburge auf ihre nächste Unternehmung vorbereitet. Ein Jahr später wird beschlossen, dass die Josephstern eine extensive Erkundung und Kartographierung Leändriens anführen soll. Bis zum Erreichen ausreichender Gelder und der Fertigstellung aller für die nächsten Expeditionen geplanten Schiffe dauert es weitere 5 Jahre an. Erst 1330 AD sticht die Expeditionsflott zur Kartographierung Leändriens unter Kapitän und Gildenvorstand Josephstern höchstpersönlich in See. Der Josephstern folgt die Stubbs.
Die nächsten drei Jahre verkehrt das Schiff entlang der Küsten des nördlichen Leändriens. Drei Kartenzeichner fertigen rund um die Uhr extensive Seekarten an. Alle zwei Wochen nimmt die Josephstern Vorräte in verschiedensten Hafenstädten auf, um die Kartographierung fortzusetzen. Die Besatzungen werden mehrfach ausgetauscht, aber Kapitän Josephstern verbleibt an Bord seines Schiffes. 1331 AD beschießt er den Plänen seiner eigenen Gilde nicht mehr zu folgen. Es sollte jedoch noch zwei weitere Jahre bis zur Durchsetzung seines eigenen Vorhabens dauern. Erst zum Sommer 1333 AD bespricht er sich mit der Mannschaft und bietet ihnen an, an einer neuartigen und gefährlichen Unternehmung teilzuhaben. Ungefähr die Hälfte der Mannschaft bleibt bei ihm und wird in den nächsten Häfen durch Neuzugänge ergänzt. Josephstern setzt große Mengen Kapital der Gilde ein, um schnellstmöglich alle benötigten Vorräte zu beschaffen. Ab dem Herbst des Jahres 1333 AD segelt er mit Josephstern und Stubbs zum Meer der Stille. Beide Schiffe kehren unbeschadet 1335 AD nach Carviel zurück.