Grünfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2024, 17:48 Uhr
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Grünfels ist ein Dorf inmitten der grünen Wälder im Norden Weidtlands (Leandrien), südlich der Skarspitze. Bekannt ist es durch die Förderung von Gormpas oder Chrysopas aus den Tiefen der Skarspitze, wie auch durch die Häufigkeit der Regenfälle.
Beschreibung
Nimmt man von Lürch die Straße nach Norden kommt man durch dichte Wälder, bevor die Bäume weniger werden und man das Dorf auf einer kleinen Erhöhung direkt vor der mächtigen Skarspitze liegen sieht.
Das Gemeinschaftshaus in der Mitte der Siedlung steht an der höchsten Stelle und ragt auch durch seine höhere Bauweise aus den umgebenden Häusern heraus. Sollten die Strahlen der Sonne die Wolkendecke durchbrechen sieht man auf vor Nässe glitzernde Schieferdächer weißen, aufsteigenden Rauch und mächtige, begrünte Felsen im Hintergrund. Die mit Pflastersteinen befestigte Hauptstraße führt direkt den Berg hinauf zum Gemeinschaftshaus.
Grünfels ist ein typisches, weidtländisches Dorf. Die einfachen, einstöckigen Häuser sind wegen der andauernden Nässe überwiegend aus Stein gebaut, die Dächer mit flachen Steinziegeln oder Schiefer gedeckt, starke Balken tragen das Dach. Ein Vorraum nimmt nasse Kleidung, Schuhe und Werkzeug auf, der Boden des dahinter liegenden Hauptraums ist , im Gegensatz zu anderen weidtländischen Häusern, um eine Stufe erhöht und aus festen Bohlen gelegt. Im Zentrum findet man eine große Feuerstelle, die zum Kochen wie als Wärmequelle genutzt wird, im hinteren Teil des Hauses sind zwei bis drei Schlafräume abgetrennt, die jedoch nicht beheizbar sind. Über der Feuerstelle ist der Dachstuhl offen, ansonsten durch einen einfachen Holzboden abgetrennt, auf dem Vorräte lagern oder auch größere Kinder schlafen.
Grünfels blickt von seinem Hügel aus über dichten Wald, im Norden erheben sich die steilen Wände der Skarspitze, die im unteren Bereich gänzlich von Flechten und Moosen überwachsen sind und durch die zahlreichen, teilweise warmen, kleinen Wasserfälle immer grün erscheinen. Hiervon rührt wohl auch der Name des Dorfes und nicht wie oft angenommen von den grünen exportierten Steinen.
Am westlichen Rand des Dorfes liegt, gleich neben dem Eingang zur Mine, die Schmiede und die Lager- und Sortierhalle der Steinbrocken, die den begehrten grünen Chrysopas enthalten, außerdem Ställe und Schuppen für die Pferde und Transportwagen der Steine. Neben einer Bäckerei gibt es am Dorfplatz vor dem Gemeinschaftshaus einen Gemischtwarenladen und eine Taverne. Am östlichen Rand des Dorfes steht eine kleine Kirche in mitten eines Friedhofs.
Eine Besonderheit von Grünfels ist sein unterirdischer, warmer Badesee, der durch die heißen, teils unterirdischen Bäche der Skarspitze gespeist wird. Männer und Frauen benutzen ihn abwechselnd, jeweils am Sonnetag und Mittistag.
Bewohner
Selbst für Weidtländer haben die Grünfelser Bürger eine sehr helle, fast schon ungesund aussehende Haut, welche dem fehlenden Sonnenlicht in den Tiefen der Skarspitze zugeschrieben wird. Sie unterscheiden sich in nichts von anderen Weidtländern, nur die Kleidung der Minenarbeiter ist ihren Erfordernissen angepasst. Sie sind stolz darauf, dass die Steine ihrer Mine leändrienweit geschätzt werden und tragen ihren Kopf dadurch vielleicht etwas höher als ihre Landsleute.
Wirtschaftliche Bedeutung
Grünfels ist bekannt für seine Minen, für seine Förderung des begehrten, grünen Schmucksteins namens Chrysopas.
Dieser wird zur Verarbeitung nach Lürchs gebracht und verlässt die Stadt in Form von Ringen, Broschen, Ketten und Schmuckdosen um in ganz Läandrien die besser betuchten Menschen zu erfreuen.
Im Gegensatz zu anderen weidtländischen Dörfern wir hier inmitten des Waldes keine Landwirtschaft betrieben, Getreide muss so importiert werden. Es gibt jedoch durchaus einen Schweinehirten, der mit seiner Herde durch die lichteren Teile des Waldes zieht, auf der Suche nach Eicheln und anderen Früchten des Waldes, wie auch Jäger und Köhler.
Eine relativ junge Einkommensquelle ist das Sammeln einer besonderen Moos- oder Flechtenart, die auf den steilen, begrünten Felsen hinter dem Dorf wachsen. Die Flechte wird ‚behandelt’, mit anderen geheimen Zutaten in Alkohol eingelegt und ergibt dann einen besonderen Kräuterschnaps, der jeglichen missgestimmten Magen wieder kurieren soll. Noch hat der Kräuterschnaps seinen Weg nicht über die Grenzen Weidtlands gefunden, was aber nur noch eine Frage der Zeit ist, wenn man bedenkt, wieviele Kumpf alleine in Asmaeth getrunken werden.
Klima/Flora/Fauna
Es regnet in Grünfels noch häufiger als im Rest Weidtlands, da die von Süden herantreibenden Wolken die Skarspitze einhüllen und an ihr abregnen. So regnet es im Sommer täglich, Herbst und Frühjahr ist trockener, so dass dies überwiegend die Zeit des Abtransports der Steine ist. Der Winter dagegen ist zwar kalt und schneereich, aber auch sonnig. Für drei Monate ist Grünfels abgeschnitten von dem Rest der Welt. Da die Minen jedoch eine immer gleichbleibende Temperatur aufweisen, ist die Gewinnung des grünen Steins auch im Winter möglich.
Viele Grünfelser glauben, dass die häufigen, täglichen Regenfälle das Wachsen der besonderen Flechte oder des Mooses ermöglichen. Selbst im Winter trocknet das Moss nicht ein. Die warmen Rinnsale verhindern das gänzliche Zufrieren , oft bildet sich sogar eine schützende Eisschicht weit über der grünen Vegetation. Der Berg ist voller Schnee, doch unter dem Schnee, nah an seinen Flanken fließt das Wasser.
Der häufige Regen macht Grünfels grün. Der umgebende Wald, meist Eichen, doch auch einige Buchen und auf sehr feuchten Böden Birke und Erle hüllt Grünfels ein wie eine schützende Hand. In kleinen Lichtungen wachsen Himbeeren, Brombeeren, an lichteren Stellen auch Heidelbeeren, obwohl die Beeren nicht die Süße erlangen wie in sonnigeren Gegenden. Farne und Ranken, armlange Flechten bestimmen an anderen stellen das Bild des Waldes. An den Hängen der Skarspitze, zwischen den Moosen und Flechten, findet man auch kleinere Bäume und Büsche, teilweise behängt mit Blüten und Früchten. Kaum ein Mensch kommt jedoch dorthin, da es weder Weg noch Steig gibt.
Das Tierleben unterscheidet sich kaum von dem im Rest von Weidtland, außer dass es kaum domestizierte Tiere gibt (außer den Schweinen). Bemerkenswert sind die weißgetupften Rehe, deren Fell gerne zur Dekoration verwendet wird.
Geschichte
Wann die Kuppe, auf der Grünfels steht, erstmals besiedelt wurde kann man nicht sagen. Gelehrte vermuten, dass dies schon sehr früh der Fall war, wegen der heißen Quellen im Berg. Andere sind fest überzeugt, dass dies eine Niederlassung der Alben war und erst spät Menschen kamen, um sich hier niederzulassen. Manche sind sogar der Ansicht, dass in den Grünfelslern albisches Blut fließe.
Erst Urkunden tauchen im 7.Jahrhundert auf, nach der Eroberung der Insel von Albion durch das Heilige Sorridanische Reich. So bestätigt eine Urkunde den Kauf einer Halskette aus grünen Steinen aus ‚Gorm Creag‘ durch einen gewissen Finlay von Asmaeth im Jahre 817. AD. ‚Gorm Creag‘ bedeutet Grüner Fels im alten Idiom der Einheimischen. Dies bedeutet auch, dass der Abbau des Gormpases schon vor dieser Zeit stattgefunden hat.
Auch spätere Erwähnungen beziehen sich auf die Förderung oder Vertrieb des grünen Steines. Das bedeutendstes Ereignis der letzten Zeit war 1343 AD die Krönung von Elsbeth I, zu der auf Wunsch der Königin sowohl Abgeordnete der Stadt Lurch wie auch Vertreter des Dorfes Grünfels eingeladen waren, da ihren Hals an diesem bedeutendem Tag eine Kette der schönsten, polierten Gormpase schmückte.
Mythologie
Grünfels’ Name ist unweigerlich mit dem verschwundenen ,mythischen Volk der Alben verbunden. Unzählige Geschichten werden erzählt und Balladen gesungen, die bekannteste ist wohl diejenige, in der ein junger Grünfelser um die Hand einer Albenfrau anhält und sie schließlich auch gewinnt.