Ilianda: Unterschied zwischen den Versionen
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Ilianda ist eine Göttin aus dem nostrischen Götterpantheon und zählt zu den großen, sieben Gottheiten. Sie ist das dritte Kind der Gottheiten [[Kalamnados]] und [[Efrevik]] und damit auch ihre älteste Tochter. Im nostrischen Glauben werden mit ihr die Aspekte des Lebens, der Heilung und der Geburt assoziiert. Aus diesem Grund trägt sie auch den Beinamen der Lebensbringerin. | Ilianda ist eine Göttin aus dem nostrischen Götterpantheon und zählt zu den großen, sieben Gottheiten. Sie ist das dritte Kind der Gottheiten [[Kalamnados]] und [[Efrevik]] und damit auch ihre älteste Tochter. Im nostrischen Glauben werden mit ihr die Aspekte des Lebens, der Heilung und der Geburt assoziiert. Aus diesem Grund trägt sie auch den Beinamen der Lebensbringerin. |
Aktuelle Version vom 15. Oktober 2024, 10:11 Uhr
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Ilianda ist eine Göttin aus dem nostrischen Götterpantheon und zählt zu den großen, sieben Gottheiten. Sie ist das dritte Kind der Gottheiten Kalamnados und Efrevik und damit auch ihre älteste Tochter. Im nostrischen Glauben werden mit ihr die Aspekte des Lebens, der Heilung und der Geburt assoziiert. Aus diesem Grund trägt sie auch den Beinamen der Lebensbringerin.
Da die Insel der Stadt Herabion als sehr fruchtbar gilt und zahlreiche Heilpflanzen beheimatet, gilt die Göttin als Schutzpatronin dieser Stadt. Deswegen findet man auch in Herabion den größten Tempel der Göttin mit einem angeschlossenen Arbeitskomplex für die Töchter des Lebens.
Herkunft
Ilianda wurde als drittes Kind der Göttereltern gezeugt. Sie wurde die erste Tochter der Götter und war damit der ganze Stolz ihrer Mutter Efrevik. Anfangs wollte ihre Mutter sie nicht von ihrer Seite lassen und so wurde ihre Tochter zu ihrer ständigen Begleitung. Überall wo die Göttermutter hinging dort erschien auch die Göttin Ilianda. Sie wurde von der Liebe ihrer Mutter in vollen Zügen überschüttet und nahm dadurch die Essenz dieser puren Liebe in sich auf. Doch die Göttermutter merkte über die Jahrhunderte, dass dieses Verhalten ihre Tochter verhätschelt hat. Ilianda war nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen oder selbst aktiv werden die Welt zu formen. Dieses Verhalten war nach den Vorstellungen von Efrevik nicht würdig einer Göttin. Und da Ilianda ihr ganzer Stolz war, musste sie sie nach ihren Vorstellungen formen und sie zu einer besseren Göttin machen.
Über Ewigkeiten unterwies sie ihre Tochter nun streng in den Lehren der Heilkunst. Sie sollte etwas lernen, das ihr nützt. Alle Methoden und Prozedere der Göttermutter gingen in Iliandas Fleisch und Blut über. Die Göttin war fasziniert von der Heilkunst. Dieser Funke entzündete das Interesse mehr zu wissen, mehr zu schaffen, mehr zu heilen. Die Göttin reiste durch die Welt und erforschte die Schöpfungen ihrer Geschwister und Eltern. Daraus zog sie neue Methoden der Heilung und der Medizin. Ihre Mutter betrachtete diese Entwicklung mit Zwiespalt. Auf der einen Seite sah sie dies mit großer Freude, da ihre Tochter eigenständig und aktiv wurde. Sie wirkte auf die Welt wie eine wahre Göttin. Jedoch betrachtete sie das Wirken ihrer Tochter auf der anderen Seite auch mit großem Missfallen. Die Methoden der Ilianda waren zum Teil progressiv und neu. Sie waren oft besser als die ihrer Mutter. Die Göttermutter war Verfechterin der traditionellen Methoden, die sie erschaffen hat, und war dementsprechend nicht überzeugt von den abweichenden Arbeiten ihrer Tochter.
Dieser unterschwellige Konflikt zwischen Mutter und Tochter bildet sich bis heute auch noch auf die Kulte der beiden Göttinnen ab.
Eigenschaften
Die Gestalt der Ilianda wird in der Kunst als anmutig und sanftmütig dargestellt. Ihr Gesicht zeichnet sich durch eine tiefe, melancholische Schönheit aus, die durch weiche, feine Züge und eine zarte Traurigkeit geprägt ist. Oft wird in der nostrischen Literatur diese Traurigkeit mit ihrer Mutter Efrevik in Verbindung gesetzt. So wird es gedeutet, dass Ilianda den Stolz ihrer Mutter in all ihrer Arbeit sucht und nicht nur in Teilen dieser.
Ihr langes, welliges, blondes Haar fällt in lockeren Strähnen über ihre Schultern und ist teilweise mit einem zarten Band zurückgehalten. Ilianda trägt ein fließendes Gewand, das kunstvoll drapiert ist und ihre anmutige Gestalt umhüllt. Die Falten des Stoffes verleihen der Göttin eine lebendige Bewegung, als ob ein sanfter Wind durch die Kleidung streicht. Sie gilt als die schönste der großen sieben Gottheiten und viele der nostrischen Frauen eifern ihrem Aussehen nach.
Kulte
Da Ilianda, neben ihrer Mutter, als Göttin der Heilkunst gilt findet man unter ihren Anhängern zahlreiche Heilkundige. Der prominenteste Kult darunter sind unbestreitbar die Töchter des Lebens, die sich mit ihrem ganzen Sein dem Heil der Menschen und auch besonders der Geburt und Pflege der Kinder gewidmet haben. Obwohl der Name etwas anderes vermuten lässt, sind vereinzelt auch Männer Teil dieses Kultes. Jedoch bilden diese immer das Ende der Hierarchie und bekleiden niedere Aufgaben und arbeiten den Kultschwestern nur zu. Sie bereiten Reagenzien vor oder bauen diese an. Der Kult der Töchter des Lebens gilt in Nostrien als der beste und effizienteste geführte Kult des Pantheons.
Unter Iliandas Wirken haben sich auch viele Hebammen im Kult der Segnenden Hand versammelt. Dieser Kult ist jedoch enorm lose und besitzt keine hierarchischen Strukturen. Sie verstehen sich eher als unterstützendes Netzwerk in Nostrien, das Kinder im Namen der Göttin gesund zur Welt bringen möchte.
Beziehungen zu anderen Gottheiten
Nachkommen
Über Äonen hinweg hat Ilianda, so wie auch die anderen Göttern, zahlreiche Nachkommen in verschiedenen Verbindungen gezeugt. Dabei entstanden jedoch nicht nur Götter, sondern auch zahlreiche andere Wesen.
Nachkommen und Sprösslinge der Ilianda | ||
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Nachkomme | Wesenheit | Entstehung |