Seefahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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*Kapitän Manfréd Stubbs ([[Königreich Fallice|Fallicer]] Seefahrer, Förderer von Tauchexpeditionen) | *Kapitän Manfréd Stubbs ([[Königreich Fallice|Fallicer]] Seefahrer, Förderer von Tauchexpeditionen) | ||
*[[Jannes Starkwetter]] ([[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperiner]] Seefahrer und tollkühner Entdecker) | *[[Jannes Starkwetter]] ([[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperiner]] Seefahrer und tollkühner Entdecker) | ||
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2024, 20:26 Uhr
Die Seefahrt beschreibt seit langem die Kunst des Menschen sich der Meere und Flüsse mächtig zu werden. Diese umfasst nicht nur die Überfahrt über weite und gefährliche Gewässer sondern auch die wirtschaftliche Nutzung bspw. in Form von Fischerei.
Die Anfänge der Seefahrt
Bereits aus den Anfängen der der Menschheit bekannten Aufzeichnungen sind erste Versuche Flüsse oder Seen effektiv und schnell zu überqueren dokumentiert. Zunächst wurden Baumstämme in das Wasser gerollte Baumstämme genutzt, um sich daran festzuhalten und dann mit der Strömung flussabwärts zu treiben. Schon bald sollten die ersten Einbäume, ausgehöhlte Stämme in denen Menschen sitzen und Waren trocken transportieren konnten, genutzt. Auch heute noch wird diese Art der einfachen Boote häufig in den Hinterlanden der großen Nationen oder von Ureinwohnern benutzt. Nach den Einbäumen versuchte man größere Schiffe zu fertigen und band mehrere Holzstämme aneinander, damit diese ein Floß bildeten. Auf diesem standen dann mehrere Männer mit Stöckern und paddelten kleine Dörfer über längere Distanzen. Zum Teil wurde von diesen schon gefischt, sodass ganze Familien versorgt werden konnten.
Beginn des Schiffsbaus
Nachdem sich die ersten Handwerkszweige gebildet hatten, wurden auch die Forderungen nach größeren Schiffen lauter, mit denen man in fernere Gebiete fahren und neue Ressourcenquellen erkunden konnte. Findige Schreiner sorgten also schon bald dafür, dass gebogene Bretter dicht aneinander genagelt und dann versiegelt wurden, bis die ersten ordentlichen und auch heute noch gebräuchlichen Ruderboote entstanden.
Zur selben Zeit fingen die Näher und Weber damit an, große Stoffplanen zu fertigen, damit diese dann an einem vertikal verankerten Mast aufgehängt werden konnten und die ersten, ordentlichen Segel entstanden. Bis zum heutigen Tage hat sich die Produktion dieser grundlegenden Elemente von Schiffen kaum verändert, sodass man durchaus schon von Perfektion im Zusammenhang auf den Schiffsbau sprechen kann.
Durch die Entstehung immer größerer Schiffe und Boote konnten nicht nur mehr Flüsse abgefahren werden, sondern auch Küsten und Inseln angesteuert werden. Größere Distanzen erforderten keine wochenlangen Reisen zu Fuß oder zu Pferd mehr, sondern wurden binnen weniger Tage mit einem Schiff durchgeführt. Auch konnten immer mehr Waren dorthin gebracht werden, wo sie wirklich benötigt wurden.
Eroberung der Hochsee
Gerade mit der Entwicklung der Karacke, eines der meist genutzten Schiffstypen der Zeit, wurde auch die Überfahrt über den Ozean möglich. Die großen Seefahrernationen hatten nahe zu Wettrennen, wer zuerst eine Kolonie auf der anderen Seite des Leändischen Ozeans etablieren und versorgen konnte. Doch auch in den bekannten Landen blühte durch diese Schiffe der Handel auf, große Hafenstädte erlangten immer mehr Einfluss, ganze Länder verließen sich ausschließlich auf den Handel. Dadurch wurde nicht nur die Staatskasse gefüllt und die bekannte Welt immer mehr erschlossen, sondern auch der Lebens- und Wissensstandard vieler Bürger verbesserte sich. Je mehr Seide in das eigene Land kam, desto erschwinglicher wurde sie. Gewürze und Salze konnten sich auch gewöhnliche Handwerke leisten, wenn das Schiff frisch eingetroffen war.
Doch hat die Eroberung der Hochsee nicht nur friedliche Aspekte. Kaiser und Könige, Grafen und Landherren erkannten den strategischen und militärischen Nutzen der Meere. Gerade mit der Weiterentwicklung von Schiff und Kanone konnten so mächtige Kriegswerkzeuge geschaffen werden, die bis heute Angst, Schrecken und vor allem Sieg oder Niederlage bedeuten konnten. Gerade mit dem Bau großer Kriegsgaleonen, wie etwa die Goldwind des Argonius von Silventrum, können in kurzer Zeit große Einschnitte in Handelsrouten und Hafenstädte vorgenommen werden. In den herrschenden Schichten wird dem Meer daher immer mehr Potenzial zugeschrieben.
Der Schiffsbau durch die Leändischen Nationen schreitet immer mehr voran. Mehrere Seefahrernationen buhlen um die Vorherrschaft auf den Meeren, indem sie ihre eigenen Schiffstypen ins Wettrennen schicken.
→ Zum Hauptartikel: Leändrische Schiffsarten
Piraterie
Solange es die Seefahrt gibt, solange gibt es auch schon Menschen die Mittels Gewalt aus dieser Profit schlagen wollen. In so gut wie jeder Seefahrerkultur gibt es Piraten oder andere private Seemänner, die die ungeschützten oder nur spärlich bewachten Handelsschiffe auf dem Weltmeer ausrauben. Während klassische Piraten dies ganz ohne Herrn und Auftrag tun, haben viele Leandrische Nationen in Zeiten des Krieges und der Rivalität so genannte Kaperbriefe ausgestellt. Diese staatlich lizensierten Seeräuber rauben im Namen von König und Krone die Schiffe rivalisierter Nationen aus. Egal ob Raub, Diebstahl, Entführung oder Mord keine der beiden Gruppen schreckt vor den abscheulichsten Taten zurück, denn am Ende verbindet sie alle ihre Habgier und die Bereitschaft dafür zu töten.
→ Zum Hauptartikel: Piraterie
Profit durch Seefahrt
Grundsätzlich hat ein jeder Bürger mittlerweile einen Bezug zur Seefahrt. Die einen profitieren von denen, die zur See fahren. Hierbei handelt es sich vor allem um Handwerker, die Schiffe bauen, ausbessern und reparieren. Aber auch Bürger, Händler und Besitzer profitieren von den massiven Gewinnen an Geld und Austausch an Gütern, die durch den Überseehandel mit anderen Nationen entstehen. Auf der anderen Seite sind die Seefahrer selbst, in einigen Nationen gibt es in jedem Dorf ein paar junge Burshen, die sich der Seefahrt gewidmet haben und von Ort zu Ort fahren und bei jeder Rückkehr von ihren großartigen Erlebnissen berichten. Gerade in Nordamar werden die Krieger zur See nach ihrne erfolgreichen Plünderungen als Helden gefeiert und von ihren Feinden gefürchtet. In südlicheren Gefilden schlagen besonders die räuberischen Korsaren Profite aus Raub von und Handel mit Menschen.
Wenn man dem Autoren Sigbert Schlundschwack aus Tasperin folgt: "Heutzutage ist jeder Mensch ein Seefahrer. Selbst wenn er nicht täglich ein Schiff besteigt, irgendwann hat und wird er es. Die Stoffe, die Gewürze, das Holz, alles kommt von soweit her. Was wären wir nur ohne die Schifffahrt? Vermutlich nicht ansatzweise so glücklich, wie wir es heute sein dürfen."
Bedeutende Flottenakademien
In der nachfolgenden Liste werden die wichtigsten Flottenakademien der Marineeinheiten der jeweiligen Länder genannt. Die Ausbildung der Soldaten bzw. Mannschaften findet außerhalb dieser Akademien, meist direkt auf See, statt.
Flottenakademien | ||
---|---|---|
Nation | Ort | Name |
Kaiserliche Monarchie Tasperin | Leinburge | Kaiserliche Flottenakademie |
Vereinigte Provinzen von Silventrum | Zweibach | Silventrische Admiraliteite |
Königreich Sorridia | Fortifa | Heilige Sorridianische Flottenkaserne |
Königreich Weidtland | Asmaeth | Albionische Meeresuniversität |
Nostrisches Imperium | Ilios | Nostras Aquas |
Bekannte Seefahrer
- Argonius von Silventrum (Silventrumer Admiral, Kapitän der Goldwind)
- Kapitän Manfréd Stubbs (Fallicer Seefahrer, Förderer von Tauchexpeditionen)
- Jannes Starkwetter (Tasperiner Seefahrer und tollkühner Entdecker)
- Simon Molow (Tasperiner Admiral, lange Zeit berühmter Kapitän der Kartographen-Gilde, Kapitän der Marengo)