Baryt: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Baryt wurde nach dem altsorridianischen Wort barýs für schwer benannt aufgrund seiner für ein Mineral relativ hohen Dichte. Auch die bergmännische Bezeichnung Schwerspat weist auf diese Eigenschaft hin. | + | Baryt wurde nach dem [[Sprachen#Alt-Sorridianisch|altsorridianischen]] Wort ''barýs'' für schwer benannt aufgrund seiner für ein Mineral relativ hohen Dichte. Auch die bergmännische Bezeichnung Schwerspat weist auf diese Eigenschaft hin. |
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− | Baryt | + | Als Schmuckstein wird Baryt nur selten verwendet, da er zu weich und empfindlich (vollkommene Spaltbarkeit) ist. Er wird von Sammlern bevorzugt in Form eines facettierten Achtecks geschliffen. Ansonsten hat er keinen besonderen bekannten Nutzen. |
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+ | Der erste Mensch, der nachgewiesenermaßen einen Fund dieses Minerals in die Hände bekommen hat, war ein reicher Mensch geworden. Kaum ein paar Jahrzehnte nach ihm kaufte ein weiterer Mann, auf der Suche nach [[Eisen]], einen Teilabschnitt eines Berges. Er fand tausende, wenn nicht abertausende Kilogramm Baryt und wurde noch bedeutend reicher. Diese Geschichten ziehen sich bis in die aktuelle Zeit, in der weiterhin Fundorte festgehalten werden, mit denen die Besitzer viel, viel Geld verdienen, auch wenn Baryt an sich nicht außergewöhnlich viel wert ist. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 16:58 Uhr
Baryt | |
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Kategorie | Kristallin (Sulfate) |
Altsorridianisch | Baryt |
Farbe | Farblos |
Baryt ist ein Mineral. Es ist auch unter seinem Synonym Schwerspat bekannt. Bei Baryt handelt es sich um ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse. Baryt entwickelt meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch massige Mineralvorkommen, die in reiner Form farblos oder von weißer Farbe sind, durch Fremdbeimengungen aber auch viele andere Farben annehmen können.
Baryt wurde nach dem altsorridianischen Wort barýs für schwer benannt aufgrund seiner für ein Mineral relativ hohen Dichte. Auch die bergmännische Bezeichnung Schwerspat weist auf diese Eigenschaft hin.
Vorkommen
Baryt kommt in verschiedenen geologischen Umgebungen vor. Es bildet sich oft als Gangmineral in Erzadern und kann in Gesteinen, wie Schiefer und Kalkstein, vorkommen. Baryt kann auch in magmatischen Gesteinen, wie Granit, enthalten sein, obwohl es dort weniger häufig anzutreffen ist.
In einigen Fällen bildet Baryt große Kristalle, die als Rosenquarz bekannt sind. Die Farbe von Baryt variiert, kann aber weiß, grau, gelb, braun oder blau sein, abhängig von Verunreinigungen.
Nutzen
Als Schmuckstein wird Baryt nur selten verwendet, da er zu weich und empfindlich (vollkommene Spaltbarkeit) ist. Er wird von Sammlern bevorzugt in Form eines facettierten Achtecks geschliffen. Ansonsten hat er keinen besonderen bekannten Nutzen.
Mythologisches
Der erste Mensch, der nachgewiesenermaßen einen Fund dieses Minerals in die Hände bekommen hat, war ein reicher Mensch geworden. Kaum ein paar Jahrzehnte nach ihm kaufte ein weiterer Mann, auf der Suche nach Eisen, einen Teilabschnitt eines Berges. Er fand tausende, wenn nicht abertausende Kilogramm Baryt und wurde noch bedeutend reicher. Diese Geschichten ziehen sich bis in die aktuelle Zeit, in der weiterhin Fundorte festgehalten werden, mit denen die Besitzer viel, viel Geld verdienen, auch wenn Baryt an sich nicht außergewöhnlich viel wert ist.
Von den ersten Beiden Männern wird erzählt, sie seien vorher bitterarme Menschen gewesen, die kaum mehr als das eigene Brot verdient haben. So entstand der Mythos, der mittlerweile stärker denn je ist, dass Baryt ein besonderes Metall sein sollte. Viele behaupten, Deyn Cador höchst persönlich würde dieses Material den Menschen in höchster Not schicken, aber nur besonders reinen Seelen, sodass diese einen eindeutigen Aufschwung genießen können. Während das von der Sorridianischen Kirche eher milde belächelt wird, scheint gerade der Revaniter Orden dem Mythos hin und wieder neues Feuer einzuschenken. Manche Altare Revans sind reich mit Baryt verziert, was zum einen die Bodenständigkeit, zum anderen aber auch die Güte und den Reichtum Revans darstellen sollen.
Wassersteins Wissen
Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklopädie Wassersteins Wissen folgenden Eintrag verfasst:
„Sto invecchiando. Questa massa di baritini è stata chiaramente ordinata da me nella scatola di quarzo di ieri. Ma anche queste sciocchezze, il barite è molto più pesante del puro quarzo e cento volte più costoso. Se porto con me una tale massa qui con me, dovrei davvero rinnovare la serratura. Prima che me ne dimentichi, Bartholomew mi ha detto di lavorare a barite, hai bisogno di una mano particolarmente ferma e tanta esperienza nel taglio.“ |
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band V | 198 -> Abschnitt 7) - Sorridianisch |
„Ich werde langsam alt. Dieser Klumpen Baryt lag eindeutig, noch gestern von mir sortiert in der Kiste mit Quarz. So ein Unsinn aber auch, Baryt ist deutlich schwerer als reines Quarz und hundertfach teurer. Sollte ich so einen Klumpen hier mit mir herum tragen, müsste ich wirklich das Schloss erneuern. Bevor ich es vergesse, Bartholomäus hat mir gesagt, um Baryt zu bearbeiten, braucht man eine besonders ruhige Hand und viel Erfahrung im Schliff.“ |