Mal'tul al'chelar ibn Mawud: Unterschied zwischen den Versionen

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Als ältester Sohn des Sultans von Emikal Rabthar al'chelar ibn Mawud aus der Linie Mawud und seiner ersten [[Ehebund#Ehebund_in_anderen_Religionen|Aa'mrata]] kam Mal'tul al'chelar ibn Mawud 1284 AD in [[Mina Farah]] zur Welt. Gleich nach der Geburt wurde er von der Mutter getrennt und von mehreren Geburtshelferinnen fern des Sultanspalast aufgezogen. In seinen ersten Jahren hatte er nur engen Kontakt zum Vater, jedoch bewusst nicht zur Mutter. Nachdem er das dritte Lebensjahr vollendet hatte, begann er öffentlich an der Seite des Sultans aufzutreten und saß bei Festivitäten im Sultanspalast sogar häufig auf seinem Schoß. Der freudige Junge soll ein vergnügtes Kind gewesen sein. Lediglich die Trennung zu seiner Mutter habe ihm ein später im Leben auftretendes schwieriges Verhältnis zu Frauen eingebracht. Ab seinem vierten Lebensjahr wurde er durch Hauslehrer und sogar in das Kalifat eingeladene Übersetzer in verschiedenen Disziplinen unterrichtet. Nachdem er die Lese- und Schreibkunst sowie die Grundlagen der [[Mathematik]] gemeistert hatte, durfte er neben seiner Muttersprache das [[Sprachen#Tasperin|Tasperin]] und ebenso das [[Sprachen#Sorridianisch|Sorridianische]] erlernen. Mal'tul al'chelar ibn Mawud wurde seinerzeit als sprach- und wortgewandt bezeichnet. Oftmals soll dies mit seiner Vorliebe für Poesie einhergegangen sein, die sich schon in der Kindheit ausgedrückt haben soll. Erst seine Geburtshelferinnen und später dann seine Dienerinnen und Diener hätten ihm regelmäßig aus bekannten Werken vorgelesen, bis er dies selbst konnte.  
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Als ältester Sohn des Sultans von Emikal Rabthar al'chelar ibn Mawud aus der Linie Mawud und seiner ersten [[Ehebund#Astilak_.28Kalifat_Al.27bastra.29|Aa'mrata]] kam Mal'tul al'chelar ibn Mawud 1284 AD in [[Mina Farah]] zur Welt. Gleich nach der Geburt wurde er von der Mutter getrennt und von mehreren Geburtshelferinnen fern des Sultanspalast aufgezogen. In seinen ersten Jahren hatte er nur engen Kontakt zum Vater, jedoch bewusst nicht zur Mutter. Nachdem er das dritte Lebensjahr vollendet hatte, begann er öffentlich an der Seite des Sultans aufzutreten und saß bei Festivitäten im Sultanspalast sogar häufig auf seinem Schoß. Der freudige Junge soll ein vergnügtes Kind gewesen sein. Lediglich die Trennung zu seiner Mutter habe ihm ein später im Leben auftretendes schwieriges Verhältnis zu Frauen eingebracht. Ab seinem vierten Lebensjahr wurde er durch Hauslehrer und sogar in das Kalifat eingeladene Übersetzer in verschiedenen Disziplinen unterrichtet. Nachdem er die Lese- und Schreibkunst sowie die Grundlagen der [[Mathematik]] gemeistert hatte, durfte er neben seiner Muttersprache das [[Sprachen#Tasperin|Tasperin]] und ebenso das [[Sprachen#Sorridianisch|Sorridianische]] erlernen. Mal'tul al'chelar ibn Mawud wurde seinerzeit als sprach- und wortgewandt bezeichnet. Oftmals soll dies mit seiner Vorliebe für Poesie einhergegangen sein, die sich schon in der Kindheit ausgedrückt haben soll. Erst seine Geburtshelferinnen und später dann seine Dienerinnen und Diener hätten ihm regelmäßig aus bekannten Werken vorgelesen, bis er dies selbst konnte.  
  
 
Ab seinem achten Lebensjahr musste er mit den in diesen Jahren hinzugekommenen Geschwistern der anderen Aa'mrata regelmäßig in den im Palast integrierten Tempel des [[Kirash]]. Die Priester erzählten ihm dort von der Geschichte des [[Abrizzah]] sowie den wohlsamen Taten ihres Propheten. Trotz einer erst anfänglichen Abneigung konnte Mal'tul al'chelar ibn Mawud dem Kirash als Glauben viel abgewinnen. Ihn sollen vor allem die hoffnungsgebenden Aspekte sowie die Greifbarkeit der Existenz ihres Propheten gegenüber dem [[Deyn Cador]] überzeugt haben. In seiner frühen Jugend wich er stellenweise von den Lehren des Kirash ab und ließ sich lieber auf Abenteuer mit gleichaltrigen Mädchen ein. In manchem Werk wird ihm ein Leben als Schwerenöter nachgesagt, der mit den Gefühlen anderer Personen, besonders Frauen, umherspielte. Die in den zwischen 1298 bis 1301 AD von ihm gezeugten Kinder wurden zwar höfisch aufgenommen, doch lediglich als niedere Diener ihres Geburtsrechts verweigert. Die geschwängerten Frauen durften ebenso nie zu seinen eigenen Aa'mrata werden.
 
Ab seinem achten Lebensjahr musste er mit den in diesen Jahren hinzugekommenen Geschwistern der anderen Aa'mrata regelmäßig in den im Palast integrierten Tempel des [[Kirash]]. Die Priester erzählten ihm dort von der Geschichte des [[Abrizzah]] sowie den wohlsamen Taten ihres Propheten. Trotz einer erst anfänglichen Abneigung konnte Mal'tul al'chelar ibn Mawud dem Kirash als Glauben viel abgewinnen. Ihn sollen vor allem die hoffnungsgebenden Aspekte sowie die Greifbarkeit der Existenz ihres Propheten gegenüber dem [[Deyn Cador]] überzeugt haben. In seiner frühen Jugend wich er stellenweise von den Lehren des Kirash ab und ließ sich lieber auf Abenteuer mit gleichaltrigen Mädchen ein. In manchem Werk wird ihm ein Leben als Schwerenöter nachgesagt, der mit den Gefühlen anderer Personen, besonders Frauen, umherspielte. Die in den zwischen 1298 bis 1301 AD von ihm gezeugten Kinder wurden zwar höfisch aufgenommen, doch lediglich als niedere Diener ihres Geburtsrechts verweigert. Die geschwängerten Frauen durften ebenso nie zu seinen eigenen Aa'mrata werden.
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Ob die Gerüchte wahr sind, dass er seinen eigenen Vater seinem Machtanspruch geopfert hat oder selbst zum Opfer seines eigenen Sohnes wurde, weiß womöglich nur der Prophet [[Abrizzah]]. Zu diesem sah er während seines gesamten Lebens auf. Hinter vorgehaltener Hand heißt es sogar, dass er einen ähnlichen Status erreichen wollte, doch sich immer mehr von seinem Ziel entfernte. Obgleich er ein Verfechter diplomatischer Lösungen war, ließ er zum Ende seines Wirkens immer mehr zum Schwert greifen. Die daraus entstehenden Verwerfungen konnte er nicht mehr auflösen und vor allem seinem eigenen Volk noch weniger erklären. Nichtsdestotrotz wurde Mal'tul al'chelar ibn Mawud von den [[Esh'shajen]] auch nach seinem Tod noch als Mann des Kalifats gehandelt. Seine wirtschaftlichen Ansätze und sein volksgewandtes Auftreten blieben geschätzt und gesehen. Seine selbst für die einfachsten Arbeiter verständlichen und dennoch reißerischen Reden über den Stellenwert seiner eigenen Nation sowie der Arbeit jedes einzelnen Untertanen, haben sich bei vielen Familien eingeprägt.  
 
Ob die Gerüchte wahr sind, dass er seinen eigenen Vater seinem Machtanspruch geopfert hat oder selbst zum Opfer seines eigenen Sohnes wurde, weiß womöglich nur der Prophet [[Abrizzah]]. Zu diesem sah er während seines gesamten Lebens auf. Hinter vorgehaltener Hand heißt es sogar, dass er einen ähnlichen Status erreichen wollte, doch sich immer mehr von seinem Ziel entfernte. Obgleich er ein Verfechter diplomatischer Lösungen war, ließ er zum Ende seines Wirkens immer mehr zum Schwert greifen. Die daraus entstehenden Verwerfungen konnte er nicht mehr auflösen und vor allem seinem eigenen Volk noch weniger erklären. Nichtsdestotrotz wurde Mal'tul al'chelar ibn Mawud von den [[Esh'shajen]] auch nach seinem Tod noch als Mann des Kalifats gehandelt. Seine wirtschaftlichen Ansätze und sein volksgewandtes Auftreten blieben geschätzt und gesehen. Seine selbst für die einfachsten Arbeiter verständlichen und dennoch reißerischen Reden über den Stellenwert seiner eigenen Nation sowie der Arbeit jedes einzelnen Untertanen, haben sich bei vielen Familien eingeprägt.  
  
[[Kategorie:Persönlichkeit]][[Kategorie:Kalifat Al'bastra]]
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Aktuelle Version vom 15. März 2025, 15:24 Uhr

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Portrait des Kalifen

Mal'tul al'chelar ibn Mawud war von 1326 AD bis 1352 AD Kalif des Kalifat Al'bastra und damit eine bedeutende Persönlichkeit in der Geschichte des Landes. Er ist der Vater des darauffolgenden Kalifen Assaf al'chelar ibn Mawud, die ihren Anspruch auf den Titel des Sultans von Emikal aus der Linie des ehrwürdigen Mawud ableiten. Daneben war der im Volk durchaus beliebte Mann zusätzlich seit 1319 AD Sultan von Emikal. Obgleich er offiziell 1352 AD unter natürlichen Umständen verstorben sein soll, besagen verschiedene Gerüchte, dass er im Auftrag seines eigenen Sohnes ermordet worden sein soll.

Werdegang

Als ältester Sohn des Sultans von Emikal Rabthar al'chelar ibn Mawud aus der Linie Mawud und seiner ersten Aa'mrata kam Mal'tul al'chelar ibn Mawud 1284 AD in Mina Farah zur Welt. Gleich nach der Geburt wurde er von der Mutter getrennt und von mehreren Geburtshelferinnen fern des Sultanspalast aufgezogen. In seinen ersten Jahren hatte er nur engen Kontakt zum Vater, jedoch bewusst nicht zur Mutter. Nachdem er das dritte Lebensjahr vollendet hatte, begann er öffentlich an der Seite des Sultans aufzutreten und saß bei Festivitäten im Sultanspalast sogar häufig auf seinem Schoß. Der freudige Junge soll ein vergnügtes Kind gewesen sein. Lediglich die Trennung zu seiner Mutter habe ihm ein später im Leben auftretendes schwieriges Verhältnis zu Frauen eingebracht. Ab seinem vierten Lebensjahr wurde er durch Hauslehrer und sogar in das Kalifat eingeladene Übersetzer in verschiedenen Disziplinen unterrichtet. Nachdem er die Lese- und Schreibkunst sowie die Grundlagen der Mathematik gemeistert hatte, durfte er neben seiner Muttersprache das Tasperin und ebenso das Sorridianische erlernen. Mal'tul al'chelar ibn Mawud wurde seinerzeit als sprach- und wortgewandt bezeichnet. Oftmals soll dies mit seiner Vorliebe für Poesie einhergegangen sein, die sich schon in der Kindheit ausgedrückt haben soll. Erst seine Geburtshelferinnen und später dann seine Dienerinnen und Diener hätten ihm regelmäßig aus bekannten Werken vorgelesen, bis er dies selbst konnte.

Ab seinem achten Lebensjahr musste er mit den in diesen Jahren hinzugekommenen Geschwistern der anderen Aa'mrata regelmäßig in den im Palast integrierten Tempel des Kirash. Die Priester erzählten ihm dort von der Geschichte des Abrizzah sowie den wohlsamen Taten ihres Propheten. Trotz einer erst anfänglichen Abneigung konnte Mal'tul al'chelar ibn Mawud dem Kirash als Glauben viel abgewinnen. Ihn sollen vor allem die hoffnungsgebenden Aspekte sowie die Greifbarkeit der Existenz ihres Propheten gegenüber dem Deyn Cador überzeugt haben. In seiner frühen Jugend wich er stellenweise von den Lehren des Kirash ab und ließ sich lieber auf Abenteuer mit gleichaltrigen Mädchen ein. In manchem Werk wird ihm ein Leben als Schwerenöter nachgesagt, der mit den Gefühlen anderer Personen, besonders Frauen, umherspielte. Die in den zwischen 1298 bis 1301 AD von ihm gezeugten Kinder wurden zwar höfisch aufgenommen, doch lediglich als niedere Diener ihres Geburtsrechts verweigert. Die geschwängerten Frauen durften ebenso nie zu seinen eigenen Aa'mrata werden.

Anstelle einer ausführliche Kampfausbildung erlernte der Erbfolger des Sultans lediglich das zeremonielle Schießen des Bogens sowie die Verteidigung mit Dolchen. Man setzte anstelle dessen eher auf eine wirtschaftliche und taktische Ausbildung, die er an der Schattpurischen Universität des Abrizzah in Schattpur 1304 AD mit Auszeichnungen abgeschlossen haben soll. Direkt nach Erhalt der Urkunde soll er mit dem nächsten ausgehenden Schiff entlang der Küste zurück nach Mina Farah gekehrt sein, wo er seinem Vater für mehrere Jahre bei seiner Arbeit half. Stellenweise wird Vater und Sohn großer Streit vorgeworfen, der innerhalb der Zeit bis 1315 AD mehrfach eskaliert sein soll. Mal'tul al'chelar ibn Mawud sei deswegen oftmals als abgesandter Botschafter für den Sultan von Emikal in die fernen Orte des Kalifats, aber auch nach Übersee in den Rest Leändriens gesandt worden. Manchmal kehrte er für Monate nicht in die Heimat zurück. Gerade bei seinen Reisen in die anderen Regionen des Landes soll er aus Trotz seinem eigenen Vater gegenüber immer wieder neue Frauen mitgebracht haben und zu seinen Aa'mrata erklärt haben. Bis ins Alter von 30 Jahren habe er so schon fast zwanzig offizielle Kinder gehabt; die Vermutungen über die Zahl der inoffiziellen Kinder liegt weit darüber.

Bis 1318 AD habe sich die Beziehung zu seinem Vater zumindest partiell verbessert. Dem Thronfolger wurde dennoch eine enorme Ambition zur Machtergreifung nachgesagt. Nach erneute Streitereien zum Ende des Jahres 1318 AD habe Sultan Rabthar al'chelar ibn Mawud angedroht seinen zweiten Sohn zum Erben zu erklären. Die Streitereien konnte aber nach einer schweren Krankheit des Sultans beigelegt werden. Er danke 1319 AD ab und überließ die Herrschaft Mal'tul al'chelar ibn Mawud. Dieser vermochte in seinen ersten Jahren die wirtschaftliche Aktivität Emikals sowie den Einfluss zu anderen Nationen erheblich zu stärken. Ihm sollen seine vorherigen diplomatischen Aufgaben enorm geholfen haben, alte Bande zu reaktivieren und bereits vorhandenes Vertrauen zu nutzen. Eben diese Eigenschaften konnten ihm auch bei der nach dem Tod des Kalifs 1326 AD helfen, die Pleja zu überzeugen. Er wurde zum Kalifen gewählt. Seine Regentschaft bestach in den Jahren seines Wirkens vor allem durch eine volksnahe Handlungsweise und schnelle Entscheidungen. Er wählte jedoch oft die militärische Intervention und unterstütze beispielsweise auch die Kirche des Lebenden Gottes im 34. Südleändischen Kreuzzug. Gerade gegenüber Sorridia und Nostrien wird ihm ein durchgehendes, unbarmherziges und vor allem aggressives Verhalten attestiert. Daneben war es sein Verdienst, dass magiekundige Individuen im Kalifat für den Mehrwert der Gesellschaft ihren Praktiken unter kontrollierten Umständen nachgehen dürfen.

Zeit seines Lebens setzte er unzählige Kinder ins Leben, allein die offiziell anerkannten Erbenzahl soll bei weit über einhundert Personen liegen. Als er jedoch 1352 AD plötzlich von der Bildfläche verschwand, berichtete nur eine einzige Person öffentlich etwas zu seinem Verscheiden - sein Sohn Assaf al'chelar ibn Mawud. Diesen zog er über lange Zeit an seiner Seite auf, wie es auch einst sein Vater getan hatte. Anzeichen auf einen nahenden Tod gab es beim Kalifen nicht. Vielerorts brodelte daher die Gerüchteküche, dass der machthungrige Kalif einen noch machthungrigeren Nachfolger herangezogen habe; und dies ultimativ den höchsten Preis gekostet hat.

Persönlichkeit

Das Wesen des Mannes mit dem Namen Mal'tul al'chelar ibn Mawud wird oft mit den Eigenschaften der Intelligenz, Wortgewandtheit, Kaltherzigkeit und des Machthungers zusammengefasst. Er war ein hochbelesener und kluger Mann, dessen Bildung am Anfang seines Lebens im Fokus stand. Er erhielt mehrere Abschlüsse an einer der wichtigsten Lehrstätten des Kalifats. Anschließend lernte er von der Pieke das politische Leben und die diplomatischen Gepflogenheiten in ihrer Anwendung. Seine vielgelagerten Interessen führten dazu, dass er sich eine üppige Privatbibliothek aufbauen ließ. Ebenso soll sein Wissensdurst Magiekundigen ein sichereres Leben als im Rest des Kontinents ermöglicht haben. Auf der anderen Seite hat die Trennung von mütterlicher Liebe ihn zu einem berechnenden und vor allem nach Vorteilen suchenden Mann gemacht. Besonders Frauen behandelte er als Objekte seiner Begierde und warf sie weg, wenn sie nicht länger von Interesse für ihn waren.

Ob die Gerüchte wahr sind, dass er seinen eigenen Vater seinem Machtanspruch geopfert hat oder selbst zum Opfer seines eigenen Sohnes wurde, weiß womöglich nur der Prophet Abrizzah. Zu diesem sah er während seines gesamten Lebens auf. Hinter vorgehaltener Hand heißt es sogar, dass er einen ähnlichen Status erreichen wollte, doch sich immer mehr von seinem Ziel entfernte. Obgleich er ein Verfechter diplomatischer Lösungen war, ließ er zum Ende seines Wirkens immer mehr zum Schwert greifen. Die daraus entstehenden Verwerfungen konnte er nicht mehr auflösen und vor allem seinem eigenen Volk noch weniger erklären. Nichtsdestotrotz wurde Mal'tul al'chelar ibn Mawud von den Esh'shajen auch nach seinem Tod noch als Mann des Kalifats gehandelt. Seine wirtschaftlichen Ansätze und sein volksgewandtes Auftreten blieben geschätzt und gesehen. Seine selbst für die einfachsten Arbeiter verständlichen und dennoch reißerischen Reden über den Stellenwert seiner eigenen Nation sowie der Arbeit jedes einzelnen Untertanen, haben sich bei vielen Familien eingeprägt.