Kalamnados: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Kalamnados ist, neben seiner Gattin [[Efrevik]], der höchste aller nostrischen Gottheiten. Dem stärksten aller Götter werden zahlreiche Beinamen zugesprochen: Der Herr der Krieger, Göttervater, König der Götter. Er wird jedoch ebenso als Gott des Krieges, der ungestümen Flamme, der Zerstörung, der Wut und Vergeltung, sowie der Herrschaft angesehen. Aus diesem Grund ist er auch der Schutzpatron der Krieger, sowie des nostrischen Militärs. | + | Kalamnados ist, neben seiner Gattin [[Efrevik]], der höchste aller nostrischen Gottheiten. Dem stärksten aller Götter werden zahlreiche Beinamen zugesprochen: Der Herr der Krieger, Göttervater, König der Götter. Er wird jedoch ebenso als Gott des Krieges, der ungestümen Flamme, der Zerstörung, der Wut und Vergeltung, sowie der Herrschaft angesehen. Aus diesem Grund ist er auch der Schutzpatron der Krieger, sowie des [[Nostrisches Heer|nostrischen Militärs]]. |
Dadurch dass Kalamnados und Efrevik im nostrischen Glauben die ersten Gottheiten im Universum waren, stammen alle Gottheiten des Pantheons von ihnen ab. | Dadurch dass Kalamnados und Efrevik im nostrischen Glauben die ersten Gottheiten im Universum waren, stammen alle Gottheiten des Pantheons von ihnen ab. | ||
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==Herkunft== | ==Herkunft== | ||
− | Kalamnados und Efrevik sind älter als die Welt und die Sonne selbst. Wenn man den uralten Legenden Glauben schenkt, existieren vor den Göttern nur zwei mächtige und undefinierbare Wesen. Sie werden in Nostrien als Seirá und Cháos bezeichnet. Für Äonen waren diese Wesen im leeren Raum (Adeiázo) voneinander getrennt, ohne von der Existenz des Anderen zu wissen. Doch eines Tages, ohne es zu wissen, entschieden beide sich auszustrecken. Sie wollten sich erweitern und schauen, was es noch alles in diesem noch sehr tristen Universum zu finden gibt. Sie durchquerten jeder für sich lange Distanzen, die mehrere Menschenleben benötigt hätten. Irgendwann an einem entlegenen Ort des Universums passierte das Unvermeidliche, die beiden Wesen trafen mit ihren mächtigen Kräften aufeinander. Diese im Kern so unterschiedlichen Kräfte stießen sich von einander ab, doch ergänzten sie sich auch in einer unbegreiflichen Art und Weise. So stießen und zogen sie sich stetig ab und an. Die mächtigen Urkräfte kanalisierten sich im Zentrum der beiden Wesen und entluden sich nach Jahrhunderten dieses Tanzes der Wesen. Die Kräfte vermischten sich und bildeten einen Raum zwischen den Wesenheiten, ein Ort an dem ein Gleichgewicht zwischen den Kräften der | + | Kalamnados und Efrevik sind älter als die [[Athalon|Welt]] und die [[Sonne]] selbst. Wenn man den uralten Legenden [[Religion|Glauben]] schenkt, existieren vor den Göttern nur zwei mächtige und undefinierbare Wesen. Sie werden in Nostrien als Seirá und Cháos bezeichnet. Für Äonen waren diese Wesen im leeren Raum (Adeiázo) voneinander getrennt, ohne von der Existenz des Anderen zu wissen. Doch eines Tages, ohne es zu wissen, entschieden beide sich auszustrecken. Sie wollten sich erweitern und schauen, was es noch alles in diesem noch sehr tristen Universum zu finden gibt. Sie durchquerten jeder für sich lange Distanzen, die mehrere Menschenleben benötigt hätten. Irgendwann an einem entlegenen Ort des Universums passierte das Unvermeidliche, die beiden Wesen trafen mit ihren mächtigen Kräften aufeinander. Diese im Kern so unterschiedlichen Kräfte stießen sich von einander ab, doch ergänzten sie sich auch in einer unbegreiflichen Art und Weise. So stießen und zogen sie sich stetig ab und an. Die mächtigen Urkräfte kanalisierten sich im Zentrum der beiden Wesen und entluden sich nach [[Zeitrechnung|Jahrhunderten]] dieses [[Tänze und Musik|Tanzes]] der Wesen. Die Kräfte vermischten sich und bildeten einen Raum zwischen den Wesenheiten, ein Ort an dem ein Gleichgewicht zwischen den Kräften der beiden herrscht und diese beiden uralten Wesen voneinander trennt. Jedoch wurde dieser neue Raum, dieses erschaffene Universum, nur durch die Druckwelle der explodierten Kraft erzeugt. Im Zentrum der Explosion kanalisierten sich Teile der Kräfte zu etwas Neuem. Im Zentrum dieser gewaltigen Explosion erhoben sich die zwei Gottheiten Kalamnados und Efrevik. |
Sie wurden die beiden Götter durch die Kräfte dieser beiden Urgewalten selbst geschaffen und dadurch dass sie im Kern dieses neugeborenen Universums geboren worden sind, bündelten sie in sich auch die Aspekte und Mächte dieses Universums. Sie strotzten vor unbändiger Macht, doch erkannten sie selbst schnell, dass ihre Existenz nicht so mächtig ist wie die ihrer Eltern. Ihre Körper würden diese Kräfte nicht auf ewig halten können. So entschieden die beiden Götter sich zu verbinden und ihre fünf Kinder [[Isfarshan]], [[Pasevaran]], [[Ilianda]], [[Nuk]] und [[Zasfog]] zu zeugen. Dadurch dass die fünf neuen Götter direkte Abkommen von Kalamnados und Efrevik sind, erhielten sie von ihren Eltern Aspekte und Mächte des Universums. So schafften es die beiden Gottheiten ihre mächtigen Kräfte auf ihre Kinder zu verteilen, wodurch sie ihre Existenz sicherstellen konnten. | Sie wurden die beiden Götter durch die Kräfte dieser beiden Urgewalten selbst geschaffen und dadurch dass sie im Kern dieses neugeborenen Universums geboren worden sind, bündelten sie in sich auch die Aspekte und Mächte dieses Universums. Sie strotzten vor unbändiger Macht, doch erkannten sie selbst schnell, dass ihre Existenz nicht so mächtig ist wie die ihrer Eltern. Ihre Körper würden diese Kräfte nicht auf ewig halten können. So entschieden die beiden Götter sich zu verbinden und ihre fünf Kinder [[Isfarshan]], [[Pasevaran]], [[Ilianda]], [[Nuk]] und [[Zasfog]] zu zeugen. Dadurch dass die fünf neuen Götter direkte Abkommen von Kalamnados und Efrevik sind, erhielten sie von ihren Eltern Aspekte und Mächte des Universums. So schafften es die beiden Gottheiten ihre mächtigen Kräfte auf ihre Kinder zu verteilen, wodurch sie ihre Existenz sicherstellen konnten. | ||
− | Die restliche Essenz ihrer Eltern, Seirá und Cháos, die im Universum außerhalb der Gottheiten umher schwebten, fing Kalamnados ein. In einer Kugel aus heiliger Bronze schloss er sie ein, damit diese mächtige, ursprüngliche Kraft nicht weitere Gottheiten hervor bringen kann. Dieses Gefäß wird im nostrischen Glauben als [[Götterspross]] bezeichnet. | + | Die restliche Essenz ihrer Eltern, Seirá und Cháos, die im Universum außerhalb der Gottheiten umher schwebten, fing Kalamnados ein. In einer Kugel aus heiliger [[Bronze]] schloss er sie ein, damit diese mächtige, ursprüngliche Kraft nicht weitere Gottheiten hervor bringen kann. Dieses Gefäß wird im nostrischen Glauben als [[Götterspross]] bezeichnet. |
Nachdem Kalamnados und Efrevik ihre fünf Kinder gezeugt hatten, legten sie ein heiliges Gelübde ab. Es zwingt sie dazu auf ewig keine weiteren Nachkommen zu zeugen, damit die Urkräfte des Universums nicht weiter aufgetrennt werden können. | Nachdem Kalamnados und Efrevik ihre fünf Kinder gezeugt hatten, legten sie ein heiliges Gelübde ab. Es zwingt sie dazu auf ewig keine weiteren Nachkommen zu zeugen, damit die Urkräfte des Universums nicht weiter aufgetrennt werden können. | ||
==Eigenschaften== | ==Eigenschaften== | ||
− | Kalamnados wird als der imposanteste alle Götter beschrieben. Er wird als älterer, aber gut definierter und muskulöser Mann dargestellt. Er trägt langes, tiefschwarzes Haar, sowie auch einen langen, prächtigen Bart. Sein Gesicht ist immer sehr kantig und streng. Wenn er erzürnt wird, beginnt sein Bart und Haar rötlich zu werden und wie eine wilde Flamme zu züngeln. | + | Kalamnados wird als der imposanteste alle Götter beschrieben. Er wird als älterer, aber gut definierter und muskulöser Mann dargestellt. Er trägt langes, tiefschwarzes Haar, sowie auch einen langen, prächtigen Bart. Sein Gesicht ist immer sehr kantig und streng. Wenn er erzürnt wird, beginnt sein Bart und Haar rötlich zu werden und wie eine wilde Flamme zu züngeln. Sein Oberkörper ist von einem prächtigen Brustharnisch gedeckt, der in einen langen Umhang übergeht. Die Harnisch ist, wie seine Armschienen, mit güldenen Verzierungen aus Bronze geschmückt. Um seine Hüfte ist ein bronzener Gürtel geschnürt, auf dem die Kämpfe und Schlachten des Kalamnados abgebildet sind. Sein Beine und Hüfte sind mit einem einfachen, strahlendweißen Leinentuch bedeckt. |
In der Regel trägt Kalamnados eine bronzene Kugel mit sich. In dieser Kugel bewahrt er selbst den Götterspross (Vlastári Theoú) auf. Die Essenz aller sieben Gottheiten, mit dem die Menschen und Wesen auf der Welt erschaffen worden sind. In kriegerischen Darstellungen wird er jedoch stets mit einem flammenden Großschwert dargestellt, das er jedoch nur mit seiner rechten Hand führt. In seiner linken Hand trägt er einen nostrischen Rundschild. | In der Regel trägt Kalamnados eine bronzene Kugel mit sich. In dieser Kugel bewahrt er selbst den Götterspross (Vlastári Theoú) auf. Die Essenz aller sieben Gottheiten, mit dem die Menschen und Wesen auf der Welt erschaffen worden sind. In kriegerischen Darstellungen wird er jedoch stets mit einem flammenden Großschwert dargestellt, das er jedoch nur mit seiner rechten Hand führt. In seiner linken Hand trägt er einen nostrischen Rundschild. | ||
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+ | Oft wird der Gott Kalamnados auch in der Kunst und Literatur in der Form eines goldenen Löwen dargestellt. Dabei weist seine Mähne leichte bis größere Flammen auf. | ||
==Kulte== | ==Kulte== | ||
Wie auch bei den anderen Gottheiten des Pantheons finden sich auch bei Kalamnados zahlreiche Anhänger und Gläubige im Nostrischen Imperium. Meist sind es jedoch Kämpfer, Soldaten und andere Krieger, die den Gott als ihre präferierte Gottheiten sehen. Doch beten auch die Reichen und Mächtigen, sowie auch der Plutokrat selbst den Gott an. Sie argumentieren damit, dass ihr Einfluss und ihre Macht von Kalamnados selbst gegeben ist. | Wie auch bei den anderen Gottheiten des Pantheons finden sich auch bei Kalamnados zahlreiche Anhänger und Gläubige im Nostrischen Imperium. Meist sind es jedoch Kämpfer, Soldaten und andere Krieger, die den Gott als ihre präferierte Gottheiten sehen. Doch beten auch die Reichen und Mächtigen, sowie auch der Plutokrat selbst den Gott an. Sie argumentieren damit, dass ihr Einfluss und ihre Macht von Kalamnados selbst gegeben ist. | ||
− | Die einzige Gruppierung die man als wirklicher Kult des Kalamnados, neben den Tempelpriestern, bezeichnen kann sind die [[Flammenhopliten]]. Dabei handelt es sich um eine große Söldnertruppe, die hauptsächlich in Nostrien aktiv ist. Ihre Größe ist vergleichbar mit der [[Silberlegion]] oder den [[Feuerkrähen]]. Sie besitzen eine strenge, militärische Rangordnung und gelten als streng gläubig. Manche würden die Festigkeit ihres Glaubens sogar mit dem des [[Solaner Orden|Solaner Ordens]] verglichen. Ein jedes Mitglied hat sein Leben dem Kalamnados und dem meistbietenden Geldgeber verschrieben. Sie lassen sich dabei jedoch nicht für einfache Wachaufträge beauftragen, sondern nur für Aufgaben, in denen sie einen Angriff anleiten sollen. In ihrer Interpretation der Lehren des Kalamnados bringen sie den Krieg zu ihren Feinden und warten nicht auf ihn. | + | Die einzige [[Organisationen|Gruppierung]], die man als wirklicher Kult des Kalamnados, neben den Tempelpriestern, bezeichnen kann sind die [[Flammenhopliten]]. Dabei handelt es sich um eine große Söldnertruppe, die hauptsächlich in Nostrien aktiv ist. Ihre Größe ist vergleichbar mit der [[Silberlegion]] oder den [[Feuerkrähen]]. Sie besitzen eine strenge, militärische Rangordnung und gelten als streng gläubig. Manche würden die Festigkeit ihres Glaubens sogar mit dem des [[Solaner Orden|Solaner Ordens]] verglichen. Ein jedes Mitglied hat sein Leben dem Kalamnados und dem meistbietenden Geldgeber verschrieben. Sie lassen sich dabei jedoch nicht für einfache Wachaufträge beauftragen, sondern nur für Aufgaben, in denen sie einen Angriff anleiten sollen. In ihrer Interpretation der Lehren des Kalamnados bringen sie den Krieg zu ihren Feinden und warten nicht auf ihn. |
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Aktuelle Version vom 19. Juli 2024, 11:51 Uhr
Kalamnados ist, neben seiner Gattin Efrevik, der höchste aller nostrischen Gottheiten. Dem stärksten aller Götter werden zahlreiche Beinamen zugesprochen: Der Herr der Krieger, Göttervater, König der Götter. Er wird jedoch ebenso als Gott des Krieges, der ungestümen Flamme, der Zerstörung, der Wut und Vergeltung, sowie der Herrschaft angesehen. Aus diesem Grund ist er auch der Schutzpatron der Krieger, sowie des nostrischen Militärs.
Dadurch dass Kalamnados und Efrevik im nostrischen Glauben die ersten Gottheiten im Universum waren, stammen alle Gottheiten des Pantheons von ihnen ab.
Herkunft
Kalamnados und Efrevik sind älter als die Welt und die Sonne selbst. Wenn man den uralten Legenden Glauben schenkt, existieren vor den Göttern nur zwei mächtige und undefinierbare Wesen. Sie werden in Nostrien als Seirá und Cháos bezeichnet. Für Äonen waren diese Wesen im leeren Raum (Adeiázo) voneinander getrennt, ohne von der Existenz des Anderen zu wissen. Doch eines Tages, ohne es zu wissen, entschieden beide sich auszustrecken. Sie wollten sich erweitern und schauen, was es noch alles in diesem noch sehr tristen Universum zu finden gibt. Sie durchquerten jeder für sich lange Distanzen, die mehrere Menschenleben benötigt hätten. Irgendwann an einem entlegenen Ort des Universums passierte das Unvermeidliche, die beiden Wesen trafen mit ihren mächtigen Kräften aufeinander. Diese im Kern so unterschiedlichen Kräfte stießen sich von einander ab, doch ergänzten sie sich auch in einer unbegreiflichen Art und Weise. So stießen und zogen sie sich stetig ab und an. Die mächtigen Urkräfte kanalisierten sich im Zentrum der beiden Wesen und entluden sich nach Jahrhunderten dieses Tanzes der Wesen. Die Kräfte vermischten sich und bildeten einen Raum zwischen den Wesenheiten, ein Ort an dem ein Gleichgewicht zwischen den Kräften der beiden herrscht und diese beiden uralten Wesen voneinander trennt. Jedoch wurde dieser neue Raum, dieses erschaffene Universum, nur durch die Druckwelle der explodierten Kraft erzeugt. Im Zentrum der Explosion kanalisierten sich Teile der Kräfte zu etwas Neuem. Im Zentrum dieser gewaltigen Explosion erhoben sich die zwei Gottheiten Kalamnados und Efrevik.
Sie wurden die beiden Götter durch die Kräfte dieser beiden Urgewalten selbst geschaffen und dadurch dass sie im Kern dieses neugeborenen Universums geboren worden sind, bündelten sie in sich auch die Aspekte und Mächte dieses Universums. Sie strotzten vor unbändiger Macht, doch erkannten sie selbst schnell, dass ihre Existenz nicht so mächtig ist wie die ihrer Eltern. Ihre Körper würden diese Kräfte nicht auf ewig halten können. So entschieden die beiden Götter sich zu verbinden und ihre fünf Kinder Isfarshan, Pasevaran, Ilianda, Nuk und Zasfog zu zeugen. Dadurch dass die fünf neuen Götter direkte Abkommen von Kalamnados und Efrevik sind, erhielten sie von ihren Eltern Aspekte und Mächte des Universums. So schafften es die beiden Gottheiten ihre mächtigen Kräfte auf ihre Kinder zu verteilen, wodurch sie ihre Existenz sicherstellen konnten.
Die restliche Essenz ihrer Eltern, Seirá und Cháos, die im Universum außerhalb der Gottheiten umher schwebten, fing Kalamnados ein. In einer Kugel aus heiliger Bronze schloss er sie ein, damit diese mächtige, ursprüngliche Kraft nicht weitere Gottheiten hervor bringen kann. Dieses Gefäß wird im nostrischen Glauben als Götterspross bezeichnet.
Nachdem Kalamnados und Efrevik ihre fünf Kinder gezeugt hatten, legten sie ein heiliges Gelübde ab. Es zwingt sie dazu auf ewig keine weiteren Nachkommen zu zeugen, damit die Urkräfte des Universums nicht weiter aufgetrennt werden können.
Eigenschaften
Kalamnados wird als der imposanteste alle Götter beschrieben. Er wird als älterer, aber gut definierter und muskulöser Mann dargestellt. Er trägt langes, tiefschwarzes Haar, sowie auch einen langen, prächtigen Bart. Sein Gesicht ist immer sehr kantig und streng. Wenn er erzürnt wird, beginnt sein Bart und Haar rötlich zu werden und wie eine wilde Flamme zu züngeln. Sein Oberkörper ist von einem prächtigen Brustharnisch gedeckt, der in einen langen Umhang übergeht. Die Harnisch ist, wie seine Armschienen, mit güldenen Verzierungen aus Bronze geschmückt. Um seine Hüfte ist ein bronzener Gürtel geschnürt, auf dem die Kämpfe und Schlachten des Kalamnados abgebildet sind. Sein Beine und Hüfte sind mit einem einfachen, strahlendweißen Leinentuch bedeckt.
In der Regel trägt Kalamnados eine bronzene Kugel mit sich. In dieser Kugel bewahrt er selbst den Götterspross (Vlastári Theoú) auf. Die Essenz aller sieben Gottheiten, mit dem die Menschen und Wesen auf der Welt erschaffen worden sind. In kriegerischen Darstellungen wird er jedoch stets mit einem flammenden Großschwert dargestellt, das er jedoch nur mit seiner rechten Hand führt. In seiner linken Hand trägt er einen nostrischen Rundschild.
Oft wird der Gott Kalamnados auch in der Kunst und Literatur in der Form eines goldenen Löwen dargestellt. Dabei weist seine Mähne leichte bis größere Flammen auf.
Kulte
Wie auch bei den anderen Gottheiten des Pantheons finden sich auch bei Kalamnados zahlreiche Anhänger und Gläubige im Nostrischen Imperium. Meist sind es jedoch Kämpfer, Soldaten und andere Krieger, die den Gott als ihre präferierte Gottheiten sehen. Doch beten auch die Reichen und Mächtigen, sowie auch der Plutokrat selbst den Gott an. Sie argumentieren damit, dass ihr Einfluss und ihre Macht von Kalamnados selbst gegeben ist.
Die einzige Gruppierung, die man als wirklicher Kult des Kalamnados, neben den Tempelpriestern, bezeichnen kann sind die Flammenhopliten. Dabei handelt es sich um eine große Söldnertruppe, die hauptsächlich in Nostrien aktiv ist. Ihre Größe ist vergleichbar mit der Silberlegion oder den Feuerkrähen. Sie besitzen eine strenge, militärische Rangordnung und gelten als streng gläubig. Manche würden die Festigkeit ihres Glaubens sogar mit dem des Solaner Ordens verglichen. Ein jedes Mitglied hat sein Leben dem Kalamnados und dem meistbietenden Geldgeber verschrieben. Sie lassen sich dabei jedoch nicht für einfache Wachaufträge beauftragen, sondern nur für Aufgaben, in denen sie einen Angriff anleiten sollen. In ihrer Interpretation der Lehren des Kalamnados bringen sie den Krieg zu ihren Feinden und warten nicht auf ihn.