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Die meisten Wälder, die um Asmaeth herumliegen, sind von Eichen und Buchen durchzogen. Vereinzelt finden sich dazwischen auch Nadelbäume oder Birken. Ansonsten gibt es große freie Grünflächen, die als Schafsweiden genutzt werden. Auf diesen Schafsweiden finden sich oft eine Vielzahl von kleinen und größeren Wildkräutern, die den Tieren als Nahrung dienen, wie Löwenzahn, Sauerampfer oder auch wilden Schnittlauch. An den Rändern und in den Lichtungen der Wälder finden sich dazu auch Heilkräuter, wie Kamille oder Johanniskraut sowie einige essbare Pilzarten, wie der Steinpilz oder Morcheln. Daneben sollen aber auch einige Giftpilzarten aufzufinden sein. | Die meisten Wälder, die um Asmaeth herumliegen, sind von Eichen und Buchen durchzogen. Vereinzelt finden sich dazwischen auch Nadelbäume oder Birken. Ansonsten gibt es große freie Grünflächen, die als Schafsweiden genutzt werden. Auf diesen Schafsweiden finden sich oft eine Vielzahl von kleinen und größeren Wildkräutern, die den Tieren als Nahrung dienen, wie Löwenzahn, Sauerampfer oder auch wilden Schnittlauch. An den Rändern und in den Lichtungen der Wälder finden sich dazu auch Heilkräuter, wie Kamille oder Johanniskraut sowie einige essbare Pilzarten, wie der Steinpilz oder Morcheln. Daneben sollen aber auch einige Giftpilzarten aufzufinden sein. | ||
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Wann genau die Stadt am Ende des Flusses gegründet wurde, ist nicht bekannt. Allerdings war sie aufgrund ihrer Lage schon immer strategisch und wirtschaftlich wertvoll, weshalb vermutet wird, dass Asmaeth auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. | Wann genau die Stadt am Ende des Flusses gegründet wurde, ist nicht bekannt. Allerdings war sie aufgrund ihrer Lage schon immer strategisch und wirtschaftlich wertvoll, weshalb vermutet wird, dass Asmaeth auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. | ||
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− | Die letzten Jahre waren in Asmaeth vergleichsweise politisch ruhig, die von Skalweits haben die Stadt zur Zufriedenheit der Händler geführt und konnten auch die einfacheren Leute mehr oder weniger zufrieden stellen. Einzig das Seidenembargo sorgte für einen Aufruhr in der Bevölkerung, da ein großer Teil der Seide für | + | Die letzten Jahre waren in Asmaeth vergleichsweise politisch ruhig, die von Skalweits haben die Stadt zur Zufriedenheit der Händler geführt und konnten auch die einfacheren Leute mehr oder weniger zufrieden stellen. Einzig das [[Seidenembargo]] sorgte für einen Aufruhr in der Bevölkerung, da ein großer Teil der Seide für Weidtland in Asmaeth ankommt. Dadurch verbunden haben sich viele bedeutende Kaufleute versammelt und sind vor die Feste der von Skalweits gezogen und forderten den Fürsten selbst zu sprechen. Dieser lehnte die Anfrage allerdings ab und ließ nur verlautbaren, dass er nichts für das Embargo könne und sich die Wut nicht gegen ihn richten dürfe. Ein kleiner Teil der ohnehin wütenden Kaufleute geriet daraufhin in Rage und erhob die Hand gegen die Wachen, die sich vor der Feste aufgestellt hatten. Die Konsequenz daraus war, das der damalige Wachhauptmann, Ritter Gero von Symath, befahl den Aufstand niederzuschlagen. Nachdem seine Soldaten ein halbes Dutzend der Kaufleute, darunter den Sohn des bedeutenden Weinhändler Ewin Kork, erschlagen hatten, flüchteten die Kaufleute in die Stadt. |
− | Kurz darauf trat Königin Elsbeth I. höchstselbst vor die Tür und entließ voller Empörung über die Handlung seines Hauptmannes, eben diesen. Die Königin bat nicht nur den Herrn sondern auch die betroffenen Familien persönlich um Vergebung. Als Konsequenz forderten diese die öffentliche Hinrichtung und Entehrung des Ritters von Symath, die wenige Tage später vollzogen wurde. | + | Kurz darauf trat Königin Elsbeth I. höchstselbst vor die Tür und entließ voller Empörung über die Handlung seines Hauptmannes, eben diesen. Die Königin bat nicht nur den Herrn sondern auch die betroffenen Familien persönlich um Vergebung. Als Konsequenz forderten diese die öffentliche Hinrichtung und Entehrung des Ritters von Symath, die wenige Tage später vollzogen wurde. |
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Königin Elsbeth I. regierte die Stadt sowie das gesamte Königreich Weidtland bis zu ihrem Verschwinden 1351 AD von Asmaeth aus. | Königin Elsbeth I. regierte die Stadt sowie das gesamte Königreich Weidtland bis zu ihrem Verschwinden 1351 AD von Asmaeth aus. | ||
Die reichen Händlerfamilien schafften es allerdings immer wieder die Königin entsprechend ihrer Bedürfnisse und Meinungen zu beeinflussen, da ihnen ein großer Teil der Handelsflotten gehört, die die Stadt am Leben erhalten. Durch die vielen Verwaltungsakte mit Zöllen, Warenlieferungen und Ähnlichem ist Asmaeth eine Stadt der Schrift- und Rechenkundigen, die die Zahlen überprüfen, vervollständigen oder schlichtweg festhalten. Allgemein lässt sich schnell feststellen, dass der Fürst deutlich mehr Wert auf die Stadt als auf seinen gesamten restlichen Einflussbereich legt und die ländliche Region eher vernachlässigt. | Die reichen Händlerfamilien schafften es allerdings immer wieder die Königin entsprechend ihrer Bedürfnisse und Meinungen zu beeinflussen, da ihnen ein großer Teil der Handelsflotten gehört, die die Stadt am Leben erhalten. Durch die vielen Verwaltungsakte mit Zöllen, Warenlieferungen und Ähnlichem ist Asmaeth eine Stadt der Schrift- und Rechenkundigen, die die Zahlen überprüfen, vervollständigen oder schlichtweg festhalten. Allgemein lässt sich schnell feststellen, dass der Fürst deutlich mehr Wert auf die Stadt als auf seinen gesamten restlichen Einflussbereich legt und die ländliche Region eher vernachlässigt. | ||
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==Gesellschaft und Kultur== | ==Gesellschaft und Kultur== | ||
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===Architektur=== | ===Architektur=== | ||
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Die Stadt ist architektonisch auf der Seeseite vor allem auf Standfestigkeit und Verlässlichkeit erbaut, weswegen der Hafen oft als dreckig und unansehnlich beschrieben wird. Die breiten, oft meterdicken, Steinmauern, die das Fundament für den Hafen bilden, sind meist beschädigt oder vollkommen verdreckt. Davor liegen einfache Holzstege und Piers voller Kräne, die die Warenabfertigung vollführen. Am Hafen gelegen sind auch eine große Zahl an Lagerhäusern und Speichern, sowie Eckkneipen und Tavernen für die Seefahrer. Alles hat einen eher schäbigen Eindruck und ist für die Unterschichten der Gesellschaft bestimmt. | Die Stadt ist architektonisch auf der Seeseite vor allem auf Standfestigkeit und Verlässlichkeit erbaut, weswegen der Hafen oft als dreckig und unansehnlich beschrieben wird. Die breiten, oft meterdicken, Steinmauern, die das Fundament für den Hafen bilden, sind meist beschädigt oder vollkommen verdreckt. Davor liegen einfache Holzstege und Piers voller Kräne, die die Warenabfertigung vollführen. Am Hafen gelegen sind auch eine große Zahl an Lagerhäusern und Speichern, sowie Eckkneipen und Tavernen für die Seefahrer. Alles hat einen eher schäbigen Eindruck und ist für die Unterschichten der Gesellschaft bestimmt. | ||
Dahingegen verändert sich das Bild der Stadt, je weiter man an die Grenzen der Stadtmauer geht. Dort haben die reichen Kaufleute ihre Herrenhäuser erbauen lassen, mit vollständiger Verglasung und edler Musterung, und zeigen stolz ihren Reichtum. Oft halten sie sich eigene Straßenfeger, nur um den Bereich um ihren Haus sauber zu halten. | Dahingegen verändert sich das Bild der Stadt, je weiter man an die Grenzen der Stadtmauer geht. Dort haben die reichen Kaufleute ihre Herrenhäuser erbauen lassen, mit vollständiger Verglasung und edler Musterung, und zeigen stolz ihren Reichtum. Oft halten sie sich eigene Straßenfeger, nur um den Bereich um ihren Haus sauber zu halten. |
Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 23:07 Uhr
Asmaeth | |
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Name | Asmaeth |
Bewohner | 62.850 Einwohner |
Regentschaft | Adelsgremium unter Geschlecht von Skalweit |
Garnisonen | Stadtwache, Leibwache der Königin |
Tempel | Silvanische Kirche |
Wirtschaft | Handel und Landwirtschaft |
Besonderheiten | Hauptstadt des Königreich Weidtlands |
Stimmung | Besonnen und Besoffen. |
Asmaeth ist die Haupstadt Weidtlands und liegt geographisch an der Meeresmündung der Lage. Bis zum Verschwinden Éireanns im Jahr 1351 wurde die Stadt von Königin Elsbeth I. regiert, die bei dem verheerenden Unglück allerdings verschwand. Seit ihrem offiziellen Ableben wurde ein Adelsgremium eingesetzt, welches sich um die Verwaltung der Stadt kümmern soll.
Geographie
Allgemeines
Asmaeth liegt an der Meeresmündung der Lage, der südliche Stadtteil ist entlang des Flussverlaufes gebaut worden, während der westliche Teil entlang der Meeresküste errichtet wurde. Durch diese Nähe zur See liegt die Stadt nur wenige Meter über dem angrenzenden Meeresspiegel und weist fast keine Erhebungen im Stadtverlauf auf. Einzig die drei größeren, aber nur etwa zwanzig Meter höher liegende Hügel fallen im Verlauf der Stadt auf. Diese drei Landschaftserhebungen liegen allesamt im Norden der Stadt, auf ihnen wurden einige der wichtigsten Gebäude der Stadtverwaltung errichtet, damit diese besonders vor eventuellen Überflutungen geschützt sind.
Angrenzend an die Stadt liegen rund herum nur Wiesen und kleinere Laubwälder, sowie ein paar Dörfer, die allesamt am Verlauf der Lage liegen.
Gewässer
Die Stadt verfügt über einen riesigen an die Lage und den Ozean angrenzenden Hafen. Durch die Stadt selbst laufen einige kleine Kanäle, die von der Lage aus in einem eckigen Muster durch die Stadt gebaut worden sind. Mittlerweile sind diese Kanäle aber fast vollständig überbaut oder oft so eng geworden, das nur ein einzelnes kleines Boot hindurch passen könnte. Von der Lage aus wurde auch ein Graben um die Stadtmauer gegraben, der mit dem Wasser des Flusses gefüllt wurde, sodass Asmaeth als festen Bestandteil einen Burggraben erhalten hat.
Klima
Asmaeth ist aufgrund seiner Lage oft von kurzfristigen Wetterveränderungen betroffen. Während in einem Moment die Sonne strahlt, können im nächsten Moment schon stürmische, tobende Gewittern aufziehen. Durch das ständige Aufeinandertreffen von Sonne und Regen ist auch der Nebel in Asmaeth ein oft gesehenes Wetterphänomen. Dafür weht durch die Stadt allerdings ständig eine kühle Meeresbriese, die Inländer immer wieder mit dem frischen Duft der Meeresluft und dem Gekreische der Möwen überrascht. Die Temperaturen liegen, wie im Rest Weidtlands, im Schnitt das gesamte Jahr durch zwischen 5 und 20 Grad. Die Winter sind im Regelfall mild, häufig kommt es vor, das es nicht schneit und sich kein Eis auf dem Fluss bildet, was die Bewohner mit Freuden begrüßen, da der Handel so nie brachliegt.
Flora und Fauna
Flora
Die meisten Wälder, die um Asmaeth herumliegen, sind von Eichen und Buchen durchzogen. Vereinzelt finden sich dazwischen auch Nadelbäume oder Birken. Ansonsten gibt es große freie Grünflächen, die als Schafsweiden genutzt werden. Auf diesen Schafsweiden finden sich oft eine Vielzahl von kleinen und größeren Wildkräutern, die den Tieren als Nahrung dienen, wie Löwenzahn, Sauerampfer oder auch wilden Schnittlauch. An den Rändern und in den Lichtungen der Wälder finden sich dazu auch Heilkräuter, wie Kamille oder Johanniskraut sowie einige essbare Pilzarten, wie der Steinpilz oder Morcheln. Daneben sollen aber auch einige Giftpilzarten aufzufinden sein.
Fauna
Rund um Asmaeth finden sich nur wenige Kornfelder. Am meisten vertreten sind Schafshirten mit ihren Tieren, die auf den Grasweiden ihre Tiere nähren, dessen Stoff für die vielen Segel der Schiffe benötigt wird. Neben diesen Nutztieren finden sich auf oft einige Wolfsrudel, die den Schäfern das Leben schwer machen. Außerdem gibt es auf den großen, freien Flächen und in den Wäldern, einen festen Bestand an Rehen und Kaninchen. In den stärker bewachseneren Wiesen und Wäldern soll es zudem eine große Anzahl an kleinen Insekten, wie Ameisen oder auch Zecken geben, die als Unheilsbringer gelten. Besonders kleine Vögel nisten in den Baumkronen, vereinzelt hört man aber auch das Klopfen eines Spechtes oder gar Habichte, die sich von den kleineren Vögeln, wie Sperlingen oder Grünspechten ernähren.
Geschichte
Wann genau die Stadt am Ende des Flusses gegründet wurde, ist nicht bekannt. Allerdings war sie aufgrund ihrer Lage schon immer strategisch und wirtschaftlich wertvoll, weshalb vermutet wird, dass Asmaeth auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Über die Zeit in der sich Weidtland etablierte entstand entlang der Lage und in Asmaeth selbst das gleichnamige Fürstentum Asmaeth. Bevor das heutige Herrschergeschlecht um Königin Elsbeth I. die Kontrolle über Asmaeth erlangte, hatten hier einige Generationen lang die Pharmats die Kontrolle. Dadurch bedingt das der einzige Sohn von Fürst Rewyn Pharmat, Thybald Pharmat nicht in der Lage war Kinder zu zeugen, endete die Herrschaft mit ihm. Anschließend wählte das Herrschaftsgeschlecht Weidtlands ihren neuen Königssitz in der größten Stadt des Landes und zog somit nach Asmaeth, auch heute hat Königin Elsbeth I. hier noch ihren Sitz. Im Laufe der Jahre haben sie sich eine stattliche Feste in Asmaeth selbst errichtet.
Die letzten Jahre waren in Asmaeth vergleichsweise politisch ruhig, die von Skalweits haben die Stadt zur Zufriedenheit der Händler geführt und konnten auch die einfacheren Leute mehr oder weniger zufrieden stellen. Einzig das Seidenembargo sorgte für einen Aufruhr in der Bevölkerung, da ein großer Teil der Seide für Weidtland in Asmaeth ankommt. Dadurch verbunden haben sich viele bedeutende Kaufleute versammelt und sind vor die Feste der von Skalweits gezogen und forderten den Fürsten selbst zu sprechen. Dieser lehnte die Anfrage allerdings ab und ließ nur verlautbaren, dass er nichts für das Embargo könne und sich die Wut nicht gegen ihn richten dürfe. Ein kleiner Teil der ohnehin wütenden Kaufleute geriet daraufhin in Rage und erhob die Hand gegen die Wachen, die sich vor der Feste aufgestellt hatten. Die Konsequenz daraus war, das der damalige Wachhauptmann, Ritter Gero von Symath, befahl den Aufstand niederzuschlagen. Nachdem seine Soldaten ein halbes Dutzend der Kaufleute, darunter den Sohn des bedeutenden Weinhändler Ewin Kork, erschlagen hatten, flüchteten die Kaufleute in die Stadt. Kurz darauf trat Königin Elsbeth I. höchstselbst vor die Tür und entließ voller Empörung über die Handlung seines Hauptmannes, eben diesen. Die Königin bat nicht nur den Herrn sondern auch die betroffenen Familien persönlich um Vergebung. Als Konsequenz forderten diese die öffentliche Hinrichtung und Entehrung des Ritters von Symath, die wenige Tage später vollzogen wurde.
Bevölkerung
Die Bevölkerung Asmaeth setzt sich zu einem großen Teil aus Kaufleuten und Händlern zusammen, die in der Hafenstadt ihre Geschäfte durchführen. Zu dem sind hier viele Seeleute beheimatet, die ihren Lohn in den vielen Tavernen der Stadt vertrinken. Durch die Positionierung einiger Flotten der Marine in der Stadt, ist auch immer ein gewisses Kontingent an Truppen vorhanden. Den Asmaethern wird vorgeworfen, dass sie oft zuerst auf ihr Geld schauen, da sie am Ausgangspunkt von vielen Handelsprozessen liegen und es ihnen selten an etwas mangelt, sie aber dennoch um ihre Münzen knausern. Dazu besteht auch eine große Verwerfung zwischen armen und reichen Bürgern, während viele Händler sich große Häuser in der Stadt bauen lassen können und ihren Reichtum wohl ausleben, sind die meisten armen Seeleute auf ein Leben zwischen Tavernenzimmern und kleinen Katen angewiesen. So beschimpfen sich die beiden Gruppen zwar, wissen aber genau so, dass sie aufeinander angewiesen sind.
Hinzu kommt eine große Anzahl an einfachen sowie auch deutlich gehobenen Handwerkern, die vor allem für den Bau und die Instandhaltung von Schiffen und den Hafenanlagen angeheuert werden. In Asmaeth finden sich einige der besten Schiffsbauer der bekannten Welt, die hier im Dienste vermögender Handelsleute Schiffe errichten, die in die neue Welt aufbrechen. Aber auch die Schafshirten haben hier ihre Haupteinnahmequelle, da diese neuen Schiffe stetig gesponnenen Stoff für ihre Segel benötigen. Zusätzlich zu diesen ehrbaren Menschen soll es in Asmaeth einige große Untergrundorganisationen geben, die sich vor allem auf den Schmuggel mit verbotenen Waren spezialisiert haben und für einen guten Preis angeblich alles beschaffen können. Diese Schmuggler sollen sich alte Tunnel oder die überbauten Kanäle zu Nutze machen, um ihre Aufträge zu erfüllen.
Politik
Allgemeines
Königin Elsbeth I. regierte die Stadt sowie das gesamte Königreich Weidtland bis zu ihrem Verschwinden 1351 AD von Asmaeth aus. Die reichen Händlerfamilien schafften es allerdings immer wieder die Königin entsprechend ihrer Bedürfnisse und Meinungen zu beeinflussen, da ihnen ein großer Teil der Handelsflotten gehört, die die Stadt am Leben erhalten. Durch die vielen Verwaltungsakte mit Zöllen, Warenlieferungen und Ähnlichem ist Asmaeth eine Stadt der Schrift- und Rechenkundigen, die die Zahlen überprüfen, vervollständigen oder schlichtweg festhalten. Allgemein lässt sich schnell feststellen, dass der Fürst deutlich mehr Wert auf die Stadt als auf seinen gesamten restlichen Einflussbereich legt und die ländliche Region eher vernachlässigt. Von Asmaeth aus regieren die von Skalweits das gesamte Fürstentum Asmaeth, doch sind sie vor allem für ihre üppigen Bankette und Festakte bekannt, für die sie immer wieder Gäste aus der gesamten Monarchie einladen, um sie in der großen Festhalle zu versammeln.
Ein Adelsgremium unter der Führung der Familie von Skalweit hat die Führung Asmaeths nach Elsbeth I. übernommen. Viele Bürger beklagen jedoch eine stärkere Distanzierung der weidtländischen Regierung von ihrer Bevölkerung, Gerüchte besagen gar, dass die Korruption stark zugenommen haben soll.
Militär
Asmaeth hat sowohl eine Stadtmauer zur Landseite, als auch einen Bereich im Hafen für die eigene Flotten, die hier stationiert sind. Die Garnison der Stadt umfasst einige hundert Mann, die sowohl die Sicherheit des Hafens, der Stadt und des Umlandes sichern sollen. Meistens schlagen sie sich dabei mit betrunkenen Seeleuten und Betrügern umher. Die Marine unterhält ihren Bereich des Hafens autonom und abgetrennt durch einen kleinen Steinwall vom Rest des Hafens, um die Sicherheit der Flotten gewährleisten zu können. Gleichzeitig liegt hier auch die staatliche Schiffswerft, in der die großen Kriegsschiffe konstruiert werden.
Wirtschaft
Asmaeth hat so gut wie keine eigene Warenproduktion. Mit der Ausnahme von wenigen Fischereien, Schafszuchten und Werften verlässt sich die Stadt auf ihren Handel. Eingehend sind dabei oft Warenströme von der Lage aus, die generell der Alkohollieferungen aus den ertragreicheren Weingütern und namenhaften Brauereien im Land enthalten. Andererseits kommen in Asmaeth auch die Waren von fernher an, die in das Inland geliefert werden sollen, wodurch die Stadt reich an Luxusgütern aus aller Welt ist.
Gruppierungen
Die einflussreichsten Gruppen in Asmaeth sind die Händlergilde und ihre reichen Familien, sowie die mannstärkste Gruppe der Seefahrer. Beide halten Asmaeth zu einem großen Teil in dem Stand, in dem es heute ist, weswegen die Ansichten beider oft respektiert werden. Allerdings legen sie auch beide soviel Wert auf die Maximierung der Dukatenzahl wie die Stadtverwaltung, weswegen ihre Interessen oft übereinstimmen. Einige reiche Adlige oder Händler schaffen es allerdings häufig mit einer üppigen Zahl an Schillingen ihre Interessen weit über die Grenzen Asmaeth hinaus zu tragen.
Heraldik
Das Asmaether Stadtwappen liegt auf einem blau-schwarzen Grund. Dabei symbolisiert das Blau den Farbton des Meeres, an dem Asmaeth liegt. Das Schiff zeigt die Lage als Hafenstadt zum einen, zum anderen aber auch die Wichtigkeit der Handelsschiffe und als Marinestützpunkt. Die gelben Flaggen des Schiffes komplettieren dabei die Farben Weidlandts. Auf der oberen, schwarzen Fläche steht symbolisierend für den goldenen, florierenden Handel die goldene Waage. Die beiden Schwerter stehen erneut für die Militärpräsenz in der Stadt, aber sollen auch die Schlagkräftigkeit und Wichtigkeit der Stadt erneut hervorheben.
Gesellschaft und Kultur
Architektur
Die Stadt ist architektonisch auf der Seeseite vor allem auf Standfestigkeit und Verlässlichkeit erbaut, weswegen der Hafen oft als dreckig und unansehnlich beschrieben wird. Die breiten, oft meterdicken, Steinmauern, die das Fundament für den Hafen bilden, sind meist beschädigt oder vollkommen verdreckt. Davor liegen einfache Holzstege und Piers voller Kräne, die die Warenabfertigung vollführen. Am Hafen gelegen sind auch eine große Zahl an Lagerhäusern und Speichern, sowie Eckkneipen und Tavernen für die Seefahrer. Alles hat einen eher schäbigen Eindruck und ist für die Unterschichten der Gesellschaft bestimmt. Dahingegen verändert sich das Bild der Stadt, je weiter man an die Grenzen der Stadtmauer geht. Dort haben die reichen Kaufleute ihre Herrenhäuser erbauen lassen, mit vollständiger Verglasung und edler Musterung, und zeigen stolz ihren Reichtum. Oft halten sie sich eigene Straßenfeger, nur um den Bereich um ihren Haus sauber zu halten.
Im Zentrum der Stadt liegt der Springbrunnen der Vielfältigkeit, umgeben von kräftigen Bäumen in einem lauschigen Park. Der Brunnen dient der Kirche nicht nur als Gedenk- und Taufort, sondern auch als Treffpunkt der Bevölkerung.
Bildung
Asmaeths Bildung entspricht dem Rest Weidtlands. Während die reichen Händlerfamilien und Adligen in der Lage sind, perfekt zu lesen, schreiben und zu rechnen und sich in höheren Künsten bilden, sind die einfacheren Arbeiter kaum in der Lage ein Wort zu verstehen. Bis auf einige grundlegende Rechenregeln im Umgang mit Münzen, können sie auch dies nicht besonders gut. Anders als auf dem Land, schafft es die Silvanische Kirche aber in Asmaeth mittlerweile grundlegende Worte der heiligen Schrift zu vermitteln. Damit erkennen die Arbeiter zwar die Worte nur wieder und sich nicht wirklich in der Lage zu lesen, doch stellt das für sie einen enormen Fortschritt dar.
Religion und Magie
Vor allem dadurch bedingt, dass die Stadt ein bedeutendes Handelszentrum darstellt, sind die Bewohner vergleichsweise offen gegenüber anderen Religionen, allen voran den Anhängern Abrizzahs. Das schmälert aber nicht ihren Glauben an Deyn Cador, die Stadt selbst verfügt über eine große Kirche in der Stadtmitte und einige kleine Kapellen, häufig in der nähe der Stadttore. Magier werden absolut nicht geduldet und auch Königin Elsbeth I. steht ihnen eher skeptisch gegenüber, weshalb er versucht Magier selbst aus seiner Stadt fernzuhalten, diese halten sich ohnehin eher in der Akademie der Magier in Schwarzwasser auf. Die Errungenschaften der Magie findet man, mit der Ausnahme vom gelegentlichen Auftauchen von Luftschiffen, auch in Asmaeth nicht.
In der Stadt hat die Kirche von Albion ihren Hauptsitz. Die silvanische Kirche Tasperins hat hier einen Regionalsitz.
Feste und Feiertage
Neben den Festtagen Deyn Cadors, die in Asmaeth auf dem zentralen Marktplatz gefeiert werden, wird hier der sogenannte Stadtgründungstag von den geladenen Gästen im Festsaal der herrschaftsfeste gefeiert. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Gründungstag im eigentlichen Sinne, sondern mehr um das Datum an dem das heutige Herrschaftsgeschlecht ihren aktuellen Stand errungen hat, womit das Fest eher zur Feier der eigenen Person dient. Dennoch soll es sich, in dieser geschlossenen Gesellschaft, um eines der am besten organisierten und spendabelsten Feste der ganzen Monarchie handeln.