Wassertod

Aus Athalon
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Wassertod?

Wassertod als Gift ist ein Seitenprodukt, das in der Herstellung der berühmt, berüchtigten Wassertinte entsteht. Da der Prozess der Herstellung der Wassertinte streng geheim gehalten wird und kein anderes Rezept zur Herstellung des Giftes bekannt ist, ist es nur sehr schwer überhaupt kaufbar. Wassertod ist hochgiftig und führt innerhalb von wenigen Minuten zu einem Herzstillstand. Wassertod ist nahezu geschmacklos, lässt sich aber am markanten Geruch nach Schwefel, oder eben nach verfaulten Eiern, leicht erkennen.

Entwicklung

Schon in den frühen Phasen der Wassertinte soll es ein Seitenprodukt gegeben haben. Da Wassertinte unbrauchbar wird, so sie mit dem Seitenprodukt vermischt wird, ist die ursprüngliche Variante des Wassertodes auch damals in reiner Form abgeschöpft worden. Den wenigen über die Prozedur vorhandenen Dokumenten zur Folge ist die damalige, vorherige Version des Wassertodes nicht tödlich, sondern bloß Übelkeit erregend gewesen, hauptsächlich aufgrund des üblen Geschmackes, der mit dem Geruch damals einher ging.

Die Herstellung dieser früheren Version ist heutzutage nicht mehr bekannt, ließe sich aber relativ einfach zurückverfolgen. Das heute vertriebene Rezept für Sumpftinte ist erstellt worden auf Basis zu einer früheren Herstellungsmethode der Wassertinte, sodass durch leichte Anpassungen der Sumpftintenrezeptur bereits dazu führen, wieder eine übelschmeckende, übelriechende, Übelkeit erregende Flüssigkeit zu produzieren. Ein sehr namenhafter Alchemist der Akademie in Schwarzwasser hat sich beispielsweise auf diese Art und Weise nahezu das vollständige Rezept zur Herstellung von Wassertinte der damaligen Zeit reinventiert, er gab nach außen hin an, auf die Art und Weise die Herstellung des heutigen Giftes autark zu gestalten, um ein potentielles Gegengift entwickeln zu können, böse Zungen behaupten allerdings, er hätte vor, das Gift bloß zu verfeinern, um den üblen Geruch entfernen und das Gift damit noch besser einsetzen zu können.

Anwendung

Wassertod ist sehr schwierig als Gift zu benutzen, da es sehr starken Schwefelgeruch entwickelt und daher nicht nur leicht erkennbar ist sondern auch so übelriechend, dass kaum einer es einnehmen wollen würde. Mittlerweile ist Wassertod jedoch nahezu vollständig geschmacklos, sodass der Einnehmende es nicht mehr bemerkt, sobald er es nicht mehr riechen kann.

Kaum ein paar Jahre nach dem ersten Todesfall wurde ein Zusatzmittel erfunden, das den Geruch temporär neutralisiert. Da Wassertod eine farblose und geschmacklose Flüssigkeit ist, lässt es sich in geruchsneutraler Form außergewöhnlich gut als Gift anwenden. Die Neutralisierung hält im Regelfall in etwa eine halbe Stunde, anschließend ist das Gift wieder wie gewohnt sehr leicht zu riechen. Um diese andere Flüssigkeit herzustellen braucht man reine Wassertinte, die muss dann mit Himbeersaft und Mehl mischt. Die entstehende Mischung muss dann mit Wassertod gemischt werden, dabei drei Viertel Wassertod und ein Viertel der Flüssigkeit. Die Zeit bis zum Tod ist dadurch in etwa um die Hälfte verlängert.

Geschichte

Da die Flüssigkeit anfangs bloß Übelkeit erregend war und dabei außerordentlich abscheulich schmeckte und roch, wurde sie als Abfallprodukt abgeworfen und fortan nicht weiter beachtet. Erst vor ungefähr einem Jahrhundert wurde die Flüssigkeit Wassertod als hochgiftig anerkannt und eingetragen, denn bei der Einnahme ist ein namenhafter Forscher zu Tode gekommen. Seit das Gift durch den Unfall als tödlich eingestuft wurde, gibt es sehr viele Fälle, in denen im Nachhinein der Tod durch Wassertod festgestellt werden konnte, kaum jemandem ist es gelungen, die temporär geruchlose Flüssigkeit rechtzeitig zu bemerken. Da der üble Geruch bloß temporär unterdrückt wird und häufig wenige Stunden nach dem Tod der Person bereits klar hervor tritt, lassen sich Spuren am Mund auch dann noch sehr gut wahrnehmen.

Herstellung

Wassertod ist Abfallprodukt der Herstellung von Wassertinte. Die Herstellung ist streng geheim und hauptsächlich bei zwielichtigen Gestalten bekannt.

Bekannte Tode

  • Erzdiakon Jonathan Maler
  • Graf Victor von Horn