Urbaum

Aus Athalon
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Zeichnung des Urbaums

Der Urbaum ist eine Heilige Stätte der Hl. Stephanie in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Der riesige und jahrhunderte-, wenn nicht jahrtausendealte, Baum wird bereits erstmalig in einigen Niederschriften der ersten sorridianischen Siedler auf dem Gebiet des heutigen Tasperins erwähnt.

Der inmitten der Grafschaft Kesslaring, in der Provinz Kornfall liegende und von der Thalerschen Seenplatte umgebene Urbaum wird von führenden Pflanzenkundlern als die größte, je dagewesene Roteiche klassifiziert.

Beschreibung

Der Urbaum trägt das ganze Jahr über seine farbenfrohen roten Blätter und ist weit über die bekannten Höchstgrößen für Eichen hinausgewachsen. Sein massives Astwerk wird von einem noch mächtigeren Stamm getragen, welcher durch ein weitverzweigtes und dominierendes Wurzelwerk versorgt wird. Im Umkreis mehrerer Hundert Meter konnte trotz zahlreichen Bemühungen kein weiterer Baum angesiedelt werden. Auch naheliegende Gebäude verfielen, zumindest wenn man den abergläubischen Erzählungen der Dörfler traut, in rasender Geschwindigkeit. Seitdem der Hospitalorden der Heiligen Stephanie sich dem Urbaum angenommen hat, durften in den letzten 180 Jahren keine Bauten mehr in der Nähe des Baumes errichtet werden.

Dennoch widmet sich der Orden in unablässiger Mühe der Pflege des Baumes, ohne ihn dabei jemals zu beschneiden oder zu verletzen. Selbst eine Nachtwache zum Schutz des Baumes wurde aufgestellt und hält seitdem unnachgiebig Ausschau nach potenziellen Bedrohern. Manche schreiben dem Urbaum eine heilungsfördernde, wenn nicht heilende Wirkung zu. So verwundert es kaum, dass der Hospitalorden ein Hospiz im nächstgelegenen Dorf eröffnet hat und regelmäßig die zu Versorgenden zum Urbaum führt.