Siouenne

Aus Athalon
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Soiuenne mit Festung auf sorridianischer Seite

Die Siouenne ist ein Fluss, welcher an der nordwestlichen Grenze Sorridias zu Tasperin liegt. Seine Quelle liegt nahe des sorridianischen Kleinstädtchens Borgo Morra. An beiden Seiten des Flusses befinden sich massive Verteidigungsanlagen der beiden rivalisierenden Nationen, dennoch wird die Siouenne von kleinen Handelsschiffen als Transportroute gern genutzt.

Allgemeines

Die gemächlich dahinfließende Siouenne dient an erster Stelle als Barriere zwischen den beiden Nationen Tasperin und Sorridia. Sie gilt als äußerst tief und erreicht an weiten Stellen eine durchschnittliche Wassertiefe von sieben Metern. Im Fallicer Bürgerkrieg nutzten die besetzenden Nationen ihre Möglichkeiten und errangen nicht nur massive Landgewinne sondern verkleinerten auch die Anzahl der Übergänge und Brücken. Getrieben von einer Vorsicht und langen historischen Rivalität ließen sowohl Gottkönig als auch der Kaiser Tasperins keine Möglichkeit der Grenzsicherung aus. Über fünfundzwanzig Brücken wurden zerstört oder zumindest unüberwindbar beschädigt. Lediglich sieben Hochbrücken bestehen noch auf dem gesamten Gebiet der Siouenne. Für die Schifffahrt stellte dies jedoch einen großen Gewinn dar, da seither auch Schiffe mit Masten mit bis zu sechs Metern Höhen das Gewässer für den Waren- und Personentransport nutzen können.

Der einst vor allem als Wasserquelle dienende Fluss ist heute mehr und mehr Stützpunkt für die Truppen beider Nationen. Große Festungsanlagen säumen die Ufer und ständige Wachposten patrouillieren an der Siouenne. Fische sind in dem als schlammig geltenden und oft leicht bräunlichen Gewässer kaum zu finden. Lediglich einige Arten von Barschen und Brachsen gibt es in größeren Populationen an gewissen Teilbereichen. Ihr Fleisch soll aber nicht besonders gut schmecken, sodass sich die Fischer eher an die deutlich gewinnbringenderen Ufer der Larné zurückgezogen haben.

Für das sorridianische Herzogtum Graméntis und die Tasperiner Provinz Wyllion stellt die Siouenne eine wichtige Verkehrsmöglichkeit in den Leändischen Ozean zur Meerenge nach Weidtland dar. Die beiden Nationen haben einen offizielle Vertrag über Truppen- und Warentransporte über den Fluss abgeschlossen. Nicht mehr als 25 bewaffnete Soldaten dürfen zeitgleich auf einem Schiff über den Fluss verschifft werden. Schiffe müssen im Abstand von mindestens sieben Seemeilen voneinander unterwegs sein, sonst gelten sie als ein Schiff. Ein Bruch der gemeinsam beschlossenen Regeln soll mit Strafzahlungen verbunden sein, selbst wenn beide Seiten sich bis heute weigern auch nur eine einzige Zahlung nach dutzenden Verstößen zu leisten.

Quelle

Die Siouenne entspringt in einer Quelle am äußersten Rand der Kleinstadt Borgo Morra auf sorridianischer Seite. In einem Wasserbecken wird, vermeintlich durch Druck, das hochstehende Grundwasser an die Oberfläche gedrückt. Es sammelt sich in einem von den Bewohnern befestigten Steinbecken und läuft sodann fortan nach Westen bis in den Leändischen Ozean ein. In Borgo Morra gibt es eine Bürgerwehr, die eigens auf die Wasserquelle Acht gibt und Verunreinigungen sowie Beschädigungen der Wasserquelle verhindern will.